Forum: Gesundheit - Übertraining - Viele Marathonläufer haben kranke Gefäße

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Roger 960 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Thomas,

das ist ein großer Irrtum, denn unsere Vorfahren waren extrem fit und gesund. Wie hätten sie sonst die wilden Tiere jagen können: den wilden Tieren nachlaufen, bis sie ermüden. Du kannst es gern einmal im Wald versuchen. Die griechischen Städte wurden in der Antike häufig von persischen Schiffen angegriffen und der erste Marathonläufer musste vor dem Marathon ca. 200 km laufen (Krieg), so dass er nach dem Marathon tot zusammen brach.

Viele Grüße

Roger

 

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Hallo  Roger,

ganz so ist es ja auch nicht. Bei Naturvölkern wird das Tier über mehrere Tage verfolgt und es werden auch Pausen eingelegt. Außerdem gibt es einen Blick für schwache Tiere, eine Gruppen-Taktik und es werden Spuren gelesen.

Hier wird daher auch sehr sparsam, im Kuklinski Sinne,  mit der Ressource Energie umgegangen. Wie soll das sonst gehen, wenn eine Antilope Gas gibt?

 

Viele Grüße

 

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Ich werde nie den Blick der Menschen vergessen, eines indigenen Volkes in Afrika, als dort ein Ironman Wettbewerb, oder ähnliches stattfand. Die guckten sich entspannt die Extremsportler an, mit einem Blick, als wollten sie sagen, "die spinnen, die Weissen".

Das der Mensch ein "Lauftier" ist, steht ausser Frage. Vorgesehen war es aber sicher nie, Extremläufe regelmäßig zu absolvieren. 

Deswegen fand ich die Studie zur Atereinsklerose unter Marathonbedingungen so interessant.

Es ist wieder ein Beispiel dafür, dass viel eben nicht immer viel hilft. Auch hier finden wir wieder den U-Bogen vor - irgendwann wird der positive Zenit erreicht, von da an geht es wieder bergab.

 

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Roger 960 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Thomas,

die Argumentation ist mangelhaft und vielleicht kannst Du Dich an den amerikanischen Zahnarzt Weston Price erinnern. Weston Price hat vor ca. 100 Jahren Naturvölker untersucht und sie waren extrem fit: gesunde Zähne, 10mal höhere Vitaminwerte bzw. dreimal höhere Werte von fettlöslichen Vitaminen im Blut (siehe auch "Gelenkschmerzen", Bruce Fife oder "Verborgene Therapien", Teil 1). Die Naturvölker haben sich damals von der Natur ernährt und waren ähnlich fit wie unsere Extremsportler: wenn der Hunger groß ist, läuft man den wilden Tieren gleich viel schneller nach. Du kannst es gern einmal im Wald versuchen. Viele Grüße!

Roger

 

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Roger, "wenn der Hunger groß ist, läuft man den wilden Tieren gleich viel schneller nach"

So etwas kam sicher Mal vor...mal.!

Indigene schießen im Regenwald z.B den Affen einfach mit dem Blasrohr aus dem Baum und gehen dann entspannt hin und sammeln ihn auf. Die rennen dann nicht, die klettern auch nicht dem Affen hinterher ;-)

Die Prärieindianer besiedelten die Plains erst, als sie Pferde hatten. Erlaufen könnten sie sich die Bisons nicht. Vorher lauerten und jagten sie mehr im Wald, aber sie hetzen das Wild nicht. 

Zur Fitness der Naturvölker muss man nichts sagen, die waren optimal an ihr Habitat angepasst, wir eher nicht an unserem.

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Nunja, nur weil die Tarahumara auch heute noch traditionelle/rituelle Hetzjaden veranstalten,  heißt, das nicht, dass das die Regel war; schon gar nicht bei allen Naturvölkern.

Die laufen dem Wid ja nicht km weit hinterher,  weil sie Bock drauf haben (im Gegensatz zu manchen Extremsportlern). Und ich würde auch nicht davon sprechen, dass die ähnlich fit waren, wie heutige Extremsportler.

Letztere mögen deutlich fitter, im Sinne von Ausdauer und Tempo, sein, aber nicht automatisch auch fitter, im Sinne von gesünder.

Der Mensch als Rudeltier kann sich auch verschiedener Jagdtechniken bedienen.  Wie von Thomas schon beschrieben: Waffen, lauern, pirschen. Aber auch z.B. "in die Enge treiben" (in eine Schlucht, über eine Klippe, Fallgruben, etc.). Und nach erfolgreicher Jagd hatte man dann erst mal für ein paar Tage genug. Die hatten dann also auch ausreichend Regeneration.

Wie so oft, die Natur bevorzugt eben nicht das dauerhafte Extrem.

 

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Thomas V. 5682 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Die hatten dann also auch ausreichend Regeneration. Wie so oft, die Natur bevorzugt eben nicht das dauerhafte Extrem.

Moin Thorsten, wohin man in der Natur auch blickt, überall Zyklen! Es beginnt bei den Jahreszeiten und endet bei der Ernährung. 

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Moin Thomas.

Wünsche dir und allen Anderen einen schönen 1. Mai.

"wohin man in der Natur auch blickt, überall Zyklen"

Ja, nur ein einsamer Ritter in trauriger Gestalt  sieht nur, was er sehen will und hält so gar nichts von Zyklen... ????

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Moin zusammen,

zurück zum eigentlichen Thema: News von heute.

Lysin und Vitamin C würden ja auch zu der Theorie von Prof. Haverich (Viren) passen?

 

Viele Grüße

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Juliane 160 Kommentare Angemeldet am: 12.04.2020

Hallo Sabine ,

du meinst Lysin und Vitamin C vorbeugend, um Viren abzuwehren. Möglicherweise.

Das nehmen ja viele Menschen seit das Coronavirus unterwegs ist. Trotzdem erwischt das Virus ja viele Menschen.

Und andererseits kenne ich auch Leute, die sich nicht anstecken auch ohne NEMs.

In meinem "Apothekenschrank" steht in der Erkältungszeit  neben Vitamin C, Lysin etc.  seit 20 Jahren Cystus (Pandalis) und seit einigen Jahren auch

Lactoferrin (artgerecht)

https://www.mdpi.com/1422-0067/21/14/4903

Bislang ist das Virus noch nicht bei mir gelandet.

Allerdings verwende ich mittlerweile auch wieder FFP2, wenn es mir geboten erscheint.

LG Juliane

 

 

 

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