Forum: Gesundheit - Merkwürdige Beinprobleme, Kraftmangel

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Ines 72 Kommentare Angemeldet am: 05.07.2021

Hallo Claudia und Roger, 

Also die B3 Geschichte liegt jetzt über ein halbes Jahr zurück und zu der Zeit habe ich sehr viel verändert. Besonders massig EW. Ich kann nicht sagen, was B3 für einen Einfluss auf mich genommen hat.

Testen lasse ich jetzt die Bs, D, Kalium, Gesamt-Eiweiß, die Aminogramme, ATP intrazellulär, GPx, MDA-LDL, Laktat Putyrat und TAS. Letztere Werte geben Hinweis auf oxidativen Stress und die Mitochondrien. Manche B Vitamine ließ ich noch nie analysieren und ich bin sehr gespannt zu erfahren, wo ich stehe.

Ich habe mit dem IMD telefoniert, aber die Beratung war sehr enttäuschend. GSSG scheinen sie nicht anzubieten. GSH intrazellulär ließ ich ja schon mal untersuchen und jetzt kommt GPx für mich neu dazu. 

Des Weiteren habe ich herausgefunden, dass die Charité eine Muskelsprechstunde anbietet. Ich werde mir dafür eine Überweisung holen. Das wäre echt super, wenn ich mich da vorstellen kann.

Liebe Grüße, Ines

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Roger 947 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Ines,

die Blutuntersuchungen sind sehr sinnvoll und Du kannst Dich z.B. an der Liste der Laborwerte von Dr. Strunz orientieren (Elektrolyte und Spurenelemente auch testen lassen). Bei Gelegenheit kannst Du das Glutathionsystem untersuchen lassen (GSH, GSSG, GSH + GSSG), denn der oxidative Stress hemmt den Stoffwechsel. Viel Erfolg!

Roger

 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Hallo Ines !

Betrefend der Messwerte gibt es sicher viel qualifiziertere leute im Forum. Ich lasse da recht selten mssen, meine Priorität liegt dann eher auf den Minealien und Spurenelementen. Bei den Bs weiß ich einfach, dass sie bei mir wirken. Somit fahre ich die manchmal hoch und schau, ob es eine spürbare Veränderung gibt. Das ist natürlich "grob fahrlässig" hier die Meswerte zu ignorieren und mich an - für viele vollkommen veralterte und hochumstrittene - Mega-Dosierungs-Protokolle nach Pauling und Hoffer zu richten. Bei B6 halte ich mich eher an den Hinweis von Pauling als denn an Messwerten, dass die Traumerinnerung ein Anzeichen dafür ist, dass  B6 im grünen Bereich liegt. Ich habe da generell eher Bedenken betreffend einer möglichen Unterversorgung - das liegt jedoch wiederum an meiner rein subjektiven Erfahrung - (Hoffer lässt grüßen, s. Thread-Verlauf) und hatte bisher bei höheren Dosieungen - die auch mit der Einnahme mancher Multipräparate vebunden war mit hohem B-Anteil und zeitweise noch mal hohen Extra-Dosierungen - eher positive Erfahrungen als dass da irgendwelche spürbaren Probleme aufgetreten wären. Wobei: Wie sich das alles messtechnisch dargestellt hat weiß ich nicht. Da investiere ich lieber erst einmal in die Bs anstatt in die Messungen. Es gibt jedoch gute Gründe für andere ein solches Verhalten mit hoher Skepsis zu beobachten. 

Als B3 im 4stelligen Bereich war, wie ist es Dir in diesem Zeitraum ergangen? Gab es merkliche Veränderungen im positiven Sinn, oder war da einfach nur ein höherer Messwert und das war es dann? Insofern die anderen Bs auch hochgefahren wurden (Homocysteinbildung), wie hat sich as angefühlt? Gibt es aufgrund dieser Erfahrung evtl. einen Hinweis für Dich wie sich B3 vor allem in seinen Eigenschaften als Antioxidanz in höheren Mengen auswirkt? Oder ist dieser Zeitraum erfahrungsgemäß gar nich validierbar, da die restlichen Bs im Keller waren und es ggf. zu einer Homoccystein-Problematik kam? 

(Antioxidanz ist nicht gleich Antioxidanz, alle haben ihre wirkungspezfischen Eigenschaften, die dazu auch noch hochindividuell sind.)

LG, Claudia 

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Ines 72 Kommentare Angemeldet am: 05.07.2021

Hallo Claudia und Roger,

Das ist sehr interessant, was ihr beiden schreibt. B3 lag bei mir, als ich bei Dr. Strunz war, bei 23,4 (8-100) und sollte ich für 8 Wochen substituieren. Mein B3 war danach im 4 Stelligen Bereich, warum auch immer. Seither nehme ich B3 nur noch im Komplex ein.

 

Am Freitag habe ich meinen Blutabnahmetermin beim IMD. Ich habe mich dazu entschieden, sämtliche Bs und Vitamin D bestimmen und die Aminogramme machen zu lassen. Um in die Richtung der Mitochondrien mehr herauszufinden, lasse ich ATP intrazellulär untersuchen und vllt noch Laktat Pyruvat. Letzteres müsste ich heute noch telefonisch bestätigen. Was meint ihr dazu? Gäbe es noch etwas wozu ihr mir dringend raten würdet?

T3 und Erys, Eisen und Co hoffe ich von meiner Hausärztin zu bekommen. 

Liebe Grüße, Ines

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Off Topic  //  Ggf. den Thread einfach wieder In Topic bringen.

Hallo Roger, bei Hoffer und Niacin(amid) geht es nicht nur um eine Sättigung der Mitos, vilmehr um die spezifischen antioxidativen Eigenschaften (cerebral, im  Körper allgemein) und der Art und Weise, wie sich das Niacin verteilt. Es geht eben u. a. um diese 1- 2 % der Gesamtmenge die cerebral (Im Gehirn) antioxidativ wirken. Es geht gar nicht so sehr um eknen Meßwert, es geht vielmehr um die verteilung eines deutlichen Überschuuses über einem Messwert. Hoffer kannte die Wirkungen der einzelnen orthomolekularen Substanzen und war selbst überracht, dass auch nach einer deutlichen Sättigung im Blut bei weiterer Einnahme manchen Substanzen eine positive Wirkung für seine Klienten deutlich zu sehen war, die nach seiner Erfahrung unbedingt im Zusammenhng mit der Art der Dosierung stand.  (Hoffer ist manchmal ein vollkommen anderes und eigenes Thema... .) Jedoch ist es einfach so, dass viele Arbeitshypothesen - unabhngig von wem sie stammen - auf keine allgemeine und  oder breite Anerkennung stoßen und das Geamtbild der altenativen Medizin ist nicht einheitlich, es gibt da bei bestimmten Themen insgesamt einige widersprüchliche Ansichten. Dennoch hatte Kramer seine Behandlungsefolge und auch Hoffer. 

LG, Claudia

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Roger 947 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Claudia,

die genauen Untersuchungen hat Dr. Kremer (Barcelona) durchgeführt und er hat festgestellt, dass der intrazelluläre Vitamin B3 Wert bei schwer kranken Patienten häufig erhöht ist. Deshalb macht die hochdosierte NA Gabe in diesen Fällen keinen Sinn und würde den Energiemangel durch die vermehrte Mitophagie verstärken. Im Zweifel sollte man Vitamin B3 einfach im Vollblut messen. Viele Grüße!

Roger

 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Off Topic / Niacinamid: Unteschiedliche Meinungen seitens der Orthomolek. Medizin

Hallo Roger !

Sieht so aus, dass du sehr von Kuklinski beeinflusst bist. Er hat andere Ansichten zu Niacinamid als Abram Hoffer, das habe ich beim Lesen seines Buches "Mitochondrien" feststellen können.  Aus eigener Efahrung heraus kann ich Hoffers Standpunkte vollkommen nachvollziehen. Alledings ist mir auch zugleich brwusst, dass manche orthomolekularen Mediziner Hoffers Ansichten nicht voll und ganz teilen. Manchmal liegen verschiedene Einflüsse bei Leuten vor, die sich mit orthomolekularer Medizin beschäftigen und sie auch selbst anwenden die auch zugleich zu sehr unteschiedlichen Erfahrungen führen. Es gibt auch kein "One size fits all", dazu reagieren die Menschen einfach zu individuell. Insofern sind meine Postings und meine orthomolekularen Erfahrungen durch die "Brille meiner eigenen Praxis" und dem Wissenstand meiner Ortho-Literatur gefärbt.

Außerdem gibt es geade bei Niacinamid große Unterschiede im Bedarf und der Reaktion hierauf. Mir hat eine Hochdosistherapie mit bis zu 3 g täglich shon einmal den Ars... gerettet. Aber Du hast recht, das allein heißt nicht, dass dieses auch generell auf anderer übertragbar sein muss. 

LG, Claudia

P.S.: Durch ein Posting betr.  Eiweiß, B-Komplex und Vitamin C bei Youtube - da waren mal zwei pfiffige Frauen, die das Leaky-gut Thema in einem Video vorstellten -  weiß ich von deren Feedback, das diese Art der Behandlung tätsächlich auch bei einigen Leuten mit Erfolg anschlägt, jedoch nicht generell bei allen Betroffenen.  

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Roger 947 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Claudia,

hochdosiertes NA würde ich bei Kraftmangel nicht empfehlen, denn durch die vermehrte Mitophagie sinkt die Zahl der Mitochondrien (Energiemangel). Ich nehme zyklisch NMN ein (z.B. mittwochs 500 mg NMN) und eine höhere Dosis verursacht einen Energiemangel. Viele Grüße!

Roger

 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Moment mal da war noch etwas: Die alten Protokolle von Hoffer hatten oft größere Mengen Niacinamid. Niacinamid eingebunden in einen ausreichenden B- Komplex (Ca. Faustregel Erachsene: 1 g Niacin mit einem 25er B Komplex oder mindestens eiem halben 25er einnehmen wegen Gefahr der zu hohen bildung von Homocystein.) Hoffer hat bei vielen Autoimmunkrankheiten und Immunkrankheiten erfolgreich hochdosiertes Niacinamid (neben anderen Stoffen als Basistheapie) angewendet. Niacinamid hat nur folgende eigenschaften: Manche Menschen reagieren auf höhrere Mengen mit einem "Flushen", das sehr unangnehm, jedoch nicht tödlich ist. Es kommt erst einmal zur erhöhten Freisetzung von Hitamin aus den Mastzellen, d. h. nach Hoffer erhöhter Bedarf von Vitamin C.

Niacinamid? Hoffer behandelte die Soldaten, die in der US-Armee im II. WK als Kanadier den US-Truppen beitraten in japanische Kriegsgefangenschaft geraten waren nach deren Heimkehr in Kanada. Die Leute waren körperlich und psychisch in einer sehr schlechten Verfassung. Bei den Therapien ging es so um 3 g Niacin täglich, teilweise auch noch mehr. A. W. Saul hat ein Video auf YT, er behandelte eine schwer schizophrene Frau u. a. mit 20 g Niacinamid täglich. Die Frau wurde wieder ansprechbar, nahm Kontakt mit ihrer Umelt auf, fand einen Zugang zu ihren Gefühlen. Sie war auf dem weg zur Heilung. Ihr Psychiater allerdings hilt überhaupt nichts von einer ortomolekulaen Mega-Dosierung, er hilt das für Quatsch und verbot der Frau das Niacin weiter einzunehmen. Die Frau fiel wieder in einen ungünstigen schwer dauer-psychotischen Zustand zurück.

Niacinamid ist hier im Forum kaum Thema. Ob es sich lohnt sich mit Niacinamid - ggf. hochdosiert - auseinander zu sezen  kann nur die eigene Praxis aufzeigen. 

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

hallo Ines, bei Allergien allgemein lohnt es sich nach miener Erfahrung stets mal zu shauen was pasiert wenn deutlich Omega 3 erhöht wird. (Burgstein: Neurodermitis : Omega 3 und Nachtkezenöl) Zumindest ist dass meine Erfahrung wenn sich allergische Rektionen wiede bemerkbar machen dass Omega 3  mir da besser hilft als andere Sachen. 

Neurodermitis hat auch etwas mit dem Stoffwechsel von gesunden Fetten zu tun, allein die Bs hier hochzufahren mus nicht unbeingt etwas bringen. Ich würde in diesem Fall auch keine Orthomolekulare Therapie nur aufgrund eines Threads in einem Forum durchführen und mich nur auf diese Informationsquellen beschränken. 

(Hohe B-Komplex-Dosierungen sind (teils generell) umstritten. Z. B. bei gut- oder schlechtartigen Tumoren können sie - vor allem in grüßeren Mengen - das Tumorwachstum pushen.)

LG, Claudia 

 

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