Forum: Infektion & Prävention - Corona - die zweite Welle

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Veröffentlicht in Nature, heisst von unabhängigen Fachleuten extrem geprüft: Lockdown erspart Europa 3Mio Tote

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Matthias 288 Kommentare Angemeldet am: 02.03.2017

Eine neue Studie (working paper) des NBER (National Bureau of Economic Research) kommt zum Ergebnis, dass

Lockdowns, Geschäftsschließungen, Reiseverbote, Ausgangsverbote, Veranstaltungsverbote, Quarantänen und die Maskenpflicht

weltweit keinen signifikanten Einfluss auf die Verbreitungsgeschwindigkeit des Coronavirus hatten. Ebenso keinen Einfluss auf die Anzahl der Todesfälle.

https://www.nber.org/papers/w27719.pdf

Grüße

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Thomas V. 5674 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Alle, die in der Lage sind, zwei und zwei zusammenzuzählen, sind natürlich Verschwörungstheoretiker und Covidioten !

...Albrecht, es soll ja Leute geben, wenn die 2 und 2 zusammenzählen, kommen die auf 22...;-)

 

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Matthias 288 Kommentare Angemeldet am: 02.03.2017

Albrecht,

deshalb schrieb ich "eigentlich illegal".

Dass der Bundestag nicht funktioniert ist mir klar.

Allerdings ist schon das Ausrufen der epidemischen Lage vielleicht ein Rechtsbruch gewesen, das werden die Gerichte noch entscheiden müssen.

Grüße

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Albrecht 2119 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Matthias,

"Insofern ist die Maskenpflicht eigentlich illegal."

Natürlich ist die Maskenpflicht nicht illegal. Sie hat ihre Legitimations-grundlage im "Gesetz zum Schutz der Bevölkerung bei einer epidemischen Lage von nationaler Tragweite" vom 27.03.2020. 

Mit Erlass dieses Gesetzes hat der Bundestag das Vorlliegen einer "epidemischen Lage von nationaler Tragweite" festgestellt.
Der Bundestag entscheidet auch, wann diese epidemische Lage nicht mehr besteht, was im Bundesgesetzblatt zu veröffentlichen ist. 

Ob eine "epidemischen Lage von nationaler Tragweite" vorliegt, wird also nicht vom Verlauf des Infektionsgeschehens bestimmt, sondern vom Bundestag. Was das bei den gegebenen Mehrheitsverhältnissen (Grosse Koalition) bedeutet, ist unschwer vorherzusagen.
Zumal das Zitat der Bundeskanzlerin:
"Auch wenn die Zahlen mal einen Tag besser werden, sie (die Pandemie) wird nicht verschwinden, bis wir wirklich einen Impfstoff haben, mit dem wir die Bevölkerung immunisieren können.“
Quelle: https://www.welt.de/politik/deutschland/article207167375/Merkel-zu-Corona-Solange-wir-keinen-Impfstoff-haben-wird-das-gelten.html

deutlich zeigt, in welche Richtung die weitere Entwicklung gehen wird.

Schliesslich wusste die Bundeskanzlerin schon damals, dass der unter Zeitdruck zu entwickelnde Impfstoff wirksam und risikofrei sein wird.

Alle, die in der Lage sind, zwei und zwei zusammenzuzählen, sind natürlich Verschwörungstheoretiker und Covidioten !

LG, Albrecht

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Matthias 288 Kommentare Angemeldet am: 02.03.2017

https://amp.focus.de/gesundheit/coronavirus/fallende-corona-zahlen-seit-juni-schweden-begruendet-alleingang-keine-masken-sicherer-als-deren-schlampige-nutzung_id_12385314.html

 

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chris790 308 Kommentare Angemeldet am: 16.09.2017

Das ist das schöne, wenn man vom eigenen Immunsystem überzeugt ist:

Wenn man in einen Laden geht, ist es egal, ob alle eine Maske anhaben oder nicht. Weder muss man Angst vor den (Rhino-(?))Viren in der Maske noch vom Corona-Virus haben.

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Matthias 288 Kommentare Angemeldet am: 02.03.2017

Zu den Masken:

Hätten wir eine "epidemische Lage von nationaler Tragweite", dann wäre eine Maskennutzung in wenigen Situationen sinnvoll.

Nun haben wir aber spätestens seit Mai keine "epidemische Lage von nationaler Tragweite" mehr. Davor zwar auch nicht, aber geschenkt.

Insofern ist die Maskenpflicht eigentlich illegal.

Weiterhin sind Masken, wenn Sie nicht ordnungsgemäß genutzt werden, auch eine Gesundheitsgefahr (Pilze, Sporen etc.). Wenn ich durch den Supermarkt gehe oder mir die Fahrerkabinen von Handwerker-Autos so ansehe, zweifle ich überwiegend an der ordnungsgemäßen Nutzung.

Das BfArM zur korrekten Nutzung (https://www.bfarm.de/SharedDocs/Risikoinformationen/Medizinprodukte/DE/schutzmasken.html):
...
- Beim Anziehen einer Maske ist darauf zu achten, dass die Innenseite nicht kontaminiert wird. Die Hände sollten vorher gründlich mit Seife gewaschen werden.
- Die Maske muss richtig über Mund, Nase und Wangen platziert sein und an den Rändern möglichst eng anliegen, um das Eindringen von Luft an den Seiten zu minimieren.
- Eine durchfeuchtete Maske sollte umgehend abgenommen und ggf. ausgetauscht werden.
- Die Außenseite der gebrauchten Maske ist potentiell erregerhaltig. Um eine Kontaminierung der Hände zu verhindern, sollte diese möglichst nicht berührt werden.
- Nach Absetzen der Maske sollten die Hände unter Einhaltung der allgemeinen Hygieneregeln gründlich gewaschen werden (mindestens 20-30 Sekunden mit Seife).
- Die Maske sollte nach dem Abnehmen in einem Beutel o.ä. luftdicht verschlossen aufbewahrt oder sofort gewaschen werden. Die Aufbewahrung sollte nur über möglichst kurze Zeit erfolgen, um vor allem Schimmelbildung zu vermeiden.
- Masken sollten nach einmaliger Nutzung idealerweise bei 95 Grad, mindestens aber bei 60 Grad gewaschen und anschließend vollständig getrocknet werden. Beachten Sie eventuelle Herstellerangaben zur maximalen Zyklusanzahl, nach der die Festigkeit und Funktionalität noch gegeben ist.
...

Dazu kommen dann noch die psychischen Auswirkungen insbesondere bei Kindern, und die direkten schädlichen Auswirkungen bei Menschen mit Atemwegserkrankungen.

Grüße

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DaniT 85 Kommentare Angemeldet am: 23.07.2020

Hi Torsten,

Das Masken-Tragen hat - meiner Ansicht nach - bei vielen auch einen negativen Effekt auf das Immunsystem.

Eine natürliche Infektion mit saisonalen Influenza-Stämmen bietet eine heterosubtypische Immunität (Kreuzschutz)
gegen virulentere Pandemiestämme eines anderen Subtyps.
Die Impfung gegen mittelschwere saisonale Influenzastämme verhindert einen Kreuzschutz gegen tödliche Influenzastämme.
Quelle: https://www.rubikon.news/artikel/trugerische-immunitat

Die gleiche - oder ähnliche - Kreuzimmunität wurde auch beim Corona-Virus festgestellt.

Bis zu 60% aller Personen verfügen bereits über eine gewisse T-Zellen-Immunität gegen das neue Virus durch den Kontakt mit bisherigen Coronaviren
(d.h. Erkältungsviren), und bis zu 60% der Kinder und 6% der Erwachsenen verfügen bereits über kreuzreaktive Antikörper.
Eine neue Studie aus Deutschland kam zum Ergebnis, dass bis zu 81% der Personen, die noch keinen Kontakt mit dem neuen Coronavirus hatten, bereits über kreuzreaktive T-Zellen (durch frühere Coronaviren) und damit über eine gewisse Hinter­grund­immunität verfügen.  Dies bestätigt frühere Studien zur T-Zellen-Immunität.
Quelle: https://swprs.org/fakten-zu-covid-19/

Beim 1. Artikel geht es zwar um Impfungen, das Prinzip durch das Maskentragen ist aber sehr ähnlich.
Das regelmässige Masken-Tragen hindert unser Immunsystem daran, eine heterosubtypische Immunität gegen bestimmte Viren (und Bakterien) aufzubauen.
D.h. Kommt es irgenwann in Zukunft zu einem Kontakt mit einem mutierten Virus, dass schwerere Symtome verursacht, verläuft die "Pandemie" nicht mehr so harmlos - da helfen auch keine Impfungen. Uns fehlt dann der Kontakt mit den früheren Versionen.

Mit "harmlos" ignoriere ich nicht die zu-tode-Behandelten, sondern beziehe mich auf die 80-90% Symptom-Losen.
Ich bin auch nach wie vor der Ansicht, dass gewisse Massnahmen bei 1.Symptomen von Covid-19 hilfreich wären.
Bsp. Ergänzung von B-Komplex, Vitamin C,D, Selen, Zink und Magnesium. Und dass Desinfektions-Mittel - nachweislich - unser Handmikrobiom schädigen und Platz schaffen für alle Arten von Bakterien - und Viren - die dort nicht hingehören.

LG

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:-) 6508 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hi Dani.

"Nicht für jeden ist das Tragen einer Maske unbedenklich“"

das liest sich doch deutlich differenzierter und sinnvoller als ein pauschales "Die Maskenpflicht wirkt sich negativ auf die Gesundheit aus".

Natürlich gibt es Betroffene und/oder Situationen, in den das Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung ("Maske") nicht sinnvoll oder nicht notwendig ist.
Allerdings sollten sich einschlägig Betroffene ("Das gilt für alle Patienten mit einer symptomatischen und instabilen Angina pec­toris und einer symptomatischen chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung (COPD) beziehungsweise einge­schränkter Lungenfunktion.") darüber gedanken machen, ob für sie nicht ein Shild (also eine TransparenteGesichtsmaske á la Zahnarzt) eine sinvolle Alternative sein kann. Sich gar nicht vor Tröpfchen und Aerosolen schützen zu wollen mag für diese Mitmenschen letztendlich deutlich kontraproduktiv sein können. Eingeschränkte Atem- und Lungenfunktion und dann noch Corona oben drauf, macht die Situation dieser Mitmenschen sicher nicht besser; ebensowenig die Aussicht auf eine mögliche künstliche Beatmung.

Leistungssport mit Maske ist natürlich auch nicht auf dem gewohnten Leistungsniveau möglich. Im normalen Alltag hat aber ein nicht Atmugseingschränkter Mensch genügend respiratorische Reserven, um zeitweise das Tragen einer Maske ertragen und kompensieren zu können.
Ist ein bisschen so wie bei Impfungen. Auch hier kommt man noch recht gut klar, wenn die große Mehrheit mitmacht. Eine Impfquote von 100% ist werder nötig noch realsitisch. Genauso sehe ich das mit dem Maskentragen auch. Je mehr mitmachen, umso besser. Aber wenige (gesundheitlich bedingte!) Ausnahmen werden nicht gleich die ganze Gesellschaft in den Abgrund reißen.

Danke für deine differenzierende Ergänzung.

LG
Thorsten

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