Forum: Infektion & Prävention - Glukosespitzen

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Thomas V. 5602 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Bei einem Basalinsulin von 3.8 halte ich eine pathologische Insulinresistenz für unwahrscheinlich. Der Hba1c Wert erscheint recht hoch, ist aber dem Alter entsprechend eher nicht einem Prädiabetis zuzuordnen. Werte kleiner 5 sind bei Männern eher selten anzutreffen, bei Frauen kommt eher schon mal vor...solange sie nicht in der Menopause sind. Männer um die 60 werden in der Regel eher mit einem Wert um die 5.5 aufwarten, als unter 5. Von Ärzten hörte ich, dass Werte unter 5 eher selten anzutreffen sind.

Auf der sicheren Seite befindet man sich, wenn man einen Glucosetoleranztest machen lässt, der eine Insulinmessung mit einschließt.

Aktuell tendiere ich zu Thorstens Diagnose, der physiologischen Insulinresistenz. In meiner Ketophase hatte ich auch eine physiologische Insulinresistenz und der Nüchternzucker lag knapp über 100. Ich aß dann mal ein Stück Kuchen zum Espresso und 1.5 Std später lag mein Zuckerwert bei 85.

Von da an integrierte ich wieder mehr Khs in die Ernährung und das Problem löste sich schnell. Liegt die physiologische Resistenz länger vor, kann es etwas dauern, bis es sich wieder einspielt.

Also Waleit, wenn du sicher gehen willst, geh zu einem Internisten uns lass einen Glucosetoleranztest vornehmen.

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Roger 935 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo waleit,

der Langzeitzucker zeigt bereits einen beginnenden Prädiabetes an (Idealwert < 5 Prozent). Gibt es evtl. Probleme mit der Bauchspeicheldrüse? Eine Fettleber kann vom Hausarzt/Internisten mittels Ultraschall ausgeschlossen werden. Mit der Ketose können evtl. Schäden häufig repariert werden (siehe auch "Lebensenergie", Dr. Strunz 2022). Viel Erfolg!

Roger

 

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:-) 6332 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo waleit.

Das hört sich für mich immer mehr nach physiologischer Insulinresistenz an.

Versuche es doch mal mit Zyklen. Zumindest phasenweise mal mehr (gute) KH. Gerne mal bei den Jaminets über die Perfect Health Diet informieren. 

(Dauer) LC ist nicht für jeden gleichermaßen geeignet und sinnvoll.

LG Thorsten 

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waleit 17 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Der Langzeitzucker ist wieder auf 5,78% HbA1C gestiegen. Letzte Messungen vom Nüchterninsulin waren bei 3,8.

Nach diesen Werten ist keine Insulinresistenz zu erkennen. Der Homaindex liegt bei 1.

Nun schüttet die Leber bei einer Verfettung zusätzlich Glucose aus. Das würde genau meine erhöhten Nüchternblutzuckerwerte erklären.

Da eine Fettleber nach Blutwerten nicht festzustellen ist- eine Fettleber aber fast 30%  der Bevölkerung (auch Normalgewichtige) betreffen soll, stellt sich die Frage ob das auch bei mir der Fall ist.

Nun halte ich seit 3 Jahren das Gewicht bei 76Kg bei 1,80M Größe  unter einer weitgehenden kohlehydratfreien Ernährung.

Ob sich eine Fettleber ohne spezielle Diät von selbst zurück bildet?

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Roger 935 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo waleit,

hier kann ich Thomas nur zustimmen und der Langzeitzucker ist entscheidend. Der hohe Nüchternzucker am Morgen ist evtl. eine Gegenreaktion des Körpers auf eine leichte nächtliche "Unterzuckerung". Für eine dauerhafte Besserung ist ein wenige Geduld notwendig und für die Reparatur der Schäden werden Ketone benötigt (siehe auch "Lebensenergie", Dr. Strunz 2022). Viel Erfolg!

Roger

 

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Thomas V. 5602 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hi Waleit, wie sieht denn dein HBa1c aus? Sinnvoll wäre es, mit dem Nüchternheit auch den Insulinwert zu messen, den Homa-Index. Der klassische Arzt macht so etwas ungern, da das Blut entsprechend behandelt werden muss zur Bestimmung des Basalinsulins.

Der HomaIndex gibt dir einen Hinweis auf deine Insulinsensitivität. 

Ist er zu hoch, müsstest du an deiner Insulinsensitivität arbeiten. Zu dem Thema gibt es diverse Bericht bei Genetisches Maximum (Edubily), oder du könntest das Buch von Robert Krug lesen "Der Fastenkompass". Darin stellt er das Thema Insulin sehr gut dar.

Auf jeden Fall ist gerade bei einem Prädiabetis eine Umkehr problemlos möglich.

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:-) 6332 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo waleit.

"Low carb sowieso"

Hast du schon mal über das Thema Physiologische Insulinresistenz nachgedacht?

LG
Thorsten

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waleit 17 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Nach  unzähligen eigenen Blutzucker Messungen (incl. Nüchternblutzucker) verschiedenen Ernährungsumstellungen (Haferkur/ Low carb sowieso) hat sich heraus kristalisiert das der BZ Morgens immer höher ist als Abends. Auch wenn die letzte Mahlzeit um 17 Uhr war und die Messung um 21 Uhr. Was heißt das keine Nahrung/ Kalorien mehr dem Körper über Nacht zugeführt wurde.

Und somit ergeben sich Morgend Werte von 108 bis 113 Nüchternzucker.

Nun sind alle 3 Leberwerte vom Hausarzt gemessen gut- auch alle anderen Blutwerte ergeben keine Auffälligkeiten.

Da die Leber Nachts bzw Morgens selbst den Blutzucker erhöht wird die Leber ihrer  regulierenden Rolle nicht gerecht und macht das aus irgend welchen Gründen die sich mir nicht erschliessen.

Der Hausarzt oder auch der Dialetologe- und damit komme ich zu den heutigen news- sehen keinen Anlass weitere Untersuchungen zu veranlassen. Es schreibt sich so schön- lassen sie weitere Untersuchungen durchführen. Für weitere Untersuchungen in der Schulmedizin bin ich nicht krank genug. Prävention sehen die Leitlinien der Schulmedizin nicht vor und lassen sich nicht abrechnen. Prädiabetes ist eben kein Diabetes Typ 2

Privatärztlich kostet das Erstgespräch 250€ Termin im Februar- auch da mehr raten als wissen.

Wer gibt Tipps oder hat es geschafft seinen Nüchternblutzucker nachhaltig zu senken. Ist es mit fast 60Lebensjahren und 30 Jahren Kontischicht überhaupt möglich?

Wie heißt es immer schön in den meisten Beiträgen und Mitteilungen in Sachen Gesundheit, kann.

Kann ... verändern. Von wird oder muss ist nie die Rede.

 

 

 

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:-) 6332 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"interessanter Versuch mit dem Alkohol"

Wer weiß?

Es heist ja oft, dass Fruktose und Alkohol, abgesehen vom Rausch, die gleichen metabolischen Auswirkungen hätten, bzw. auf gleiche Art und Weise wirken würden. Dr. Rober Lustig hat ja mal gesagt, Alkohol und Fruktose werden genau gleich verstoffwechselt und unterscheiden sich nur im Alkohol bedingten Rausch.

Fruktose kann aber dei Glukoneogenese aktivieren ("Sugar Making Sugar: Gluconeogenesis Triggered by Fructose via a Hypothalamic-Adrenal-Corticosterone Circuit"). Vielleicht schafft Alkohol das ja auch...

Wie ist doch die Aufforderung in den NEWs bisweilen:

Einfach mal ausprobieren!

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

Hallo,

interessanter Versuch mit dem Alkohol ;-)

Es scheint, als wuerdest Du nachts/morgens Zucker herstellen. Beobachte bitte einmal a) Deinen Makro-naehrstoff-Mix und b) Wie sieht Dein Fett-Mix aus? Sind es nur Nuesse ? Oder auch Butter, Kaese, Speck? Ich denke, Du bist etwas zu hypo-kalorisch in Deiner Ernaehrung. Dann bleibt dem Koerper keine Wahl als Cortisol hochzutreiben - insbesondere nach langer Esspause.

Als Test - Vorschlag ein Spaetstueck a la Kuklinski - Kaese mit Butter kurz vorm Bett...

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