Forum: Ernährung - News heute APOE 4
... nun habe ich mein Alzheimer-Risiko gefunden.
Es liegt eine mittlere Wahrscheinlichkeit vor, ja sogar etwas weniger, dabei haben sie 38 Gene analysiert::
Innerhalb des mittleren Risikos zeigen Ihre Ergebnisse einen leichten Trend zu einem geringen Risiko
Das finde ich gut.
Wenn ich jedoch bedenke, dass bei meiner Blutgruppe 4 Gene analysiert wurden,
die Vorhersage zu 90% korrekt sein sollte, sie es aber überhaupt nicht ist, dann
bleiben für mich viele Fragezeichen übrig.
Mein Fazit:
Eine Genanalyse ist ganz nett, aber die Wirklichkeit ist komplizierter.
Entweder die Genetik steckt noch sehr in den Kinderschuhen und die bestimmenden
Gene für eine menschliche Eigenschaft sind immer noch nicht ganz klar oder die Epigenetik ist stärker
als gedacht - sogar bei so etwas banalem wie der Blutgruppe.
Es ist gut, dass ich es gemacht habe.
Aber ich empfinde es eher als unterhaltsam als als lehrsam.
Viele Grüße
SK
Hallo Manuke,
Ich würde auch gern einen APOE 4 TEST machen
Selbst hatte ich mich für einen Gentest bei Tellmegen entschieden und dabei mein
komplettes Erbgut analysieren lassen. Nun sind die Ergebnisse da.
Aussagen zu APOE 4 habe ich noch nicht gefunden.
Hier suche ich weiter in den Berichten bzw. werde nach Download der Rohdaten
die Information an anderer Stelle herausfinden.
Die Ergebnisse sind teils interessant, teils falsch, teils zutreffend.
Mit einer Wahrscheinlichkeit von 10% ist die genannte Blutgruppe nicht meine.
Hier sieht man also, wenn eine Aussage zu 10% falsch sein kann, kann als Ergebnis
herauskommen, dass sie komplett falsch ist.
Interessant finde ich die Aussagen zu geistiger Agilität (hoch) und kognitiven Fähigkeiten
(ebenfalls hoch). Das werte ich als kompliment.
Ebenfalls richtig ist die hohe Statur und die schnelle Gehgeschwindigkeit, wobei ich skurril
finde, dass die Gehgeschwindigkeit ebenfalls in den Genen liegt.
Meine Augenfarbe ist korrekt, meine Haarfarbe jedoch falsch.
Und zu 3,3% bin ich Neandertaler...
Mal sehen, was ich sonst noch herausfinde ...
Viele Grüße
SK
Ole, du fragtest mich, was ich machen würde.
Natürlich könntest du im Fall eines zu hohen Wertes auf Statine verzichten. Jeder entscheidet für sich, was er für richtig hält, und lebt mit den Konsequenzen.
"....der von den Studien gar nicht erfasst wird.
Richtig Thomas V
Es gibt weltweit keine randomisierte Studien oder große Kohortstudien die zeigen das Menschen mit hohem Lp-PLA2 unter Statintherapie im Vegleich zu solchen ohne Statine eine niedrige Mortalität haben.
Es gibt kein direkter wissenschaftlicher Beweis für deine Aussage/Behauptung
"Sollst du das Studiendesign auf diese Situation ein, bekommst du sicher andere Ergebnisse!"
Typischer Fall für "die Hoffnung stirbt zuletzt!
Ole, in diesem Fall greifen die 3 % eben nicht! Es ist ein Sondefall, der von den Studien gar nicht erfasst wird. Es ist auch keine Dauermedimenkatierung, sondern ein begrenzter Einsatz, bis die Plaques stabilisiert und/oder abgebaut sind! Als ein völlig anderer Einsatz, als die klassische schulmedizinsche Variante.
Sollst du das Studiendesign auf diese Situation ein, bekommst du sicher andere Ergebnisse! Leider wird dieses Enzym nicht einmal gemessen. Ich würde sagen, es sind Einzelfälle, bei denen das überhaupt überprüft wird.
Deswegen bin ich gegen pauschale Verteufelungen, denn im Einzelfall sind auch Statine sehr wirkungsvoll einzusetzen.
"kommen die Statine ins Spiel."
Die Hoffnug stirbt zu letzt bei Erfolgsquoten zwischen 0,4-3%
Viel Erfolg!
wie kommt man mit dem LDL effektiv runter? Was schlägst Du vor?
Gute Frage. Erhöhtes LP Pla2 zeigt Plaqueaktivitäten an und je höher diese sind, umso eher neigen sie zum Einreissen.
Um diese Prozesse zu senken müssen die Entzündungsprozesse runter. Leider...oder zum Glück...kann ich nicht auf eigene Erfahrungswerte zurückgreifen., denn normalerweise müsste gleichzeitig das hsCRP erhöht sein. In diesem Fall würde man gegen die Entzündungen vorgehen, in der Hoffnung, daß die Plques zurückgehen und damit das LP PLA2 sinkt.
Jetzt kann es vorkommen, daß LP PLA2 lokal erzeugt wird, z.B. in den Herzkranzgefäßen, aber systemisch liegen keine weiteren Entzündungen vor, damit wäre das hsCRP unauffällig. Jetzt müsste man an das Cholesterin ran. Schafft man es nicht, das Cholesterin über Lifestylemaßnahmen so zu senken, dass es das LP pla2 senkt, kommen die Statine ins Spiel.
Hallo Thomas,
Die Konsequenz wäre ein Schwerpunkt auf entzündungsarmer Ernährung und die Nutzung entsprechender Supplemente. Sollte LP PLA 2 trotzdem erhöht sein, muss das LDL runter, damit korreliert es direkt.
Vielen Dank für Deine abermals sehr hilfreiche Antwort.
Viele Grüße
SK
Hej Thomas V.
" LP PLA 2 trotzdem erhöht sein, muss das LDL runter, damit korreliert es direkt."
wie kommt man mit dem LDL effektiv runter? Was schlägst Du vor?
Hallo Carlos,
wenn man einen Artikel wortwörtlich übernimmt (wie hier am 27.10.2025 und vorher auch schon an anderen Stellen), sollte man die Quelle angeben und das Geschriebene als Zitat kennzeichnen.