Forum: Gesundheit - News vom 24.11.17- Skorbut und Herzinfarkt

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Das Linus Pauling Institute erklärt, dass nach dem derzeitigen Stand div. Forschungsergebnisse für junge gesunde Menschen 400 mg Vitamin C pro Tag ausreichen, um eine ausreichende Absättigung des Körpers mit Vit. C zu erreichen. Ferner, dass aber ältere Menschen bzw. kranke Menschen bedeutend mehr brauchen, aber nicht ausreichend Forschungsergebnisse vorliegen, um das zu quantifizieren. Um zu erfahren, wie die zu einem Ergebnis wie "ausreichend" kommen, muss man wohl die Studien durchforsten. Mühselig!

Und nebenbei bemerkt: das Institut, das den Namen des verstorbenen Linus Pauling trägt und Linus Pauling himself sind zwei verschiedene Paar Schuhe. (Wer weiß, was Goethe vom Goethe-Institut halten würde.)

 

 

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 07.06.2011

…. Ergänzungen zu Helmut Schmidt und Linus Pauling

In jungen Jahren hörte ich einmal: „Räucherware hält sich länger“. Scheint was Wahres dran zu sein.

Allerdings war Helmut Schmidt nicht ganz „frei von Ersatzteilen“ (4 Bypässe) wohl schon mit 63 Jahren.

Er ist ganz klar ein medizinisches Wunder, hat aber das Alter seines eigenen Vaters nicht erreicht. Gustav Schmidt wurde 101 Jahre und war auch Kettenraucher.

Manch ein Mediziner würde sagen, dass der überhaupt so alt geworden ist.

Er hat seine guten Gene bis zu letzten Zigarette genutzt, zudem war er wohl immer bis zuletzt in weiblich-fürsorglichen Händen.

Linus Pauling ist an Prostata-Krebs gestorben, 4-facher Vater, immer 7 Tage-Arbeitswoche nie unter 12 Stunden. Familienzeit gab es wohl eher nicht, geschweige denn Zeit für Bewegung. Der hatte einfach niemals Zeit sich um seine eigene Gesundheit zu kümmern und konnte mit sehr hohen Vitamingaben seinen Krebs, lange in Schach halten. Soweit ich weiß liegt das mittlere Erkrankungsalter so bei etwa 70 Jahren.

Beide Männer hätten locker die 100 Jahre erreichen können, wenn der eine etwas gelassen und der andere etwas getan hätte. Gab es eigentlich so 1992 bis 1994 schon Bluttuning in den USA? 

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:-) 6474 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Gute Frage, bluesisk.

"Normal" hat ja erst mal weder was mit "ausreichend", noch mit " optimal" zu tun.

Stellt sich erst mal die Frage, woher die Referenzwerte kmmen? Wenn man einen Pauling mit teilweise >10g/d als "normal definiert, haben natürlich alle anderen zu niedrige Vitamin C Spiegel.

Wenn man die Eigenproduktion von anderen Spezies aufs Körpergewicht um rechnet und mit der Aufnahme des Menschen durch die Nahrung vergleicht, haben natürlich alle anderen zu niedrige Werte.

Aber wie sieht das Ganze z.B. mit verschiedenen Vergleichsgruppe aus? Wie ist der Vitamin C Level von Eskimos, Japanern, Massai, Kitawa; oder anderen hochgelobten,langlebigen gesunden Kollektiven? Wieviel Vitamin C nehmen die auf und was haben die für Serum-Werte?

 

LG, Thorsten

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bluesisk 246 Kommentare Angemeldet am: 16.05.2016

Lt. Dr. Strunz misst er regelmäßig zu niedrige Vitamin-C-Spiegel (woher weiß er denn, was "normal" ist?). Wäre das Recyceln effektiv, würde er dann nicht andere Ergebnisse erhalten?

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:-) 6474 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Um unser hochleistungfähiges, energiehungrieges Gehirn angemessen zu versorgen (20-25% des Grundenergieumsatzes des ganzen Körpers), musste an anderer Stelle Energie eingespart werden (siehe auch Kleibers-Gestz). Eine Maßnahme war, auf die  Energie und Glucose aufwändige Vitamin C Synthese zu verzichten. Zu Gunsten eines effizienteren Recyclings.

 

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bluesisk 246 Kommentare Angemeldet am: 16.05.2016

Und warum, wenn Vitamin C doch so wichtig ist, enthält Muttermilch kaum bis kein Vitamin C?

Sagt die Natur damit nicht auch, dass sie beim Heranwachsenden keinen besonderen Wert auf diese Substanz legt?

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Reinhard S. 217 Kommentare Angemeldet am: 26.08.2015

Ulli, wenn dein Cholesterin chronisch über 300 liegt, auch nach deinen epigenetischen Interventionen (Ernährungsumstellung/-anpassung), hast du offenbar ein familiäres genetisches Risiko. Gemäss Dr. Strunz kommt es ja eigentlich nur auf das Lipoprotein a an. Kennst du deinen Wert?

Die Gretchenfrage ist: Warum hat uns die Natur die C-Produktion weggenommen? Meine These: Eine (zufällige) Mutation bei frühen Primaten hat sich offenbar durchgesetzt, weil sie entscheidende Vorteile nach sich zog. C-Produktion ist für einen tierischen Organismus sehr energieaufwändig. Die frühen Primaten lebten wahrscheinlich in der afrikanischen Savanne in einem energiearmen, aber C-reichen Nahrungsumfeld. Da war es ein Überlebensvorteil, die aufwändige, an sich aber überflüssige C-Produktion mittels Mutation abstellen zu können. 

Auch unsere nächsten Verwandten, die heutigen Primaten, leben wie die meisten Säuger auf Basis von mehreren Gramm Vitamin C, umgerechnet aufs Körpergewicht.

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Thomas V. 5660 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Hallo Ulli.

Zur Infarktvorsorge würde ich mich auch mal mit der Fettsäurezusammensetzung des Körpers auseinandersetzen. In erster Linie das Verhältnis von Omega3 zu Omega6. Einfach-  zu mehrfach ungesättigte Fettsäuren. 

Zu dem Thema hat der Doc ein sehr gutes Buch geschrieben: Fit mit Fett

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 02.08.2003

Mein Vater hate große Probleme mit seinen Arterien. Er ist in seinen Sechzigern drei mal am Herzen operiert worden, Stents und Bypass. Er hätte noch ein viertes mal Operiert werden sollen. Das hat er aber abgelehnt. Die Krankenhausaufenthalte waren für ihn so belastend, dass er es vorgezogen hat zu Hause zu sterben. Er konnte mit Anfang Siebzig nicht mehr richtig laufen, und ist mit 77 an einem Schlaganfall gestorben.

Ich hatte immer Angst, dass mich das gleiche Schicksal ereilt. Ich habe einen Cholesterinspiegel vom 320! Ich war schon kurz davor Statine zu nehmen, habe mich dann aber sehr intensiv mit dem Thema befasst und bin auf Linus Pauling und Vitamin C gestoßen. Seitdem nehme ich täglich ca. 6 Gramm Vitamin C, lebe low Carb und nehme ein Multivitamin/Multimineralpräparat. Ich bin mir jetzt sicher, dass ich im Gegensatz zu meinem Vater, meine Rente in vollen Zügen genießen kann.

Im Eingangsbereich meiner Wohnung habe ich ein Bild von Linus Pauling aufgehängt. Hin und wieder bleibe ich davor stehen und sage: "Danke Linus!". Das bin ich dem Mann schulding.

LG Uli

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bluesisk 246 Kommentare Angemeldet am: 16.05.2016

Merkwürdig, dass selbst das Pauling Institut mittlerweile von den hohen

Vitamin C Dosen abgerückt ist.

 

Zum Vitamin C im allgemeinen: Ich glaube nicht, dass die Evolution einen "Fehler" machte, indem sie die Eigenproduktion in einigen Arten einstellte. Der Verlust dieser Fähigkeit hat den Vorteil der Entwicklung (Mutation) einiger Spezies. Auch wenn dies in einzelnen Körpern zur Krebsentstehung führt, so hat die Gesamtpopulation den Vorteil der genetischen Weiterentwicklung. Genetisch korrekt leben hieße dann aber, kein zusätzliches Vitamin C zu substituieren.

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