Forum: Mental - Faszination Klima

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Michael P. 24 Kommentare Angemeldet am: 10.06.2011

Als wir 2003 einen Sommer hatten, der sich wochenlang durch hohe Temperaturen und sehr wenige Niederschläge auszeichnete, sagten die sogenannten –meiner Meinung nach eher selbsternannten – Experten voraus, man müsse sich hier in Mitteleuropa darauf gefasst machen, dass solche Wetterlagen sich von nun an regelmäßig einstellen würden. Es sind seitdem zehn Jahre vergangen, ohne dass nur ein einziger Sommer auch nur annähernd die gleichen Eigenschaften gehabt hätte wie sein mit dem Prädikat `Jahrhundertsommer´ versehener Kollege von 2003. Als 2007 der Winter sehr mild war und infolgedessen auch noch der Schnee ausblieb, waren es – man ahnt es schon – die selben Leute, die mal wieder eine regelmäßige Wiederkehr dieses Phänomens weissagten. Wie allgemein bekannt sind Prognosen insbesondere dann schwierig, wenn sie die Zukunft betreffen, und so agierte der Wettergott denn auch in den folgenden Wintern nach eigenem Gusto und bescherte dem staunenden Publikum sowohl Kälte als auch teilweise erheblichen Schneefall. Und wieder war´s nichts mit dem Teufel, der da 2007 an die Wand gemalt worden war. 2012 lehnte sich die Wetterelite zum wiederholten Male zu weit aus dem Fenster und erklärte im September, dass nun der Sommer – nicht nur nach dem Kalender, sondern auch von den Temperaturen her - vorbei sei. Der bereits erwähnte Wettergott spielte jedoch einmal mehr ein As aus und brachte etwas zustande, was gemeinhin `Goldener Oktober´ genannt wird. Diese paar Beispiele zeigen, dass hier Leute am Werk sind, die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben. Es ist kaum möglich, das Wetter für die kommenden drei Tage zu prognostizieren, weil sehr viele verschiedene Parameter in dieser Rechnung enthalten sind, die es zu beachten gilt, aber wie es um das Klima auf der Erde in fünfzig oder gar hundert Jahren bestellt sein wird, das weiß man aufs Grad Celsius genau. Wer´s glaubt, wird selig. Oder auch nicht. Nun werden die Verkünder des Untergangs einwenden, da wäre ja noch ein großer Unterschied, nämlich der zwischen Wetter und Klima, zu beachten. Leider will sich mir dieser Unterschied nicht so recht erschließen, was daran liegen könnte, dass diese Leute in einem kalten Winter von `Wetter´ sprechen und damit den Normalfall beschreiben, in einem heißen – und wie ich finde, normalen – Sommer hingegen Worte wie Klima oder gar Klimawandel über ihre Lippen kommen. Da staunt der Laie, und auch immer mehr Fachleute wundern sich. Die allerdings werden in einer alles andere als schönen Regelmäßigkeit mundtot gemacht, ihre Meinung völlig ignoriert, weil sie eben nicht zur angesagten Agenda passt. Diese Agenda besteht darin, uns Bürgern unter Zuhilfenahme diverser Schreckensszenarien so viel Angst einzujagen, dass wir bereit sind, mit Freude höhere Steuern zu akzeptieren, um auf diese Weise so sinnlose Projekte wie die Begrenzung des Anstiegs der Durchschnittstemperatur auf der Erde zu finanzieren. Wenn auf dem Mars die Polkappen schmelzen und ehemals aus Eis bestehende Jupitermonde sich verflüssigen, dann sollte einem doch der gesunde Menschenverstand sagen, dass dies nichts mit dem Verhalten von uns Menschen hier auf der Erde zu tun haben kann. In den Klimamodellen, die ja, wie der Name schon sagt, nur Modelle und keine Tatsachen sind, wird eine Hauptdarstellerin bei diesem Theater schlichtweg außen vor gelassen: Die Sonne. Es hat zumindest den wenig erfreulichen Anschein, dass die politische Klasse einmal mehr der Finanzelite in die Hände spielen will. Selbst die ach so mächtigen amerikanischen Präsidenten, gleich welcher Couleur, sind nur Marionetten in den Händen derjenigen, die dank umfangreichem finanziellen Background das große Rad drehen. Und diese Leute wissen sehr genau, wie man die Puppen tanzen lässt.

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Herbert W. 52 Kommentare Angemeldet am: 29.10.2010

@Michael Die Wärme der oder einiger Jupitermonde kommt ganz überwiegend von den Gezeiten, die durch den riesigen Jupiter verursacht werden. Dieser hat mehr Masse als die anderen Planeten zusammen. Jupiter selbst produziert mehr Wärme als er von der Sonne empfängt. Die Schwankungen des Eises beim Mars sind wahrscheinlicher durch seine Bahnschwankungen um die Sonne zu erklären. Nichtsdestotrotz spricht das alles nicht für die gängige Meinung über die Klimaschwankungen auf der Erde. (das Dogma) Nur es gibt sehr viel mehr Einflüsse als sog. Klimagase, das ist absolut richtig. Auf der Erde ist die Sonne und sind die vielfältigen Variationen der Erdbahn die Hauptursache für globale Klimaänderungen. - Und Impakte - @Michaela Der Ausbruch Tambora 1815 war der größte Vulkanausbruch in historischer Zeit. Möchte nicht wissen, wenn so etwas jetzt passieren würde. Auch ein Beispiel für Klimaänderung über Jahre - ausserhalb CO² - @Doris Das Geld, dass für Manipulation ausgegeben wird, wird vielfach wieder eingenommen - siehe Pharma, siehe Klima ... -

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Michael, ja, die Sache ist halt die, dass der Mensch die meiste Zeit in der sogenannten "Prähistorischen" Zeit lebte. Da kann man nichts schriftliches nachweisen, sondern nur Proxydaten (z.B. Eisbohrkerne, Baumringe, Sedimente etc.)auswerten. Aus diesen Auswertungen heraus wissen wir, dass der Homo Sapiens sehr sehr viel größere Vulkanausbrüche und auch Klimaschwankungen erlebt hat. Aber ja, ich stimme Dir zu, es wäre sehr ärgerlich einen ähnlichen Ausbruch wie den des Tambora noch einmal zu erleben. Wir wollen ja keine Veränderung. Die "Normalperiode" von 1960 bis 1990 wollen wir am liebsten für immer. Ich hab mal meinem Mann einen Artikel von Bill Bryson ("Eine kurze Geschichte von fast allem") über das Thema "Snowball Earth" vorgelesen. Seine Reaktion war schön. Er riss die Augen auf und sagte: "Na, dann ist ja echt alles egal!". Genau. LG, Michaela

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