Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

Thomas,

"Hinzu kommt, England hat vorrangig Erstimpfungen verabreicht, was zu dem schlechten Ergebnis mit beigetragen haben wird.

Nicht umsonst wird jetzt Astra mit einem mRNA Impfstoff kombiniert."

Was ist nur Dein Problem? Weshalb verbreitest Du diese ueblen Unwahrheiten?

Die UK hat (und hatte zu jeder Zeit) mehr vollstaendig Geimpfte als wir in D!! Ich hatte da schon einmal darauf hingewiesen, weil Du diese Falschbehauptung nicht zum ersten Mal machst

Und selbst die WHO warnt vor gemischten Impfungen!

https://people.com/health/who-cautions-against-mixing-and-matching-covid-vaccines/

https://ourworldindata.org/explorers/coronavirus-data-explorer?zoomToSelection=true&time=2020-03-01..latest&pickerSort=asc&pickerMetric=location&Metric=People+fully+vaccinated&Interval=7-day+rolling+average&Relative+to+Population=true&Align+outbreaks=false&country=GBR~DEU

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Kommentare Angemeldet am: -

Thomas,

Punkt1: die Zahlen aus dem britischen und israelischen Gesundheitsministerium habe ich hier im Forum mehrfach gepostet und sind Dir bekannt.

Punkt2: Wie kommst DU zu der Annahme, das "gerade der, in England verimpfte Astraimstoff hat eine besonders schlechte Wirkung auf Delta", hat?

Ich lese seit 2 Tagen in der Mainstreampresse (z.B. "Focus") wie besonders effektiv Astra gegen Delta wirken soll. Angebliche Studien würden das aus England beweisen (natürlich ohne Quellenangabe!)

Deine Stellungnahme bitte! Danke!

            

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hier eine Zusammenfassung zünden Thema 

https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/corona-impfung-delta-1.5344042https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/corona-impfung-delta-1.5344042

 

 

 

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Ralle, Mal etwas grundsätzliches - deine Fragen lassen sich mit einer simplen Googlesuche beantworten, nichts anders machte ich. Es gibt noch eine Suchergebnisse mehr, ich habe sporadisch den ersten rausgegriffen.

Die Aussage, gerade Astra zeigt eine besonders gute Wirksamkeit gegen Delta, fand ich allerdings nicht, hörte ich auch zum ersten Mal.Könnte dieser Aussage eine selektive Wahrnehmung zugrunde liegen?;-)

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Zur Dauer des Impfschutzes:

LÜBECK Wie lange sind Corona-Infizierte vor einer erneuten Infektion geschützt? Dieser und weiteren Fragen im Zusammenhang mit der Pandemie sind Forscher der Universität zu Lübeck und Mitarbeiter des Gesundheitsamt der Hansestadt Lübeck nachgegangen.

Die weitere Studie zur Dauer der Immunität nach einer Covid-19-Infektion ist nun abgeschlossen. Das Ergebnis: Die Immunität hält mindestens zehn Monate an. „Eine Kombination aus Zellimmunität und Antikörpern scheint ursächlich zu sein“, so das Forscher-Team.

Insgesamt 412 Erwachsene mit überwiegend mildem oder moderaten Erkrankungsverlauf wurden im Rahmen dieses Projekts untersucht. Das Blut der Teilnehmer wurde auf das Vorhandensein von spezifischen Antikörpern und auf die Freisetzung von Interferon-gamma (IFN-γ) untersucht. IFN-γ ist einer der wichtigsten Botenstoffe im Immunsystem und wird von „T-Lymphozyten“ freigesetzt. Bei den meisten Infektionen, so auch bei dem Corona-Virus, sind diese Zellen unverzichtbar, damit die „B-Lymphozyten“ schützende Antikörper produzieren können. Somit kann eine gezielte Aussage über die Abwehrlage getroffen werden.

Antikörper im Schnitt noch nach 300 Tagen nachweisbar Diese speziellen Antikörper konnten auch zehn Monate nach der Infektion bei 316 Studienteilnehmern (76,7 Prozent) gemessen werden. Bei 274 Probanden (66,5 Prozent) waren sowohl Antikörper (IgG) nachweisbar und der IFN-γ Test fiel positiv aus. Im Schnitt waren auch 300 Tage nach der Infektion noch 50 Prozent der Antikörper und der IFN-γ Konzentrationen nachweisbar. „Unsere Daten zeigen, dass bei nahezu allen Teilnehmern nach durchgemachter Covid-Infektion eine ausreichende Immunreaktion stattgefunden hat“, so Prof. Dr. Werner Solbach, vom Zentrum für Infektions- und Entzündungsforschung an der Universität zu Lübeck.

Die Ergebnisse könnten helfen zu entscheiden, in welchen Abständen Auffrischimpfungen gegen das Virus nötig sind, so Solbach. „Die Ergebnisse unserer Studie sind beruhigend und lassen den Schluss zu, dass nur in der Zusammenschau von Antikörpern und Zellimmunität eine Aussage getroffen werden kann, wie lange man nach einer durchgemachten Covid-Infektion geschützt ist“, so Privat-Dozent Dr. Alexander Mischnik, Leiter des Lübecker Gesundheitsamts und Letztautor der Studie. ask

Für den Fall, das jemand bemängelt, mein Link führe ins leere, es ist eine Kopie aus der Tageszeitung, kein Link!

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Carlos 876 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

16.09.2020 – Herdenimmunität bei Impfquote von 55-65%

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hat erneut betont, dass keine Impfpflicht gegen das Coronavirus eingeführt werden soll. „Es wird zu einer freiwilligen Impfung kommen“, sagte Spahn am Dienstag in Berlin. Um eine Herdenimmunität zu erreichen, müssten sich in Deutschland demnach 55 bis 65 Prozent der Bürger impfen lassen. „Wir sind sehr, sehr zuversichtlich, dass wir das Ziel einer ausreichend hohen Impfquote freiwillig erreichen.“

Stand: 11.01.2021 23:11 Uhr Herdenimmunität Richtung Sommer 2021-das ist jetzt !

Minister Spahn rechnet mit einer Herdenimmunität im Kampf gegen Corona "Richtung Sommer".

 

Berlin, 23.05.2021. Das wird nichts mit der Herdenimmunität….

Der Chefentwickler des Corona-Impfstoffs von Astrazeneca dämpft Hoffnungen auf eine Herdenimmunität. „Wir sollten die Idee einer Herdenimmunität vergessen“, sagte Andrew Pollard im Interview mit der „Welt“. „

13.07.2021 Impfung schützt lt. Merkel Andere !

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat an die Menschen in Deutschland appelliert, sich impfen zu lassen. „Ich sage allen, die noch unsicher sind, ob sie sich impfen lassen wollen: Eine Impfung schützt nicht nur Sie, sondern auch immer jemanden, dem Sie nahestehen, der Ihnen wichtig ist, den Sie lieben“, erklärte Merkel bei einem Besuch des Robert-Koch-Instituts (RKI) in Berlin.

21.07.2021 Und es wird doch nichts mit der Herdenimmunität….

Streek. Es wird mit den vorhandenen Impfstoffen keine Herdenimmunität geben. Der Viruloge  rechnet in Deutschland nicht mit einer Herdenimmunität !

„Herdenimmunität besagt eigentlich, dass alle, die geimpft sind, sich nicht mehr infizieren können.“ Damit würden dann Ungeimpfte, die sich nicht impfen lassen können geschützt werden. Die aktuell eingesetzten Corona-Impfstoffe würden aber vor allem vor einem schweren Verlauf und gar nicht so gut vor der Infektion schützen, so Streeck. Auch Geimpfte mit hoher Antikörperreaktion könnten sich mit dem Virus infizieren und es an andere weitergeben. "Nur seltener", sagte Streeck

 

 

 

22.07.2021

 

Es soll Leute gegeben haben, die eine Herdenimmunität schon von Anfang an ausgeschlossen haben.

Das Viren mutieren ist auch Laien wie mir bekannt. Demnach zu sagen „ja, wir hätten ja die Herdenimmunität erreicht, wenn es Delta nicht gegeben hätte“

Ist dann doch eine schlechte Ausrede.   
Was bleibt ? Viel Ernüchterung, aber immerhin soll die Impfung bei den Leuten, die einen Schutz entwickeln können, zu weniger schweren Verläufen führen.

Die Rechnung sollte allerdings auch Nebenwirkungen und Risiken beinhalten.

 

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

StW, sehe gerade deine Antwort...das England mehr Geimpfte hatte als Deutschland ist bekannt, man fing früher an. Sie haben sogar per Notfallzulassung geimpft, etwas was Deutschland vorgeworfen wurde aber dort nie gemacht wurde!

Und England hat angefangen vorrangig erst Impfung zu verabreichen um eine möglichst große Teile der Bevölkerung mit dem Schutz der Erstimpfung zu versehen. Beim Wildtyp bot schon die erste Impfung einen guten Schutz wenn auch nur kurzfristig. Mag sein, das jetzt auch viele zweitgeimpft sind.

Wann warnte die WHO vor gemischten Impfungen?

Momentan ist es Stand der Dinge, dass die gemischte Impfung eine deutlich bessere Wirksamkeit hat als die zweimalige Astraimpfung.

 

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Thomas,

angehend auf die Lübecker Studie um Prof. Solbach:

Frage: Handelt es sich um Geimpfte oder nicht Geimpfte Infizierte?

Kann ich leider nicht aus dem Text herauslesen.

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"Die aktuell eingesetzten Corona-Impfstoffe würden aber vor allem vor einem schweren Verlauf und gar nicht so gut vor der Infektion schützen, so Streeck. Auch Geimpfte mit hoher Antikörperreaktion könnten sich mit dem Virus infizieren und es an andere weitergeben. "Nur seltener", sagte Streeck"

Für mich ein völlig legitimer und ausreichender Grund sich impfen lassen zu wollen.

 

"Demnach zu sagen „ja, wir hätten ja die Herdenimmunität erreicht, wenn es Delta nicht gegeben hätte“
Ist dann doch eine schlechte Ausrede."

Vielleicht. Vielleicht entspricht es aber auch den Tatsachen. Vielleicht sollte man über eine Anpassung des Impfstoffs nachdenken.

 

"Es soll Leute gegeben haben, die eine Herdenimmunität schon von Anfang an ausgeschlossen haben."

Und deswegen hätte man auf Impfungen und Anti-Coronamaßnahmen verzichten sollen?
Man sollt mal über folgendes nachdenken:
Durch die Maßnahmen und Impfungen konnte die Ausbreitung von Wild-Type und Alpha-Variante erfolgreich eingedämmt werden. Nichtzuletzt daurch haben wir es jetzt mit der infektiöseren Variante "Delta" zu tun, deren angebliches/mögliches geringeres Schadpotential höhere Inzidenzwerte überhaupt esrst tolerabel macht (geringerer Anteil schwerer Krankheitsverläufe).

Der dumme Unsicherheitsfaktor ist nur, dass wir noch recht wenige über die Langzeitfolgen einer Coronainfektion wissen (Stichwor: Long-Covid; auch bei Kindern) und dass wir nicht wissen, mit welchen Eigenschaften die noch folgenden Varianten aufwarten werden.

Nochmal: Mutationen können bei jeder Vermehrung, bei jedem Zyklus vorkommen. Je mehr Viren es insgesamt gibt, die sich vermehren (lassen) könne und je mehr Vermehrungszyklen durchlaufen werden, umso mehr Mutationen wird es geben und umso größer wird die Gefahr, dass eine "unschöne" Variante dabei sein wird. Es ist also ein durchaus sinnvolles Ziel, die Anzahl und Vermehrung des Virus einzuschränken.

Offenbar ist die gegenwärtige Kombination aus Impfquote, Wetter/Saisonalität, Virenvariante und Lockerung der Maßnahmen nicht geignet, die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Wetter und Saisonalität können wir nicht beeinflussen (auch wenn der Wendler etwas anderes behauptet). Auch die Virusvariante können wir nicht mal so eben austauschen. Bleiben als Stellschrauben Impfquote, Impfstoff und weitere Maßnahmen (Masken, testen, Lüftung, Abstand, etc.).

LG
Thorsten

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

In der Lübecker Studie geht es um die Immunität.

Zum Vergleich wurden Immunreaktionen Genesender mit denen der Impfung abgeglichen. Zumindest lese ich das heraus.

 

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