Forum: Gesundheit - Insulin vs Alzheimer
...schaut euch doch zum Thema Alzheimer, Demenz das von mir erwähnte Buch vom Mediziner und Molekulargenetiker Michael Nehls an. Es gibt auch Vorträge von ihm...entspannt und aufmerksam zuhören... Weshalb ich erneut auf ihn verweise, weil auch er zu jenen zählt, die aufgewacht sind, erkannt haben, die es selbst umsetzen, einen veränderten, artgerechten Lebensstil...
Irgendwelche NEMs schlucken und an der Lebensweise bzw. an den Ursachen nichts ändern, wird kein erfolgreiches Gelingen bringen.
Schöne Spätsommergrüße
Simone
Bstenfalls lässt sich aus dieser zitierten Studie interpretieren, dass Alzheimer nicht in jungen Jahren auftritt wenn das Gehirn in einer generellen anbolen Wachstumsphase ist obgleich genetische Veranlagungen vorliegen. Allerdings zeigt die Praxis, dass sich das Bild der Aalzeimer Patienten verändert hat, es bekommen auch immer mehr relativ junge Menschen eine entsprechende Diagnose.
Insofern die Studie grundlegende Prozesse die mit Alzheimer zusammenhängen auslässt und den Insulin / Glukose / mTor Mechanismus gerade auch bei der Entstehung über den Mechanismus der Axone mit der vermehrten Bildung von tau-Proteinen von Alzheimer vollkommen ignoriert, so kann es sich nur um eine typische "Schrottstudie" handeln, völlig unabhängig ob das von einigen Foristen vollkommen anders gesehen wird. Allein die vermehrte Bildung von tau-Proteinen kann zu einer cerebralen Insulinresistenz mit den Folgen einer Ausbildung von Alzheimer führen, diese Prozesse sind klinisch klar belegt. Wer diese Tatsachen ignoriert, der ignoriert auch die möglichen Prozesse die zu Alzheimer führen können. aber, was bringt es mich da zu wiederholen, wenn doch nur wiederholt Ignoranz auf medizinische Fakten erfolgt?????
Ich hatt gebeten, entsprechende Aussagen in Dokumenten zu überprüfen (eindeutige Quellangaben mit Links sind erfolgt) und ggf. einen anderen medizinisch relevanten Kenntnisstand einzubringen falls die von mir genannten Punkte sich als nicht zutreffend darstellen sollten. Da kam von dir und Thorsten rein gar nix, statdessen wird trotz offensichtlicher Widersprüche an den Aussagen der Studie festgehalten.
Ihr werft anderen Leuten stets vor Kontexte auszulassen und Informationen aus Studien viel zu einseitig zu betrachten, wobei ihr selbst Kontexte und vor allem medizinische Fakten bei der Entstehung von Alzheimer ablehnt und euch auf eine einzige Studie beschränkt die bei edubily veröffentlicht wurde wo offensichtlich ist dass sie keine klinische und medizinische Relvanz beinhaltet. Da macht es auch keinen Sinn eine Diskussion führen zu wollen. Das kann man jetz hier einfach so stehen lassen.
Alzheimer ist womöglich nicht gleich Alzheimer.
Sooo gut erforscht ist die Krankheit nämlich noch immer nicht. Man weiß wohl, dass amyolide Plaques eine Rolle spielen, aber auch Firbrillen aus Tau.
Auch Aluminium ist immer noch in der Diskussion. Und wenn Nervenzellen zugrunde gehen, sind die nur schwer wieder "nachzuzüchten".
Eine gute Versorgung mit Omega3 (EPA, DHA) ist sicher nicht von Nachteil. Dass Omega 3 einen neuronalen Wachstumsfaktor darstellt wäre mir aber neu. Da müsste ja den Mega-Supplementierern der Schädel platzen.
Es gibt aber tatsächlich neuronale Wachstumsfaktoren, BDNF z.B.. Wird verstärkt ausgeschüttet, bei den "richtigen" Sportarten; besonders gut ausgeschüttet beim Laufen, etwas weniger beim Radfahren und nur sehr gering (wenn überhaupt) beim Schwimmen.
Und natürlich gilt auch für das Gehirn und seine Leistungsfähigkeit: Use it or lose it.
Wie Thomas schon schrieb, ging es in der von mir erwähnten Studie um einen (!) möglichen Teilaspekt von Alzheimer, die amyoliden Plaques und deren natürliche Beseitigung durch Mircroglia-Zellen. Punkt.
Daraus eine allumfassende Alzheimer Betrachtung machen zu wollen oder zu erwarten, ist völlig unangebracht.
Den akuten Krankheitsverlauf zu thematisieren ist sicher nicht uninteressant, geht aber über die besprochene Studie hinaus.
Ist in etwa so wie "beginnende Insulinresistenz" vs. "manifester Diabetes".
LG
Thorsten
Claudia, alles was du beschreibst, betrifft den akuten Alzheimer!
Thorstens Studie beschreibt die Vorgänge, bevor Alzheimer ausbricht!
Claudia, alles was du beschreibst, betrifft den akuten Alzheimer!
Thorstens Studie beschreibt die Vorgänge, bevor Alzheimer ausbricht!
Quelle: YT / SWR 1 Leute / Interwiew mit Dr. Michael Nehls / medizinisch relevante Fakten zu Alzheimer
- 9 von 9 Patienten erfuhren eine vollständige Heilung bei Alzheimer in frühem Stadium
- der Hippocampus ist der Ausgangspnkt für das Alzheimer-Geschehen
- bei 120 Senioren hatte die Kontrollgruppe die besten Ergebnisse bei denen die täglich eine Stunde intensiver körperliche Betätigung praktizierten
- Omega 3 ist ein cerebraler Wachstumsfaktor, das optimale Verhältnis bei beginnenden Alzheimer von Omega 6 zu Omega 3 ist 1 : 1
- wenn der Alzheimer-Prozess bereits weit forgeschritten ist, dann ist eine Rückbildung nicht ehr möglich
- anabole Prozesse im Gehirn sind nicht allein auf Inslin / Glucose / mTor beschränkt, vielmehr get es um Lernerfahrungen mit emotionalem Anteil (!!!) und ein Eingebundensein in eine Gemeinschaft
"Zyklen? Die machen durchaus Sinn im Zusammenhang mit der Neuroprotektion."
Zyklen ergeben grundsätzlich Sinn.
P.S.: Zyklen? Die machen durchaus Sinn im Zusammenhang mit der Neuroprotektion. Wenn ein gesunder und flexibler Stoffwechsel fähig ist Ketonkörper zu produzieren und das auch tätsächlich passiert, dann ergibt sich auch eine gnüstige Einwirkung auf mögliche vorliegende Prozesse die zu Alzheimer führen (können). Allerdings komme ich zu dieser Überlegung nicht mit dem Einbeziehen der geposteten Studie.
Wer hat behauptet, die Studie hätte klinische(!) Relevanz? Es gehtbauch nicht um Axone oder Nervenzellen. Es geht einzig um den Mechanismus des Abbau amyolider Plaques (bzw. deren fehlgefalteter Proteine) durch Mikrogliszellen; einen Aspekt, der mit Alzheimer assoziiert ist. Und dieser Abbauprozess wird durch geringes/fehlendes mTOR beeinträchtigt. Geringes/Fehlendes mTOR entspricht einer katabolen Stoffwechsellage. Punkt.
Was sich noch alles drumherum abspielen kann, ist nicht betrachtet und bewertet worden.
(So ist das in vielen Studien. Da schaut man sich einzelne Aspekte an).
"Es geht um Prozesse, die vorher beginnen..."
Insofern die allgemein gültige Arbeitshypothese der Neurologie und Psychiatrie über die Wirkung von Insulin und Glukose (mit Einwirkung auf mTOR) auf den Mechanismus der Axone und die sich daraus ergebenden Konsequenzen zur möglichen Ausildung von Alzheimer widerlegt ist - entsprechende Infos wurden im Thread mit Quellverweis und Links gepostet -, so bitte ich um das Posten von entsprechenden Studien. Ansonste besteht da bei Auslassen der medizinischen Fakten ein "in sich Widerspruch", der nach dialektischen Begebenheiten nicht aufzuheben ist.
Nach einigen Quellen ist der Verlauf von den ersten Ausprägungen von Alzheimer bis zur Manifestaton in die typichen Symptome ein Zeitraum von 20 Jahren. (Es gibt hierpber verschiedene Auffassungen.) Ein Eingehen auf den Mechanismus über die Axone ist bei der Studie ausgeblieben. Allein deshalb ist diese Studie als nicht klinisch belastbar anzusehen, egal wie man sie dreht und wendet.