Forum: Ernährung - COMT (Catechol-O-methyltransferase) messen lassen | News vom 18.11.2022
Also ich denke, dass es jedem, der nach der aktuellen Ernährungspyramide oder der ähnlichen von 2009 des Herrn Dr. Strunz lebt, sehr gut geht.
Meine Ernährungspyramide ist nochmals ein wenig anders als seine aktuelle:
Unterste Sufe gleich, aber ergänzt durch Sprossen und Mikrogrün. Beide bringen mir nochmals vor allem im Winter sehr viel mehr Vitamine und Mineralstoffe.
Zweite Stufe Obst und Beeren aus dem Garten, wenn sie vollreif sind.
Dritte Stufe wie die 2. von Dr. Strunz, aber inzwischen ohne Seefisch. Stattdessen Forelle und Saibling aus einem regionalen Bio-Betrieb plus Algenöl. Milch nur in fermentierter Form.
Vierte Stufe Gemüse mit Carbs, aber während der Zeit, in der nichts Frisches in meiner Stufe 2 liegt (im Winter und Frühjahr), dann sind Gemüse mit Carbs in Stufe 2.
Leere Carbs gibt es bei uns nicht.
"so geliebten Wort Zyklen"
Der war echt gut!
LG Jean
Ich würde es mal so formulieren, die Antwort ist in dem, hier im Forum so geliebten Wort Zyklen zu finden.
Da gab es Zyklen, in denen der Jagderfolg viel Fleisch bescherte dieser wechselte mit Zyklen,geprägt von wenig Jagdglück, indem man sich auf kohlenhydratreiche Wurzeln, Getreidegräser und ähnliches beschränken musste.
Gerade Stärke aus Knollen lässt sich auch gut lagern, so dass diese auch im Winter zur Verfügung standen, wenn mal wenig Fleisch anlag. Auf der anderen Seite wurde Fleisch auch konserviert, in Form von Trocknung und Räucherung.
Belegt wird meine These, durch aktuelle Studien, in denen schon starker Stärkeverzehr bei den Neandertalern nachgewiesen wurde. Es wird von einem Anteil an Stärke von ca 30% in der gesamten Ernährung ausgegangen.
Es ist auch ein Irrglaube zu meinen, dass unser Genom ausschließlich durch Jäger und Sammler bestimmt ist. Gerade in Europa findet man viele Genomanteile, die von eingewanderten asiatischen Völkern stammen. Diese waren schon deutlich kohlenhydratadaptierter. Dazu gibt es gerade aktuell auch einen guten Bericht bei "Genetisches Maximum".
Aber wie gesagt, das ist kein Thema dieses Threads.
"Darf ich mal etwas Ketzerisches fragen?
Wenn die Pyramide so stimmt und Gemuese u. Veggies die Grundlage bilden, wie bekommt man dann noch genuegend Eiweiss in den Koerper? Besonders in Situationen des Mehrverbrauchs (Krankheit, Muskelaufbau usw...)."
Finde ich mal gar nicht so ketzerisch, der Doc hat mal in einer News darüber geschrieben. Wieviel Gemüse man letztendlich braucht ist individuell ganz verschieden. Die berühmten 80% sollte man dann auch nicht zu genau nehmen, natürlich darf man nicht beim Eiweiss sparen, ist man schnell satt dann gibts halt ein bisschen weniger Gemüse.
LG Jean
"Welches Gemuese gab's vor 2000 Jahren in unserem Breitengrad im Winterhalbjahr ??"
2000 Jahre ist jetzt noch nicht so lange her. Da gab es auch hier schon Ackerbau, Viehzucht und Lagerhaltung.
Spontan würde ich mal auf z.B. verschiedene Kohlsorten und Wurzelgemüse tippen.
Darf ich mal etwas Ketzerisches fragen?
Wenn die Pyramide so stimmt und Gemuese u. Veggies die Grundlage bilden, wie bekommt man dann noch genuegend Eiweiss in den Koerper? Besonders in Situationen des Mehrverbrauchs (Krankheit, Muskelaufbau usw...).
Und als Zusatzfrage: Welches Gemuese gab's vor 2000 Jahren in unserem Breitengrad im Winterhalbjahr ??
Ich frag ja nur ...
Die Ausführungen von Frau Jacoby sind bestimmt richtig für die Meisten, ich esse eh sehr viel Gemüse weil ich es einfach mag, tatsächlich gibt es dann aber einige die Krank davon werden.
LG Jean
Jean, kannst und möchtest Du auch etwas zu meinem langen Kommentar bzw. eigentlich zu Frau Dr. Jacobys Ausführungen etwas sagen oder ging Dir nur darum, auf etwas Deiner Meinung nach Fehlendes hinzuweisen?
Jean, das habe ich auch gelesen, aber mir ging es im Moment um Ballaststoffe. Zu low carb äußere ich mich nicht, da ich weder KH, Fett noch Eiweiß zähle. Was ist low carb? Wieviel Vitamin C und E braucht man? Das legt doch jeder anders fest.
Und Frau Jacoby schreibt noch:
"Außerdem helfen Vitamin C und E sowie eine Low Carb-Ernährung. Vitamin C und E sowie das Weglassen von Kohlenhydraten führen das Immunsystem zurück in seine natürliche Balance."
LG Jean