Forum: Ernährung - News vom 16.12. mTor und die Zyklen

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Ernähre ich mochte LowCarb, kann ich durchaus viele Ballaststoffe zu mir nehmen, das ist richtig. Habe ich aber auch andere Nahrungsmittel dabei, wir z.B. Haferkleie (LC), oder Haferflocken,  Nüsse in jeder Variation und Vollkornprodukte, dann erweitere ich die Balllaststoffe, erhöhe damit die dafür benötigten Bakterein und vor allem fördere ich das Gleichgewicht von fettverarbeitenden und von Kohlenhydratverarbeitenden Bakterien im Mikrobiom, ich stelle es breiter auf. Für mich wäre die Ausgewogenheit der Bakterien wichtig! Man muss natürlich auch sagen, dass High Carb in der Variante Weissmehl und Zucker null Ballaststoffe liefern.

Deswegen finde ich es interessant, was Patricia dazu sagt, da sie sich mit dem Thema offenbar schon lange beschäftigt. Allerdings tue ich mich schwer mit ihren Einweichritualen, das ist schon aufwendig.

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Patricia D. 712 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Es mag mir wieder an Textverstaendinis mangelnkönnte bei einem solchen „Text“ von Dir durchaus jedem passieren:As a matter of fact - das ist genau das Secret mancher Keto Anhaenger... Ballaststoffe sind unverdauliche KH - kann man essen - ohne dass diese in irgendeine Balance eingehen

aber man kann den ganzen Tag Ballaststoffe essen ohne wesentliche Mengen KH zu sich zu nehmen
Man kann natürlich Kleie, Flohsamen, Pektin, Inulin als Pulver essen und nimmt dabei keine KH auf.

Ich esse statt Kleie aber Roggen-Vollkorn-Sauerteig-Brot oder Haferflocken, weil ich dadurch viele andere Mineralstoffe und Vitamine aufnehme, die ich mir nicht synthetisch hergestellt zuführen muss und will. Ebenso esse ich statt purem Pektin das vollständige Obst und Gemüse, statt purem Inulin inulinhaltiges Gemüse.

So lange hier jeder unter „Low Carb“ jeder etwas anderes versteht, ist es ohnehin müßig, diesen Begriff zu verwenden. Mich interessiert dieser Begriff ohnehin nicht, weil ich wichtig finde, dass ich mich sehr vielseitig mit allen Gemüsen und heimischen Obstsorten in der Zeit, in der diese Gemüse und Obstsorten Saison haben, ernähre. Dann bekomme ich auch sämtliche Begleitstoffe und ich muss mir keine ständigen Gedanken machen, von welchem Stoff ich jetzt vielleicht zu viel oder zu wenig habe. Hat fast 7 Jahrzehnte bestens geklappt. Bei meiner Mutter fast 10 Jahrzehnte.

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

Morning Patricia,

nochmal grundsaetzlich - weil ich nicht verstehe, weshalb Du LowCarb mit wenig Ballaststoffen gleichsetzt: Denkst Du wirklich, es mangelt an Ballaststoffen, wenn die Grundlage der Strunz'schen Pyramide Low Carb Gemuese ist ???

Ich glaube, Dir schweben so seltsame Keto bzw. LC Implementationen vor, wo nur Eier mit Speck erlaubt sind, oder?

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St. W. 1315 Kommentare Angemeldet am: 06.10.2019

"Wenn ich wenig KH esse, dann habe ich auch zu wenige Ballaststoffe und zu wenig Vielfalt an Ballaststoffen, die als Futter für die Darmbakterien sehr wichtig sind."

Es mag mir wieder an Textverstaendinis mangeln, aber man kann den ganzen Tag Ballaststoffe essen ohne wesentliche Mengen KH zu sich zu nehmen. As a matter of fact - das ist genau das Secret mancher Keto Anhaenger... Ballaststoffe sind unverdauliche KH - kann man essen - ohne dass diese in irgendeine Balance eingehen - es sein denn, man gehoert zu den Ungluecklichen, die daraus Methan machen - das gibt's auch...

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Patrica hat da einen sehr eichtigen und interessanten Punkt. Eine Ernährungsweise beeinflusst nicht nur den Enzym- und Hormonhaushalt, sondern auch die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms. Und dieses hat durchaus großen Einfluss auf die Verträglichkeit von Nahrung. Wenn man also von einer extremen Ernährung wieder zurück wechseln will, wird es einige Zeit dauern bis sich Körper (Enzyme, Hormone) und Darm-Mikrobiom ebenfalls wieder umgestellt haben.

Kann man als Effekt leugnen  bringt aber nichts.

LG Thorsten 

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Patricia, aktuell ein interessanter Artikel bei "Genetisches Maximum". Darin schildert Chris, wie sich das Beta Glucan äusserst positiv auf das Immunsystem auswirkt. Ein Ballaststoff des Hafers mit direkter Wirkung auf das Immunsystem.

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Patricia D. 712 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Hallo Robert,

auf Thorstens Kommentare willst Du nicht mehr antworten, aber vielleicht auf meinen, den ich gestern schon einstellte, der aber erst heute erschien. Für mich ist das Wichtigste seit Jahrzehnten, dass ich für den Darm optimale Bedingungen schaffe.

Die Gesundheit liegt im Darm“ (Hippokrates)

Vielleicht kannst Du dem Satz Use it or lose it“ doch noch zustimmen, wenn Du „lose“ nicht durch „loose“ ersetzt.

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ThomasV 264 Kommentare Angemeldet am: 07.11.2022

Robert, dass du und C.Michalk in der Sicht auf Ernährung deckungsgleich seid, halte ich für ein Gerücht! Da sehe ich jede Menge Differenzen. Genannt sei als Beispiel die Einschätzung der physiologischen Insulinresistenz, oder auch das beurteilen der metabolischen Flexibilität, oder auch die Gründe für eine Insulinresistenz. Nur mal drei Beispiele. 

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Patricia D. 712 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Use it or lose it“ ist ein ganz wichtiges Prinzip!

Gilt z.B. natürlich auch für das Darmmikrobiom. Wenn ich wenig KH esse, dann habe ich auch zu wenige Ballaststoffe und zu wenig Vielfalt an Ballaststoffen, die als Futter für die Darmbakterien sehr wichtig sind. Die Folge ist, dass Bakterien, die für die Verdauung von KH wichtig sind, verhungern und in zu kleiner Menge oder gar nicht mehr vorhanden sind. Dann gibt es Probleme, wenn plötzlich wieder mehr KH kommen. Also nix mit "Wenn ein Mensch, der sich ketogen ernährt (was kaum einer macht), ein paar wenige Tage Kohlenhydrate isst, verträgt er auch wieder beliebig viele davon."

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Robert.

""Lieber" Thorsten,"
Bevor du hier Anführungszeichen setzt, lass das Wort doch lieber ganz weg.


""Wenn ein Mensch, der sich ketogen ernährt (was kaum einer macht), ein paar wenige Tage Kohlenhydrate isst, verträgt er auch wieder beliebig viele davon."
Gewagte Behauptung. An den Haaren herbeigezogen?""
Sehr gutes Beispiel, wie du schön mit zweierlae Maß argumentierst. Wenn ich von "use it or lose it" schreibe, machst du daraus "vollständig verlieren" einer Fähigkeit. Wenn du schreibst "verträgt er auch wieder beliebig viele davon" und ich das infrage stelle, ist das für dich ein "mir zu unterstellen, ich würde Behauptungen aufstellen"?

"Ein weiteres Beispiel ist Dein "Use it or loose it", was grundlegend falsch ist."
Das lasse ich jetzt mal unkommentiert stehen und verweise lieber auf Chris Michalk, mit dem du ja angeblich "was das Thema Ernährung angeht, ziemlich auf einer Linie" liegst:
[hier bitte einfach mal googlen nach >>"use it or lose it" genetisches maximum<< oder >>"use it or lose it" edubily<<

"Aber anstatt das zu relativieren...nein, diffamierst Du mich...indem Du mich schön subtil in die Ecke "Verschwörungstheoretiker" stellst"
Da habe ich keine Aktien dar. Das machst du schon selber.


"Insulin macht ja nunmal auch viel viel mehr als nur Glukose in die Zellen zu bringen."
Vielleicht sollte man dann den Ansatz, Insulin möglichst dauerhaft möglichst niedrig halten zu wollen mal überdenken.

"Aber zu Gukose: So viele Gewebe sind das gar nicht, die NUR Glukose verstoffwechseln. Spontan fallen mir da nur die roten BK ein mit ca. 40g Tagesbedarf."
Die Bedingung "NUR" schließt natürlich schon wieder Gewebe aus, die z.B. BEVORZUGT Glukose verstoffwechseln. Ist das der binären Denkweise eines Informatikers geschuldet? Auch gibt es natürlich einen großen Unterschied zwischen "unbedingt nötig" und und "optimal versorgt". Mit der Glukose ist es wie mit dem Insulin. Glukose hat mehr als nur eine Funktion als Energieträger. Glukose ist auch "Baustoff", z.B. für Schleim, Antikörper, DNA, RNA und Vieles mehr.
Ich glaube, es war auf den Seite von "Perfect Health Diet" (auf die hat auch Dr. Strunz schon in seinen News verwiesen), wo auch das Thema Glukosedefizenz beschrieben wurde.

"Und ich schreibe auch in all meinen Büchern: 50-150g KH am Tag sind Low Carb."
Damit unterscheidet sich deine LC Definition ja schon mal maßgeblich von der Dr. Strunz' (keine "leeren" KH). Das könnte in entsprechenden Diskussionen/Beschreibungen durchaus relevant sein.

"Man sollte jedoch nicht vergessen, dass ich eine Schwermetallbelastung hatte und eben die Infektion mit Campylobakter, die dann einfach zu viel war bzw. wodurch der EBV sich reaktiviert hat. Das ist mein Problem und ja, man kann spekulieren, woran das liegt."
Ist das das, was man ein "kompetentes Immunsystem" nennt? Für mich sieht ein wenig so aus, als stolperst du von einer Baustelle in die nächste; die vielleicht auch noch durch die vorherige überhaupt erst aufgerissen wurde.

"Ja, wenn man etwas weiß und dann gezielt googelt, dann findet man auch was. Das stimmt...nur muss man es vorher auch überhaupt wissen."
Und so lange man es nicht weiß, kann an so tun, als hätte man den heiligen Gral der Ernährung gefunden, wehrt sich mit Händen und Füßen gegen differenziertere Sichtweisen (Stichwort "Viele Wege führen nach Rom") und darf Aussagen extremisieren, nur um sie dann wiederlegen zu können?

"Aber ja, um sich dauerhaft ketogen zu ernähren, sollte man vorher die Streßachse genau analysieren und eben auch ganz genau die Warnzeichen einer NNS im Auge behalten."
Vielleicht sollte man sich auch einfach nicht dauerhaft ketogen ernähren, sondern zyklisch; einschlägige medizinische Indikationen mal außen vor gelassen.

"Und ich gehe inzwischen auch soweit mit, dass ich keto (<30g KH) immer kritischer sehe."
Löblich. Willkommen im Club.

LG
Thorsten

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