Forum: Ernährung - Krebs füttern mit Aminos?

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Das Thema Ballaststoffe wird meiner Meinung nach absolut unterschätzt! Gerade wenn ich mich LCHF ernähre, dünne ich das Microbiom aus. 

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Patricia, Du hast die Antwort von Roger nicht verstanden“

Roger und ich haben offensichtlich Martins Beitrag unterschiedlich aufgefasst.

Wenn bereits ein diagnostizierter Tumor da ist, dann würde ich auch auf die ketogene Diät hinweisen, zu der Frau Prof. Kämmerer, die ich sehr schätze, viel geforscht hat. Aber auch sie sagt, dass es nicht bei allen Krebsarten gelingt, was auch Thorsten geschrieben hat.

Ich hatte Martin anders verstanden. Tumorzellen hat jeder in sich, täglich bilden sich neue. Ob daraus ein uns gefährlicher Tumor entsteht, das hängt davon ab, ob mein Immunsystem funktioniert und das hängt von meinem Darmmikrobiom ab und das wiederum von der Diversität meiner Darmmikroben. Diese Diversität bekomme ich nicht durch viel Fett, auch nicht durch viel Eiweiß, sondern durch viele verschiedene Ballaststoffe, und die sind besonders in eher kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln.

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Eben Thorsten, es gibt den Warburg Effekt, aber auch den Warburg Reverse Effekt. 

Hallo Patricia, es ist ein Unterschied, zwischen Vergärungen im Darm und der Energiegewinnung der Zelle, die oprimalerweise verbrennt,beimDefekten aber in die Vergärung übergeht.  Dein Mikrobiom ist auch nicht dein Immunsystem, sondern es ist am Aufbau des Immunsystems beteiligt und dafür benötigt es Proteine.

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:-) 6503 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"Tumoren vergären Glukose anaerob"

Häufig. Wenn man den "falschen" Tumor hat, nimmt der auch Fett(säuren) oder Ketone.

Grundsätzlich will ein Tumor wachsen und braucht dafür alles, was auch normale Zellen benötigen. Mineralstoffe, Vitamine, Eiweiß.

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GregP 516 Kommentare Angemeldet am: 23.10.2013

...genau Patricia...

"Mein Immunsystem besteht nicht aus Proteinen, sondern vor allem aus meinem Darmmikrobiom."

Bei 8 Mrd. Menschen besteht das Immunsystem zum größten Teil aus Proteinen, und wenn man das Wasser abzieht, ebenso der Körper, nur bei dir nicht...

Du bist eine Außerirdische...

 

 

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

Patricia, Du hast die Antwort von Roger nicht verstanden, er beschreibt den Warburg Effekt, Tumoren vergären Glukose anaerob, hat mit Deinem Eingeweide nichts zu tun.

LG Jean

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Bei mir vergären keine Kohlenhydrate im Darm, weil mein Mikrobiom dank guter Pflege und Ernährung in Ordnung ist. Bei mir vergären verschiedene Gemüse in Gläsern und Gärtöpfen. Dabei entstehen in den ersten Tagen CO2 und Milchsäurebakterien, die ein wunderbares Probiotikum für meinen Darm sind. Die Gemüseteile wirken als Präbiotikum.

Oxidativen Stress reduziere ich durch viele verschiedene Lebensmittel, die Antioxidantien enthalten: Buntes Gemüse und Obst, Hülsenfrüchte, Nüsse, Kräuter, Gewürze … und erhalte dadurch viele weitere Mikronährstoffe.

Mein Immunsystem besteht nicht aus Proteinen, sondern vor allem aus meinem Darmmikrobiom.

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Klaus Dada 28 Kommentare Angemeldet am: 09.12.2020
Immunsystem und Krebs konkurrieren um die selben Nährstoffe.
 
Wobei die verschiedenen Krebstypen unterschiedliche Bedarfe haben. Manche können nur Zucker, andere auch Glutamin und sogar Fett.
 
Eindeutig ist nur dass in dieser Situation ein maximaler Kohlenhydratentzug nur den Krebs eventuell schwächt.
 
Im einfachsten Fall muss man also eine Entscheidung treffen und auf einer der beiden Strategien (beide aushungern oder beide füttern) setzten.
 
Eine Kompromissstrategie ist der Wechsel zwischen Aufbau und Entzug. Z.B Fasten.
Das Immunsystem übersteht das Fasten relativ gut bzw wird im Rahmen der Autophagie regeneriert, der Krebs wird eventuell geschwächt.
 
Aushungernstrategien für Erkrankte sind z.B. Press-Pulse nach Thomas Seyfried oder PKD nach Paleomedicina.
 
Dazu natürlich all die anderen Faktoren ins Optimum bringen um das Immunsystem in diesem Kampf zu unterstützen.
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Roger 955 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Martin,

die Lösung für das Problem lautet: ketogene Ernährung mit genügend Eiweiß (Gesamteiweiß im Blut bestimmen lassen: siehe auch "Verborgene Therapien" Teil 2). Beim Vergähren von Kohlenhydraten entsteht sehr viel Säure/Laktat und in der sauren Umgebung ist der Tumor vor den Immunzellen "geschützt" (die Immunzellen werden durch die Säure geschwächt: die Säure muss weg!). Deshalb ist die ketogene Diät und Bewegung so wirksam!!!

Mit ACC (NAC) und Glutamin kann u.a. oxidativer Stress reduziert werden. Mit der Gabe von Arginin wird die Synthese von NK Zellen gefördert. Alle anderen Mängel von Mikronährstoffen sollten auch beseitigt werden (siehe auch Liste der Laborwerte von Dr. Strunz). Natürlich können einige Krebszellen ihren Energiebedarf auch mit Glutamin decken, aber die agressiven Zellen verbrauchen vermehrt Kohlenhydrate (Warburg Effekt). Viele Grüße!

Roger

 

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Kommentare Angemeldet am: -

Ich glaube Dr. Strunz ... dass unser Immunsystem, unsere Muskeln und Nerven ... überwiegend aus Proteinen bestehen. Deshalb finde ich die Idee verlockend, durch die Versorgung mit den richtigen Mengen an Aminos unser Immunsystem ... zur Höchstleistung zu befähigen - also weitgehend gesund zu bleiben.

Aber, bestehen nicht auch Tumoren überwiegend aus Proteinen und woher weiß ich, dass die Aminos, die zB für die Krebsbekämpfing gedacht sind, nicht den Tumor füttern?

Martin 

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