Forum: Ernährung - Milchprodukte vermeiden !?!?!

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Ole 1792 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Ohje Thomas V.

Da lese ich in deiner Quelle folgendes:

"Orale Verabreichung von extrazellulären Vesikeln aus Kuhmilch induziert Seneszenz im Primärtumor, beschleunigt aber die Metastasierung von Krebs"

Was heißt das eigrntlich?

In der Studie wurden esxtrazellulären Vesikeln (EV) aus mehreren Litern Milch hochkonzentriert , gereinigt und in reiner Form gewonnen. Das hat praktisch überhaupt nichts mehr mit normaler Milch zu tun, weder in Konzentration noch in Zusammensetzung.

Die krebskranken  Mäusen bekamen dieses hochreines Konzentrat, was im menschlichen Alltag überhaupt nicht vorkommt, zu trinken.

Die Studie hat nicht gezeigt, dass normale Milch Metatasen fördet oder Tumore beeinflusst. Sie hat gezeigt, dass hochreine MILCH-EVs in experimentellen Mengen dies Effekte bei mäusen haben können. 

 

 

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Thomas V. 6584 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Korrektur

Nicht GLA, sondern CLA Fettsäure.

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Thomas V. 6584 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Die Tiehaltung verursacht ca. 14-18% der globalen treibhausgasemissionen - ein großer Teil davon stammt von Rindern! Immerhin produzieren Kühe beim Verdauen ihrer Nahrung Methan, das 25-mal klimaschädlicher ist als Co2... Kein Wunder also, das Rinder/Milch plötzlich verpönnt sind.

Falsch Ole, Milchprodukte sind in bestimmten Kreisen schon lange verpönt, angefangen von bestimmten Ernährungsgurus bis zum Veganer.

Verpönt wegen CO2 grenzt mal wieder an Verschwörungstheorie, das Steckenpferd von dir - kennen wir bereits und ignorieren wir mal.

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Thomas V. 6584 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ole, es ist immer wieder erstaunlich, wie wenig du differenziertst - selbst dann nicht, wenn du einen Artikel liest, der sehr differenziert daherkommt ( einfach auch mal die Querhinweise/Quellen lesen)

Du liest und gibst das Positive wieder, überliest aber die Problematik.

Zur Differenzierung, die fängt schon beim  Milchprodukt an; reine Milch, oder fermentiert.

Stoffwechselzustand des Konsumenten, Stoffwechselgesund -oder krank. Zwei völlig unterschiedliche Auswirkung beim Milch/Produktverzehr.

Krebs, oder kein Krebs.

Veranlagung zum Dick werden, oder eher Probleme mit dem Gewichthalten - zu viel mTor, oder zu wenig mTor.

Alter, oder junger Mensch.

Alle diese Faktoren haben völlig unterschiedliche Auswirkungen des Individiums auf Milch/-Produkteverzehr.

So hat z.B. die GLA Fettsäure, die im Milchfett enthalten ist, eine natürlich Transfettsäure sehr viel positive Eigenschaften, dass man sie sogar isoliert als Nahrungsergänzungsmittel erhält.

Viel Licht und viel Schatten - Ole, du kannst ja mal beim Doc nachfragen was er von Milch in Verbindung mit Krebs hält.

Oder du liest hier:

https://genetisches-maximum.de/praevention/neues-von-der-milch-und-krebs/

A propos miRNA/Milch...wenn du dir schon Gedanken bei der mRNA in Impfungen machst, was sagst du dann erst über die miRNA und dem Thema Genetik? ;)

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Juliane 304 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

Hallo Ole,

bei Prof Leitzmann hat dir die KI vermutlich noch keine aktuelle Antwort geben können.

Im Interview mit Markus Keller auf youtube antwortet er in Minute 14:40

https://www.youtube.com/watch?v=3JFvmMk653g

Ein Buch hat er auch mit Petra Bracht geschrieben. Auch dort ist Milch ein Thema

https://www.penguin.de/content/edition/excerpts_extended/Leseprobe_978-3-442-17927-5.pdf

 

 

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Patricia D. 1085 Kommentare Angemeldet am: 17.07.2020

Hallo Martin,

Was ich nachvollziehen kann, ist dass man den Milchzucker dabei nicht verträgt.

Menschen, denen das Enzym Laktase fehlt, können den Milchzucker, die Laktose, nicht verdauen. Das hat nichts mit dem Milchprotein zu tun.



Leider finde ich nirgends eine Info, wieviel vom Milchzucker tatsächlich zu Milchsäure umgewandelt ist.

Das kann auch niemand sagen, denn das hängt von der Temperatur, von der Zeitdauer und von der Menge und der Art der zugegebenen Bakterien ab.

 

in Naturyogurt aus dem Supermarkt...egal ob Bio oder nicht steht immer noch Zucker auf den Nutritionfacts. Vermutlich weil nachgezuckert?!?!

Nachzuckerung müsste angegeben werden.
Früher schmeckte Joghurt sehr viel sauerer als heute, da man sich, genau wie beim Obst und Gemüse, dem Geschmack der Menschen angepasst hat. Obst wurde immer süßer gezüchtet, dem Gemüse wurden die wertvolen Bitterstoffe weggezüchtet, und bei Joghurt wurde immer weniger gesäuert. Selbst in meinem Bioladen steht auf jedem Joghurt „mild“. Deshalb mache ich Joghurt selbst und dann erfahre ich durch Probieren, wann er sauer genug ist.

 

man ließt immer wieder, dass man Milchprodukte vermeiden sollte.
Also auch Proteinpulver auf Milchbasis? Wheyprotein ist ja auch aus Milch...

Ich habe am 10.10.24 in
Forum: Ernährung - Akne von Milchprodukten
schon einmal geschrieben:

Wenn Du denkst, dass es am Casein liegt, dann kannst Du Whey probieren. Das ist das englische Wort für Molke, die etwa 1% Molkenprotein enthält, das aus der Molke gewonnen wird.

Es gibt A1- und A2-Casein, wobei A2-Casein meistens besser vertragen wird. A1-Kühe geben mehr Milch, und A2-Kühe gibt es hauptsächlich im Alpenraum.

Ziegen und Schafe liefern ebenfalls A2-Milch. Schon meine Großeltern wussten, dass Ziegenmilch gesünder ist als Kuhmilch. Sie wussten damals aber noch nicht warum.

A1- und A2-Protein sind lange Proteinketten aus 209 Aminosäuren, die sich lediglich dadurch unterscheiden, dass bei A1-Protein an der 67. Stelle die AS Histidin und bei A2-Milch die AS Prolin sitzt. Dieser winzige Unterschied ist für manche Menschen ein großer.

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Ole 1792 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Übrigens,

Die Tiehaltung verursacht ca. 14-18% der globalen treibhausgasemissionen - ein großer Teil davon stammt von Rindern!

Immerhin produzieren Kühe beim Verdauen ihrer Nahrung Methan, das 25-mal klimaschädlicher ist als Co2...

Kein Wunder also, das Rinder/Milch plötzlich verpönnt sind.

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Ole 1792 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej Thomas V.

Aus deiner Quelle:

"Tatsächlich können die enthaltenen Proteine, miRNAs und Wachstumsfaktoren derart das Immunsystem programmieren, dass sie z. B. Allergien hemmen können."

"Milchproteine sind mit das Hochwertigste, was wir an Proteinen in der Nahrung und als Lebensmittel haben"

"Darüber hinaus enthalten vor allem fettreichere Milchprodukte sehr, sehr wertvolle Fettsäuren, die in Studien eine beeindruckende Wirkung haben"

"Milchprodukte, vor allem Magermilchprodukte, haben lt. *dem* Milch-Forscher Dr. Michael B. Zemel eine enorme Anti-Übergewicht-Wirkung."

"Zu guter Letzt sind Milchprodukte auch noch mit die beste Quelle an Vitamin K2, vor allem langkettige K-Vitamere."

 

 

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Ole 1792 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej Juliane

"Die Uniklinik Heidelberg hat aktuell diese Ernährungsempfehlung online für Männer"

Aus deiner Quelle;

Rotwein: Flavonoide, Tannine (Polyphenole) Jedes zusätzliche Glas Rotwein, das in der Woche getrunken wird, senkt das relative Prostatakrebsrisiko um 6% bis zu einer Anzahl von 4 Gläsern.

Mal ehrlich, über derartige Empfehunungen  kann man nur mit den Kopf schütteln !!

"Der emeritierte Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Claus Leitzmann , der früher die vegetarische Ernährung mit relativ vielen Milchprodukten befürwortete, warnt mittlerweile vor Milch."

Falsch!

Leitzmann ist kein strikter Milchgegner! Nach seiner Ansicht ist Milch nicht zwingend notwendig, kann aber als Teil einer vollwertigen Ernährung sinnvoll sein. 

Pauschale Warnungen vor Milch oder Milchprodukten entstammen höchstens Spekulationen oder Fehldeutungen einzelner Zitierungen, nicht aber seiner publizierten Aussagen!

 

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Juliane 304 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

Hallo Martin,

die Warnung vor Milchkonsum insbesondere für Männer bezieht sich auf eine Studie aus dem Jahr 2008. Ein europaweite Langzeitstudie:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/18382426/

Die Uniklinik Heidelberg hat aktuell diese Ernährungsempfehlung online für Männer

https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/chirurgische-klinik-zentrum/urologische-klinik/behandlungsspektrum/spektrum/detailinformationen/bewusste-lebensfuehrung

Peta hat einen Artikel zum Thema

https://www.peta.de/themen/milch-krebserregend/

Der emeritierte Ernährungswissenschaftler Prof. Dr. Claus Leitzmann , der früher die vegetarische Ernährung mit relativ vielen Milchprodukten befürwortete, warnt mittlerweile vor Milch.

Vielleicht einfach mal auf die Gesamtmenge achten.

Ab man Laktose nicht verträgt, lässt sich am ganz einfach mit einem Gentest feststellen.  Einen hohen Eiweissgehalt hat übrigens  Emmentaler und Appenzeller Käse. Und diese Hartkäse sind laktosefrei, da gereift.

LG Juliane

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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