Forum: Gesundheit - Alkoholunverträglichkeit

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Roger, es gibt nicht DAS NO, Thorsten beschrieben das schon.

Normalerweise wird, wenn von NO die Rede ist das endotheliale NO gemeint. Das was du schreibst, da äußert sich Kuklinski über das induzierte NO, auch das immunsystemrelevante NO genannt.

Dass, was du dann über B12 schreibst, wirft alles durcheinander und ist nicht stimmig.

Vom eNOS kann man nicht genug haben. Vom iNOS sollte man möglichst wenig haben, es sei denn das Immunsystem benötigt es gerade. Gebe ich bei Entzündungen vermehrt B12, so erhöhe ich damit auch ADMA, quasi das methylierte Arginin und dieses senkt das Arginin. Durch das Absinken des Argininspiegels, senke ich das endotheliale NO, das ich aber haben möchte, dafür erhöhe ich das "Immunarginin", das ich nicht möchte und von dem vermutlich Kuklinski redet.

So wie du über Kuklonskis Aussage schreibst, klingt es völlig verworren. Ich kann mir nicht vorstellen, das Kuklinski das so formuliert hat.

Hier mal ein Link zur Erklärung ADMA und Argin

https://www.arginin.de/arginin-von-a-z/arginin-und-adma/

 

 

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Roger 955 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo,

die Hemmung des Stoffwechsels durch NO wurde im Zusammenhang mit Nitrostress genannt: dauerhaft extrem hohe NO Werte im Serum. Die positive Wirkung von physiologisch kleinen NO Mengen u.a. als Signalmoleküle hat Dr. Kuklinski in seinen Büchern bzw. Publikationen eindrucksvoll beschrieben (häufig geringe Halbwertszeit und/oder Reichweite). Bei HWS Blockaden empfielt Dr. Kuklinski u.a. osteopathische Behandlungen. Hochdosiertes Vitamin B12 wird wegen der extrem hohen NO Werte im Serum sowie u.a. wegen des daraus resultierenden Coenzym B12 Mangels (Citratzyklus) empfohlen.

Roger

 

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Nimmt man verstärkt B12, erhöht sich ADMA. Man fördert Nitrotress. Ich musste meine Argininzufuhr erhöhen, nachdem ich zusätzlich 500mcg B12 nahm.

ADMA erhöhte sich bei mir nach der B12 Zufuhr von 0.49 auf 0.58. Ab 0.5,steigt das Kardiorisiko. Nach der Gabe von 3g Arginin zusätzlich, sank ADMA auf 0.46

ADMA ist der Gegenspieler des Arginins, steigt ADMA, sinkt Arginin. Sinkt Arginin zu tief, steigt ADMA zu sehr, kommt es zum Nitrostress.

Das Verhältnis ADMA zu Arginin sollte optimalerweise 1:160 betragen, heisst ADMA 0.5 (Durchschnittswert) stehen 80 Arginin gegenüber. Ich glaube Doc Strunz empfiehlt Arginin irgendwo bei 100. Macht Sinn!

Philipp, geh doch einfach auf die Seite von C.Michalk und frage nach. Ich könnte mir vorstellen, dass die neue Auflage umbenannt wurde.

 

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Philipp S. 165 Kommentare Angemeldet am: 25.10.2018

Ich empfehle das Buch " Der NO- Guide" von C. Michalk:

Ich suche dieses Buch schon länger, gibt es nicht mehr - gibt es einen Nachfolger? (bzw. heisst der Nachfolger "Arginin und Citrullin: Mit Stickstoffmonoxid zur metabolischen und kardiovaskulären Gesundheit.")?

 

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Thorsten, danke für den Hinweis auf die Arbeit von Poeggeler. Habe sie mir gerade runtergezogen und werde sie in Ruhe durchgehen.

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Roger. Da komme ich nicht mehr mit. Was hat ein B12 Mangel mit Wirbelblockaden zu tun. Warum gerade die Halswirbelsäule. Wann ist eine Halswirbelsäule instabil? Wenn man einen "steifen hals" hat?

Erst kommt die Blockade, dann die Entzündung. Löst man die Blockade rechtzeitig, kommt es nicht zur Entzündung.

NO hemmt den Stoffwechsel...Thorsten sagte dazu alles.

Ich empfehle das Buch " Der NO- Guide" von C. Michalk.

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:-) 6518 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hi Roger,

"ja genau und der Nitrostress ist ein "Krankheitsgenerator". NO hemmt den Stoffwechsel"

Ähm, nö. NO hemmt erst mal gar nichts. Außerdem kommt es auf den Ursprung des NO an (eNOS, iNOS, nNOS). Und NO wird erst dann problematisch, wenn es massifst in unphysiologischen Mengen anfällt und durch O-Radikale in Peroxynitrit umgewandelt wird.

Hast du die Arbeit von Brukhard Poeggeler über Nitrosativen Stress und Arginin gelesen? Lohnt sich. Und er teilt oft genug nicht die Sicht von Kuklinski.

Es kommt, wieder einmal, sehr auf den Kontext an.

LG Thorsten 

 

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Roger 955 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Matthias,

ja genau und der Nitrostress ist ein "Krankheitsgenerator". NO hemmt den Stoffwechsel und Vitamin B12 ist der "Gegenspieler" von NO (extremer Vitamin B12 Mangel bei einem instabilen Genick). Durch die Stoffwechselstörung werden häufig Entzündungen verursacht (auch in den Gelenken/Wirbelsäule) und die hochdosierte Gabe von Vitamin B12 verbessert bei Nitrostress den Stoffwechsel (Besserung der WS bzw. Gelenkbeschwerden).

Roger

 

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Thomas V. 5676 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Das hört sich ganz anders an und macht Sinn. Zudem ist es biochemisch nachvollziehbar. 

Wirbelblockaden...aller Art...bewirken Entzündungen, z. B der Faszien, die aber nach lösen der Blockaden, eventuell unterstützt durch Massgen, wieder verschwinden.

Jede Infektion, jede Entzündung im Körper fördert das iNOS. Letztendlich ist iNOS Bestandteil des Heilungsprozesses, des Immunsystems. Das bedeutet aber nicht das jetzt NO-Stress vorliegt!

Erst wenn iNOS dauerhaft erhöht ist, ohne vorliegen einer Entzündung, oder wenn chronische Entzündungen dauerhaft entkoppeltes NO (iNOS) fördern, dieses dauerhaft zu Lasten des eNOS geht, dann kann man von Nitrostress reden, der schädigend wirkt, ähnlich eines hochdrehenden Immunsystems, das nichts mehr zu bekämpfen hat.

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:-) 6518 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

HWS ist i.d.R. traumainduziert, d.h. ein mechanisches Problem. In Folge kann es zu einer lokalen entzündlichen Reaktion kommen. Entzündung wechselwirkt mit iNOS (=> NO). iNOS setzt (lokal) größere Mengen NO unreguliert frei (bis Faktor 1000 mehr als eNOS). Nito-Stress ist dann Folge/Symptom, aber nicht Ursache. Hat Kuklinski meines Wissens nach auch so ausgeführt.

Ich kann in der Tat nicht ein akutes mechanisches Problem biochemisch lösen; allenfalls ggf. die Folgen mildern.

LG Thorsten 

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