Forum: Gesundheit - Keto verhindert Ablagerungen

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Du tust so, als verursachen Statine eine enorme Schwächung der Mitochondrien. Meiner Kenntnis nach können sie die Mitos leicht beeinträchtigen, weil sie die Bildung von Q10 verringern. Deswegen sollte der Q10 Spiegel über 2 liegen.

Nur wenige Menschen entwickeln Muskelschmerzen oder Schwäche , meist Dosisabhängig und reversibel.

Deutliche Schädigungen der Mitos sind selten und treten fast nur bei Risikofaktoren auf ( hohe Dosis, Wechselwirkungen und genetische Empfindlichkeit)

 

Aber wie schon gesagt, die Risikoeinschätzung nimmt jeder für sich selbst vor.

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SK 267 Kommentare Angemeldet am: 11.11.2024

Hallo Carlos,

Im Übrigen wollte unser GM Lauterbach die Statine im "Gesunden-Herz-Gesetz"  erheblich ausweiten und selbst Kindern verordnen lassen. 

Und dafür wollte er die ganzen Präventionskurse streichen, wogegen der DOSB und
seine Landesvereinigungen Sturm liefen - so erfuhr ich damals davon.

"Pillen statt Bewegung" unter dem Schlagwort bat mich mein Landessportbund,
mich an meine Bundestagsabgeordnete zu wenden, um den Quatsch zu verhindern.
Das war das erste Mal überhaupt, dass ich erlebt habe, wie sich der Sport mit einem dicken
"So nicht!" in die Politik enmischt..

In den Medien habe ich davon leider nichts mitbekommen.
Wer den DOSB verärgert, sollte dafür schon in den Medien landen!

https://www.dosb.de/aktuelles/news/detail/gesundes-herz-gesetz-gefaehrdet-praeventionsstrukturen

Viele Grüße
SK

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Ole 1786 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej Thomas,

"Q10 sehe ich auch weniger bei den Muskelbeschwerden, als bei den Mitochondrien." (thomas v.)

Hmmm, es gibt nur minimale messbare Verbesserungen auf die Mitochondrienn und  das auch nur bei einigen wenigen Patienten. Es gibt eben keine vollständige Wiederherstellung der Mitochondrienfunktion durch die von den Statinen verursachten Schäden an den Mitochondrien.

Der Effekt von Q 10 auf die Mitochondrien bei Statinbehandlung sind gering und nicht eindeutig belegt!

 

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Risiko nach einem Infarkt, ohne Cholesterinsenkung/ Statine:

Jährliches Risiko ca 5 -10 %, über 5 Jahre bedeutet das 20-30% Risiko

 

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Ole 1786 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej Thomas V.

ein paar Fakten zu deiner "Altenative" Repatha: 

Es gibt eine kontrollierte Studie ( FOURIER . Studie) zu Repatha (Evolocumab) bei Hochrisikopatienten

Repatha senkt LDL stark, trotzdem...

Resultat:

in der Placebogruppe starben 3,1% an kardivaskulären Ursachen, in der Evolocumab Gruppe 3,2%

Repatha (Evolocumab) senkt nicht die Sterblichkeit

Absolute Risikoreduktion:

Herzinfarkt: 1,2%

Schlaganfall: 0,4%

Eine andere Arbeit ( "Adverse Reactions to Evolocumab: Analyse of Real World Data from EudraVigilance)" kommt zu folgenden Bemerkung

Evolocumab gilt nach ihrer Analyse weiterhin als im Großen und Ganzen ausreichend sicher, dennoch empfehlen sie Vorsicht, besonders bei Patienten mit Herzkreislauf und Herzkrankheiten.

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Carlos 1107 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

Muss man immer gleich dramatisieren (bzgl. Nebenwirkungen ) ?    Die Einnahme von Statinen könnte Ihr Risiko, an Typ 2 Diabetes zu erkranken, um 38 Prozent erhöhen. Diese Steigerung, die auf einer niederländischen Studie basiert, erscheint auf den ersten Blick alarmierend, jedoch erhöht sich das generelle Risiko von fünf auf etwa sieben Prozent. Hm ....schwere Leberschäden treten doch eher nicht oder sehr, sehr selten auf. 

Keiner nimmt (hoffentlich) das Zeug aus Spaß, aber mit Bypass guckt man doch eher ängstlich auf die neuesten Cholesterinwerte. 

Im Übrigen wollte unser GM Lauterbach die Statine im "Gesunden-Herz-Gesetz"  erheblich ausweiten und selbst Kindern verordnen lassen. Das gesetz wurde im zweiten Anlauf wieder geändert. GM Lauterbach kennt sich mit Nebenwirkungen besonders gut aus. Wem soll man noch vertrauen, wenn nicht diesem Lauterbach ? Charly hat uns doch glänzend durch die Pandemie geführt :-)  

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Deswegen sagte ich, die Risikoeinschätzung muss jeder für sich selbst vornehmen. Q10 sehe ich auch weniger bei den Muskelbeschwerden, als bei den Mitochondrien.

Aber um die Relationen zu zeigen:

Rhabdomyolyse: 1- 3 Fälle pro 100000

Schwere Myopathie: 1 pro 10000 bis 20000

Diabetis neu: 1 pro 1000-2000

Schwere Leberschäden 1 pro 100000

Diese Nebenwirkungen kann man mit NEMs nicht abfangen, das ist korrekt. Aber man kann damit seinen Körper in einen guten Zustand versetzen, der diese Risken eventuell minimiert.

So tritt ein durch Staine verursachten Diabets2 eher bei Mensche auf, die dem metabolischen Syndrom unterliegen, übergewichtig sind, oder einen Prädiabetis haben...aber das sind ja irgendwie fast alle;)

Im Übrigen, nimmt man Statine, dann werden regelmäßig Blutmessungen vorgenommen. Eine sich abzeichnende Nebenwirkung wird dann sicher schnell erkannt, so dass gegengesteuert werden kann.

Ole, was ich bei dir nicht verstehe...du kannst ja gegen Statine sein, aber warum willst du missionarisch jedem die Statine ausreden? Pro und Contra stehen sich gegenüber und jeder trifft seine persönliche Entscheidung.

 

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Ole 1786 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej Thomas V,

NEMS können eben nicht schwere Nebenwirkungen (, wie schwere Leberschäden, Diabetes , Myopathie/Rhabdomyolyse)  der Statine verhindern  !!!!

...und Thema Q10 und Statine:

Statine senken zwar den Q10 Wert im Körper aber es gibt keinen wissenschaftlichen Beweis, das eine Einnahme von Q 10 gegen Muskelbeschwerden hilft.

Es gibt einige kleine Studien, die über leichte Besserung berichten und es gib genauso viele Studien, die keinen Effekt  feststellen konnten.   

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Carlos 1107 Kommentare Angemeldet am: 18.12.2018

In der von Juliane angegebenen Quelle Publikationen von Ingrid Mühlhauser : Fachbereich Chemie : Universität Hamburg ; Prävention und frühe Therapie von Demenz ; Prävention und frühe Therapie von Demenz - Wenn Wunschdenken den Blick auf Studiendaten trübt  

ist abseits des Themas ein für mich sehr interessanter Aspekt zu Demenz/Alzheimer vorhanden. Vor kurzem hat der Fernseh DOC Hirschhausen eine Sendung zu Alzheimer/Demenz moderiert mit zig "guten Tipps". Nach dem Motto bewegen, gesund essen, tanzen, Fremdsprachen etc. kann man die Krankheit abmildern wenn nicht sogar verhindern. 

Das spiegelt in keinster Weise die eigenen Erfahrungen wider. Betroffen sind auch Uni-Profs und Leute, die im Sinne von Hirschahusen alles richtig machen und trotzdem erkranken. 

Im dem o.g. Artikel steht singemäß, dass es Prävention und frühe Therapie Wuschdenken ist. Die ganzen guten Vorschläge passen nicht zur Studienlage. Stichwort Genetik schlägt alles andere.  

  

 

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Ole, absolut richtig, die Nebenwirkungen hat das Tragen eines Sicherheitsgurtes nicht. Der diente auch lediglich zur Verdeutlichung. Wenn du dir allerdingst die Meinungen bei Einführung der Gurtpflicht vor Augen führst, da wurden schon Nebenwirkungen genannt...und wenn sie noch so hahnebüchend waren, wie z.B man hätte im Falle eines brennenden Autos nicht so,schnell,die Möglichkeit, dieses zu verlassen, als wenn man nicht angeschnallt wäre.

Zu den Statinen, da ist es eben eine Risikoabwägung, die jeder individuell für sich vornehmen muss. Abgesehen davon kann man mit NEMs auch einiges an Nebenwirkungen abfedern, wie z.B. die Q10 Reduzierung.

Offenbar gibt es 2027 eine bezahlbare Alternative zu den Statinen. Merck will bis dahin Repatha als Pille rauskriegen, so dass die teuren Spritzen entfallen.

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