Forum: Infektion & Prävention - impfen gegen corona

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Albrecht,

möglich ist vieles; auch dass die Erde morgen von einem interstellaren Gammablitz ausgelöscht wird. 

Die Frage ist doch, wie wahrscheinlich ist es; vor allem im Vergleich zu alternativem Vorgehen.

Frage in dem Zusammenhang: Würdest du diese "Escape-Varianten" als potentiell gefährlich(er) ansehen? Z.B. gefährlicher als das "mormsle" Corona? Oder eine Grippe?

Die bestehenden Mutanten /Escape-Varianten (britische, südafrikanisch und brasilianische Mutante) sind übrigens nicht erst durch die Impfung entstanden. Und man hört in der Tat wenig von/über Escape-Varianten aus Israel, die ja eine sehr hohe Inzidenz hatten und mittlerweile sehr weit durchgeimpft sind.

Also! Nicht nur mit theoretischen Möglichkeiten Angst, Panik und Verunsicherung schüren, sonder auch mal mit entsprechenden Wahrscheinlichkeiten, oder noch besser mit belegten Fällen, die Gefshrenrelationen darstellen. Denn es ist ja mit nichten so, dass Nicht-Impfen nicht auch mit möglichen Gefahren und Risiken verbunden wäre. Zur sachdienlichen Information und Einschätzung gehört halt auch die jeweilige Wahrscheinlichkeit mit dazu. 

Das weiß übrigens Jeder, der sich in der Technik mal Risikobeurteilungen und Gefährdungsanalysen beschäftigt hat. Und das wird in der Medizin nicht anders sein.

LG Thorsten 

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Albrecht 2158 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Thorsten, 

" möglich ist vieles; auch dass die Erde morgen von einem interstellaren Gammablitz ausgelöscht wird. "

Danke für die Aufklärung. Mir war bis dahin unbekannt, dass Regierungen die Laufbahn der Erde in den Zielbereich eines interstellaren Gammablitzes lenken können und dass dieser aus Steuermitteln finanziert wird.

LG,   Albrecht 

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Albrecht,

"Danke für die Aufklärung. Mir war bis dahin unbekannt, dass Regierungen die Laufbahn der Erde in den Zielbereich eines interstellaren Gammablitzes lenken können und dass dieser aus Steuermitteln finanziert wird."

Ich weiß zwar nicht, woher du diese Schlussfolgerung ziehst, aber es wundert mich auch nicht mehr.

LG
Thorsten

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

https://www.sueddeutsche.de/politik/corona-aktuell-astra-zeneca-60-1.5249833

Jetzt ist es endlich offiziell: Astra-Zeneca in D nur noch für Menschen ab 60 jahren. Jüngere bekommen alternative Impfstoffe. Das hätte denen auch etwas früher einfallen können. 

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Albrecht 2158 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Claudia, 

" Das hätte denen auch etwas früher einfallen können. "

Nein, hätte nicht. Das ist die Folge der teleskopierten Impfstoffentwicklung, dass erste negative Effekte erst in der praktischen Erprobung durch das Impfen von vielen Tausenden sichtbar werden. Es ist halt zu einseitig gedacht, wenn man die Teleskopierung, wie Thorsten, nur vorteilhaft, weil entbürokratisiert im Prüfungsprozess, sieht.

LG,   Albrecht 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Albrecht,

da ich die ÖR-Podcasts von Kekule verfolg hatte, fand ich das rein politische Gefasel der offiziell Beteiligten schon ein starkes Stück, das Menschenleben sinnlos geopfert hat. Das Zeug wurde bei der Herstellung für eine Impfung konzipiert, dann wurden zwei Impfungen daraus, erst mussten einige Menschen - vor allem junge Frauen -  unnötig sterben um zu einer Schlussfolgerung zu kommen, die längst im Raum stand. Ob die wohl versucht haben, aus Kostengründen erst einmal einfach weiter zu machen, das Zeug ist recht günstig? Erst das unabhängige Controlling der US-Behörden brachte die wirkliche Wirksamkeit des Impfstoffs ans Tageslicht.

Bei Astra-Zeneca gibt es Auffälligkeiten und Unregelmäßigkeiten seit dem Zulassungsverfahren. Die veröffentlichten Daten zu den Nebenwirkungen aus GB können einfach nicht stimmen, da muss mehr passiert sein.

Bei dem hohen Niveau der Nebenwirkungen habe ich betreffend Jüngeren überhaupt kein Vertrauen in die DNA-Vektortechnik. Allein Sputnik an Jüngere zu verimpfen, wird wohl zu ähnlichen Ergebnissen führen. Es hat einfach seinen Grund, dass diese Klasse von Impfstoffen auch bisher nur in der Risikoabwägung verimpft wurde bei bestimmten Infektionskrankheiten die ein hohes Risiko an Sterberaten mit sich bringen.

LG Claudia

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Carlos 876 Kommentare Angemeldet am: 07.03.2018

Es tritt genau das ein was ein Laie mit gesundem Menschenverstand geahnt hat. Die Impfung (zumindest mit Astrazeneca ) scheint für etliche Menschen gefährlicher oder unangenehmer als die Krankheit zu sein. Hierbei geht es ja nicht nur um die tödlichen Auswirkungen. Es gibt ja fast keinen, der die Impfung ohne Probleme übersteht. Dagegen haben wohl über 80 %  keine Symptome bei Corona.

Wenn etwas nicht sicher ist, sollte man eben keine Menschen impfen, die nicht zur Risikogruppe gehören.

Das Ganze scheint doch ein Experiment an Menschen zu sein. Hieß es vor einigen Tagen nicht, das Astrazeneca nur bei jüngeren Menschen angewendet werden soll. Jetzt ist es laut Charlie Lauterbach ( der Experte für einfach alles ) so, das Astrazeneca bei Älteren extrem wirkungsvoll ist.

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Lieber Carlos,

"Es tritt genau das ein was ein Laie mit gesundem Menschenverstand geahnt hat."
Das Problem ist, dass der "gesunde Menschenverstand" von Laien oft genug nichtkonform mit der Realität geht. Oftmals kann man hier eine eklatante Fehleinschätzung von Riske und Gefahren beobachten. Besonders, wenn es um Einschätzungen für allgemeine und persönliche Gefahren und Risken geht.


"Die Impfung (zumindest mit Astrazeneca ) scheint für etliche Menschen gefährlicher oder unangenehmer als die Krankheit zu sein."
Ich fürchte, dass ist nur eine verzerrte, subjektive Wahrnehmung. Wir reden immer noch von wenigen 10 schweren (Thrombose)Fällen bei >2,5Mio geimpften. Im Vergleich dazu >76.000 Coronatote bei >2,8Mio Infizierten; von "Long-Covid" Patienten ganz zu schweigen.
Aber ja, für den konkret Betroffenen kann(!) sich die persönliche Risikolage möglicherweise(!) auch andersherum darstellen. Allerdings kenne ich keine diesbezügliche Unresuchung oder Zahlen. Vielleicht haben auch die Impf-Thrombose-Risiko-Patienten ja auch ein höheres Risko für eine schweren Coronaverlauf (inkl. Thormbosen)?


"Hierbei geht es ja nicht nur um die tödlichen Auswirkungen. Es gibt ja fast keinen, der die Impfung ohne Probleme übersteht."
Ja, es gibt sehr viele Impfreaktionen. Aber nur dieWenigsten sind unerwartete und unerwünschte (schwere) Nebenwirkungen. Das Groß (Rötung, Schwellung, Schmerzen, Fieber, Müdigkeit) sind ein Zeichen dafür, dass das Immunsystem auf die Impfung reagiert und seine Arbeit aufnimmt. Leider hört man in diesem Zusammenhang i.d.R. nie, wie lange diese Impfreaktionen anhalten und für Beeinträchtigungen sorgen.

"Dagegen haben wohl über 80 % keine Symptome bei Corona."
Diese Zahl steht auf sehr wackeligen Beinen. Ab wann nehmen Betroffene eine körperliche Reaktion als Symptom einer Infektion wahr? Ab wann ordnen sie es einer Corona-Infektion zu? Sind sie vielleicht einfach nur präsymptomatisch, anstatt asymptomatisch?


"Wenn etwas nicht sicher ist, sollte man eben keine Menschen impfen, die nicht zur Risikogruppe gehören."
Ist die Erkrankung sicher? Wir haben ja keine Impfpflicht. Es kann sich also jeder selber entscheiden, ob er/sie sich impfen lassen möchte. Jeder kann selber entscheiden, ob er lieber das 1:100.000 Risiko einer schweren Impfkompliation eingehen will oder lieber das 1:50 Risiko eines schweren Covid-19 Verlaufs.

 

"Das Ganze scheint doch ein Experiment an Menschen zu sein."
Wäre Nichtimpfen kein Experiment am Menschen? Im Grunde ist jede Therapie ein Experiment am Menschen. Jede Therapie kann unerwünschte Effekte / Nebenwirkungen mit sich bringen; und wenn auch nur in Einzelfällen.
Das Kernthema in solchen Situationen ist immer(!) eine Risikoabwägung und Gefährdungsanalyse. Ist der Nutzen sehr viel größer als die Gefahren, bzw. Nichtstun? In dieser Betrachtung schneidet auch der Impstoff von AstraZenca immer noch sehr gut ab; allen Turbulenzen und Verunsicherungen zum Trotz.
Übrigens, man schaue sich nur mal das Nebenwirkungsprofil von Aspirin oder Ibuprofen an. Das werfen sich Mio. Menschen freiwillig regelmäßig ein und finden das Risiko offenbar ganz akzeptabel; oder machen sich einfach keine Gedanken darüber. Wie auch immer, im Vergleich mit Diversen Impfstoffen erscheint der laienhafte, gesunde Menschenverstand hier nicht als idealer Ratgeber.


"Hieß es vor einigen Tagen nicht, das Astrazeneca nur bei jüngeren Menschen angewendet werden soll."
Die gesamte Kommunikation rund um den AstraZeneca Impfstoff ist in der Tat ein echtes Debakel und hoch peinlich (egal,od Politik, Wissenschaft, Hersteller). Man sollte annehmen, dass da entsprechende PR Spezialisten mit im Boot sind, um deratige Kommunikationspannen zu vermeiden.

Spannend, dass man sich jetzt so dermaßen auf den AstrZeneca Impfstoff einschießt. Den Impfstoff mit der bekannteren Impftechnologie (vergleichen mit mRNA Impfstoffen). Von Mutationen der Geimpften ist aber trotzdem nach wie vor nichts bekannt. Und es ist auch nur ein Impfstoff aus einer ganzen Reihe. Es gibt ja noch Alternativen.


"Jetzt ist es laut Charlie Lauterbach ( der Experte für einfach alles )"
Mit wäre ein Lauterbach lieber, als ein Spahn...

LG
Thorsten

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Nachtrag, zu symptomlosen Fällen:

"Die CDC hatten die mRNA-Vakzine von Pfizer/Biontech und Moderna untersucht: Knapp 4000 Menschen, die im medizinischen Bereich tätig sind, wurden dabei in sechs US-Staaten im Zeitraum zwischen Dezember und März wöchentlich getestet. Dadurch bestand auch die Gelegenheit, symptomlose Infektionen zu entdeckten. Bei rund zehn Prozent der positiv Getesteten war dies der Fall, sie bemerkten die Infektion nicht."

https://www.spektrum.de/news/coronavirus-mrna-impfstoffe-reduzieren-auch-das-infektionsrisiko/1853338?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Hier also nur ca. 10% asymptomatische Fälle (bei Geimpften).

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Auch kann's gehen:

https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/gesundheit/coronavirus/gibraltar-corona-impfung-bei-bevoelkerung-zu-90-prozent-erledigt-17267706.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

"Rund 90 Prozent der Gibraltarer hatten am Wochenende den kompletten Impfschutz, fast ausnahmslos mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer. [...]  großen Felsspitze an der Bucht von Algeciras, die nun zu einem Testlabor für die neue Normalität nach der Pandemie wird.

Auch die Gibraltarer mussten Geduld haben. Die Pandemie hatte sie im Winter noch einmal hart getroffen. Mehr als 4200 Personen steckten sich an, die Kliniken konnten sie kaum versorgen, 94 starben an Corona. Vor den Impfungen verhängte die Regierung wochenlang einen strengen Lockdown. Heute liegt kein einziger Covid-19-Patient mehr in den Krankenhäusern. Das Leben ist auf die Straßen zurückgekehrt. Die nächtliche Ausgangssperre ist aufgehoben. Bars und Lokale dürfen wieder bis zwei Uhr morgens öffnen. Im Freien müssen keine Masken mehr getragen werden. Dennoch bleibt man weiter vorsichtig.

Die Impfungen konzentrieren sich jetzt auf die knapp 15.000 Grenzpendler, die täglich aus Spanien kommen.

[...]

Der Kontrast zu Spanien könnte kaum größer sein. Dort sind bis zum Wochenende gerade einmal 5,3 Prozent der Bevölkerung geimpft. Seit Tagen steigen die Infektionszahlen wieder an [...] Die Hauptstadtregion hat den laxesten Lockdown und eine der höchsten Inzidenzen Spaniensc[...]. Von dort stammen rund 40 Prozent aller Corona-Fälle im ganzen Land."

Möge sich jeder selbst seine Meinung über Wirksamkeit von Lockdown und Impfungen bilden.

Wie heißt es doch so schön:

Der, der sagt das geht nicht, soll den nicht stören, der es gerade macht.

LG
Thorsten

 

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