Forum: Gesundheit - News: Fett

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Nils 547 Kommentare Angemeldet am: 30.11.2016

Wenn man diesen alten Faden liest, stellt sich wieder die Frage, warum Michalk ("Chris") all seine Beiträge gelöscht hat ...

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Ich hole diesen interessanten alten Thread mal nach oben, da ich nach Palmitinsäure gesucht hatte. Die ja angeblich sehr schlecht für uns Menschen sein soll.

Bei einer LCHF Ernährungsweise aber ...unvermeidlich viel aufgenommen wird, da u.a. im tierischen Fett enthalten.

Jetzt schreiben die Keto-Anhänger: Fett ist so lange unegfährlich wie man keine Kohlenhydrate isst.

Chris, der hier wohl damals mit am Thread geschrieben, seine Beiträge aber gelöscht hat, schreibt in seinem Handbuch viel Negatives über Palmitinsäure und der Doc greift Cordain in 2014 auf, der das auch sehr kritisch sieht. OK, bei Paläo isst man auch wieder mehr Carbs.

Zudem schreibt Cordain, dass man 5-6 Eier maximal in der Woche essen soll. Die esse ich am Tag...irgendwie...wenn ich jetzt so mein Blutbild betrachte, dann scheint das viele Fett nicht so schlimm zu sein, HDL fast 80, Tris auf 40, LDL 125. Zucker 69.

Was meint Ihr zu Palmitinsäure?

VG,

Robert

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Roschee 389 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2011

Hallo Markus, ich hatte Dir eigentlich ausführlich geantwortet - es wurde nicht veröffentlicht hier. Danke Dir für deine Mühe. Mittlerweile habe ich den Blog von Chris gelesen und aufgrund Eurer Ausführungen eine Entscheidung bezüglich der Supplemente getroffen. Eiweiss ist übrigens ok bei mir und Gluten schon lange nur noch mal selten dabei.

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Heidemarie H. 4 Kommentare Angemeldet am: 04.04.2011

Gerne hätte ich ja mal den Link zu dem immer wieder erwähnten Blog von Chris, danke.

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Markus 726 Kommentare Angemeldet am: 25.07.2013

Hallo Rowena, Schilddrüsenhormone? Du meinst: T4 = Tetraiodthyronin T3 = Triiodthyronin Man beachte das Wörtchen "Iod" und man versteht, woraus diese Hormone bestehen, der Rest ist gaz einfach erklärt Eiweiß, vor allem die Aminosäure Tyrosin (vor allem in Proteinen aus Fisch, Fleisch und Milch vorhanden). Und um aus T4 T3 zu machen braucht es ein Eznym namens Deiodinase; eines der wenigen Enzyme, die Selen enthalten. Dur brauchst also genug Eiweiß, genug Jod und genug Selen. Die beiden letzeren sind Mangelware in Deutschland. Eindeutig. Dahewr wohl die vielen Schilddrüsennerkrankungen hierzulande. Wie sind deine Werte? So erklärt es der Doc: http://www.drstrunz.de/news/2011/08/110829_schilddruese.php Chris M. hat das noch raikalere Programm: Jod aus Lugolscher Lösung tropfenweise (das sind etwa 6mg Jod pro Tropfen bei 5% Lösung! Japaner, das gesündeste Volk der Welt, essen so typischweise zwischen 3 und 13mg Jod) und 500mcg Selen plus Retinol (echtes Vitamin A, nix Beta-Carotin) um die 50.000 IE (sic!) Caveat; Was für ihn funktioniert kannn bei dir schiefgehen, vor allem bei Hashimoto... Also wenn du das volle Programm machst, dann bitte langsam steigern und deinen Arzt miteinbinden. Achtung: Hashimoto kann auch Glutenbedingt (Google mal nach Gliadin und Zonulin) entstehen, hast du das schon mal komplett ausgeschlossen bei dir? Also abolsuter Glutenverzicht über wenigstens einige Monate? http://www.pharmazeutische-zeitung.de/index.php?id=35934 Googlen nach Dr. Alessio Fasano bildet zu dem Thema ebenfalls weiter.

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Roschee 389 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2011

Hallo Michaela und Monika, vielen dank für Euren interessanten Input. @Michaela Ich halte das ja auch nicht mit diesem Fress-Tag, wenn ich viele KHs esse geht’s mir nicht gut – ich habe dann das Gefühl, dass mein Körper extrem kämpft, weil ich irgendwie subjektiv wahrnehme, das meine Blutgefäße „klopfen“, vor allem in der Bauchgegend. Sehr unangenehm. Ist sicher auch das Herzklopfen, was oft damit einher geht. @Monika Einen Bericht darüber habe ich aus den SD-Forum. Für mich klang das logisch - da ich mit KH niedriger Ernährung eben einfach nix abnehme. Trotzdem widerspricht dem wiederum die Tatsache, dass beim Hungern die Schilddrüse weniger Hormone produziert und ich das aber mit der Einnahme von SD Hormonen umgehen kann. Dadurch müsste ich doch noch schneller abnehmen als jemand ohne Medikamente. Ich habe mal gehört, dass Models früher mit L-Thyroxin genau diesen Effekt unterdrückten, da sie ja ständig hungerten. Wenn ich sehr kh-arm esse, funktioniert auch alles andere: Kein Zuckerappetit und mein Blutzuckerspiegel bleibt so niedrig, dass ich wirklich nur 3 Mahlzeiten benötige. Ich habe das mal 4 Wochen sehr konsequent durchgezogen (ketogen, aber noch verhalten Fett – nicht ein Kilo verschwand bei 1,74 und 85 kg Gewicht. Meine Schilddrüse ist sehr klein, da ich aber keine Antikörper habe, hat keiner der Ärzte Hashimoto diagnostiziert. Dass mein T3 zu niedrig ist, hatte ich mir selber schon anhand der Werte errechnet. Aber das interessiert die Ärzte einfach nicht – ich strebte bereits ein Kombipräparat an. Meine Heilpraktikerin hat bei der Messung der Sexualhormone auch die SD Werte mit ausgewertet und mir das zu niedrige T3 (T3/T4 - 30/60) ebenfalls bestätigt und mir T3 Globuli verschrieben. Keine Ahnung, ob die helfen können. Ich wüsste nicht, wie ich den T3 nach Sport ermitteln soll. Die Ärzte spielen ja nie mit und man bekommt kaum Untersuchungstermine – ich habe jetzt schon 4 Wochen Wartezeit hier. Beim letzten Termin hatte ich alle bisher ermittelten Werte in Excel gepackt, der Arzt wollte nicht mal draufschauen. Dann habe ich ihn gefragt: Was halten Sie von Schweinehormonen? Seine Antwort: Bleiben Sie lieber bei den menschlichen…..Einfach nur furchtbar. Und das in einer angeblich renommierten Nuklearmedizin-Praxis in Frankfurt am Main. Seit 4 Wochen benutze ich zusätzlich bioidentische Hormoncremes – auch mein Östrogen war zu niedrig – eigentlich alle Hormone. (Bis auf Testosteron – nach gewissen Arztterminen könnte ich aber auch durch die Decke gehen…. Ich werde mir den Blog von Chris jetzt endlich mal anschauen, der Link schwirrt schon seit Tagen in meinem Emailpostfach herum. Mein Eiweiß Spiegel ist sehr gut, dass habe ich schriftlich vom Doc. Vielleicht sollte ich einfach noch mehr Fett reduzieren – Eure Ausführungen hierzu waren sehr interessant – ketogene Ernährung funktioniert jedenfalls nicht bei mir, um Gewicht abzubauen.

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Herbert A. 102 Kommentare Angemeldet am: 08.07.2013

Die Diskussion leidet meines Erachtens an Verzettelung, und der Verweis auf isolierte Funktionsmechanismen nützt wenig. 1) Mit mahnenden Aussagen wie „nicht übertreiben“ und Warnungen vor Extremen wäre ich vorsichtig. Solche Maximen entspringen dem kollektiven Denken, mit allen Konsequenzen. 2) Differenzierung pathologische vs. physiologische Insulinresistenz: Eben. Aber was folgt daraus? 3) Man kann den Eindruck gewinnen, als ginge es nicht ohne KH. Das steht im Gegensatz zur No-Carb-Beweislage und unterläuft auch die grundsätzliche Aussage von Dr. Strunz, Kohlenhydrate seien nicht essenziell. 4) Im Speziellen würde ich 2 Bedingungen unterscheiden: a) Tumorpatienten scheinen mir gut beraten zu sein, No-Carb zu praktizieren (naturbedingt impliziert dies einen Minimalanteil an KH, etwa über Gemüse). Bleiben also Eiweiß und Fett als Primärsubstrate, möglichst im richtigen Verhältnis. b) Leistungssportler und andere Hochleister: Prinzipiell dürfte es empfehlenswert sein, möglichst stark auf Fettverbrennung zu setzen (in der Läuferszene allerdings die absolute Ausnahme). Gleichzeitig ist eine gute Eiweißversorgung essenziell. Dies wirft in der Praxis 2 Probleme auf: i) Art der Zufuhr (wann Eiweiß bzw. Eiweiß pur?); ii) Notwendigkeit von Kohlenhydraten, um die Muskulatur gut zu versorgen und – als weiteren, optionalen Effekt – die Versorgung des Gehirns mit Tryptophan sicherzustellen (via Ausschaltung der Konkurrenz der übrigen Aminosäuren). Mir scheint, dass das Thema der physiologischen Insulinresistenz hier seinen Ort hat. Angenommen, man trainiert täglich intensiv unter No- oder Low-Carb-Bedingungen, so dass Kohlenhydrate höchstens zu einem Viertel der allein für den Ausdauersport benötigten Leistungsreserven aufkommen: Was ist zu beachten, damit die Muskulatur gut versorgt wird? Wieviel KH zu welchem Zeitpunkt? Wie funktioniert das zielgerichtete Auffüllen der Glykogenspeicher etwa vor Wettkämpfen, speziell unter dem Gesichtspunkt einer etwaigen physiologischen Insulinresistenz? Gibt es Blockademechanismen? Gibt es Ersatzmechanismen im Rahmen der Glykoneogenese? Relativ gut bekannt ist der Prozess der Verwertung von Kohlenhydraten im anaeroben Bereich. Nur: Diese Ressourcen müssen auch verfügbar sein. Ich neige zu der Ansicht, dass Kohlenhydrate überhaupt nur für ambitionierte Ausdauerathleten von Bedeutung sind, für Menschen also, die aus irgendeinem Grund das Letzte (vielleicht Beste) aus sich herausholen möchten. Was sollten sie dem Normalbürger nützen, der in der Regel ja nur den Existenzkampf gegen die Zivilisationskrankheiten führt?

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Monika L. 352 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2010

Hallo Rowena, woher stammt die Information, dass eine KH-arme Ernährung bei Unterfunktion kontraproduktiv sein soll? Ich kenne es aus dem Hashiforum eher so, dass viele in UF ein Problem mit KH haben und daher mit Low carb besser zurecht kommen. Dabei ist ein Mechnismus zu beachten: Sobald du hungerst, v.a. wenn du massiv hungerst, fährt der Körper den Stoffwechsel herunter. Dies geschieht mittels des aktiven Schilddrüsenhormons T3, das dann weniger stark gebildet wird, bzw es wird dann verstärkt das stoffwechselinaktive rT3 gebildet. Dies geschieht auch bei einer gesunden SD und diente dem Überleben dadurch, dass Energie gespart wurde. Du schreibst, du nimmst nur T4. Falls deine SD durch partielle Zerstörung nicht in der Lage ist, ihren Anteil an T3 zu bilden, hast du eh schon ein Problem, da der Körper auf das angewiesen ist, was in der Peripherie durch Umwandlung gebildet wird. Die dt. Schulmedizin geht davon aus, dass das reicht. Tut es aber vielfach nicht. Du kannst versuchen die Bildung durch Selen und v.a auch durch Sport anzukurbeln. Damit steigt dann aber auch der Bedarf an T3. Und ohne T3 funktioniert der Stoffwechsel eben nicht richtig. Ist die SD zerstört, hilft dann vielfach nur die externe Gabe von T3. In deinem Falle ist es auf jeden Fall nötig, dass du deine T3-Wert, v.a. auch mal nach Sport kennst. Nur wenn der ausreichend hoch ist, kannst du abnehmen. Ein weiterer Faktor, der mit niedrigem T3 im Zusammenhang steht, sind die Sexual- und Stresshormone. In UF sind die Sexualhormone vielfach auch aus dem Gleichgewicht, evtl in Richtung Östrogen, was dann auch Wasser binden würde. In einer leichten UF erhöht der Körper erst mal die Stresshormone Cortisol und Adrenalin. Cortisol kann dann wiederum die Umwandlung T4->T3 hemmen und bindet Wasser im Körper.Kennt man ja von Cortisontherapie. Chris hat dazu (T3) gute Beiträge in seinem Blog. Ein wirklich interessanter Blog. Danke Dir dafür!! Gruß Monika

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Michaela W. 1553 Kommentare Angemeldet am: 19.11.2008

Hallo Rowena, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, dann nimmt Ferris an seinem Cheat-Day Metformin. Also mir persönlich tut ein Schlampertag nicht gut. Ich habe subjektiv den Eindruck, dass ich die vielen KH tatsächlich schlechter vertrage als früher. Wodurch ist es belegt, dass KH gut für die Schilddrüse wären? Mir leuchtet es eher ein, was Chris schreibt, und auch persönlich an sich erfahren hat, nämlich dass der Körper notwendige Anpassungen vornimmt. Natürlich esse ich auch mal KH, aber so reinhauen wie Ferris mit 25 Muffins, das finde ich gruselig. Da habe ich instinktiv kein Vertrauen zu. LG, Michaela

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Roschee 389 Kommentare Angemeldet am: 07.02.2011

Was ist dann aber mit dem viel gepriesenen Refeed Day, der ja essentiell wegen der Schilddrüsenhormone sein soll? (Tim Ferriss - 4h-Körper). Genau das ist nämlich mein Problem - trotz Hormonbeigabe T4 nehme ich nix ab bei KH armer Ernährung und lese immer wieder, dass das bezüglich einer Unterfunktion eher kontraproduktiv ist. Ich weiß bald gar nicht mehr, wie ich nun essen soll, damit ich abnehme, die Schilddrüse aber weiter ihren Dienst versieht.

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