Forum: Ernährung - LowCarb, Cori Zyklus und die 50% Carbs als Optimium...

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Robert K. 3842 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Stefan,

ganz der Mark Sisson/Ron Rosedale Ansatz von LC/Keto ;-) ... ich muss sagen, ich fahre da auch sehr gut mit. Meine Frau und ich essen sehr viel Gemüse...im Sommer auch viele Leavy Greens, im Winter eher weniger. Wobei Babyspinat aktuell ganz ok ist...

VG,

Robert

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Robert K. 3842 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo Walter,

ich habe nun eine alte Folge von LCDU geschaut und festgestellt, dass es doch geht, dass Acetyl-CoA zu Glukose wird...allerdings nicht direkt und nicht über den Krebs-Zyklus:

https://www.youtube.com/watch?v=7MTNJNAZPiw&t=1s

Sondern: Acetyl-CoA->Ketonkörper (in der Leber) -> Acetone -> OAA oder Pyruvat oder Glukose.

Und die Studien dazu zeigt Mike Eades auf. Allgemein ein ziemlich lustiger Beitrag, der es trotzdem biotechnisch voll drauf hat.

Meine Meinung.

Ach ja...kennt einer von Euch Peter Mitchell? Genialer Typ...leider leider ist das Buch ziemlich hochpreisig weil out of print.

VG,
Robert

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Das undisziplinierte "intuitive" fuehrt (wie Du ueberall beobachten kannst) viel eher ins Verderben.Das undisziplinierte "intuitive" fuehrt (wie Du ueberall beobachten kannst) viel eher ins Verderben.

Stefan, da geb ich dir völlig recht! Das trifft auf die Allgemeinheit leider zu. Hat man sich aber mal resetet, hat das Programm LC/Keto mal durch, sieht es anders aus. 

Diszipliniertes Vorgehen, kann auch schnell in Sturheit ausarten, in ideologischer Verblendung.

 

 

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Robert K. 3842 Kommentare Angemeldet am: 28.05.2018

Hallo in die Runde,

ich lebe tatsächlich die "Idee" von Mark Sisson mit 50-150g KH am Tag. Damit fühle ich mich gut und habe auch gute bis sehr gute Blutwerte. Laufen entwickelt sich auch sehr gut. Wüsste aktuell nicht, warum ich davon abweichen sollte als generelle Einstellung...

VG,

Robert

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Thomas V. 6567 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

für mich ist es inzwischen so, dass es völlig indiskutabel ist, dauerhaft keto, low carb oder auch high carb ( western diät) zu praktizieren. 

diese ganze rechnerei um des kaisers bart, langweilt mich nur noch. anfangs ist so etwas sehr sinnvoll um ein gefühl dafür zu bekommen, aber irgendwann isst man wieder, ess ich wieder und rechne nicht. das ganze allerdingst auf einem ganz anderen level, als zuvor.

bei dieser praxis ist man ganz schnell bei den Zyklen. sie sind notwendig, praxisnah und weit entfernt von ernährungsdogmen!

das ist wie beim kampfsport. erst lernt man die techniken - schematisch - dann gehen sie in fleisch und blut über, man vergisst das technische. die reaktion im kampf erfolgt jetzt automatisch, intuitiv. erst dann ist man gut!

solange man noch die krücke benötigt, sei es das gezielte einsetzen einer kampftechnik, oder in der ernährung, das einsetzen einer ernährungstechnik, z.b.eine low-carb-doktrin, solange ist man nicht in der lage, somatisch, intuitiv auf seine bedürfnisse einzugehen. dann kann man sich schnell vergaloppieren.

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:-) 7235 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"Stimmt genau. Weshalb dann immer Angst vor Keto oder LC schueren oder vor Nebenwirkungen warnen?"

Weil Keto/LC, wie wir ja schon gemeinsam festgestellt haben, i.d.R. nicht für alle gleichermaßen als Dauer-Lebens und -Ernährungsweise taugt. Weil es eben auch unerwünscht (Neben)Wirkungen geben kann.

Daher: Zyklen
(Und auch da sind wir uns ja weitesgehend einig; auch wenn es differenzen in der Zykluslänge gibt) wink

LG,
Thorsten

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:-) 7235 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Hi Stefan,

danke für den Link. Interessantes Video. Deckt sich ja durchaus mit meiner Sichtweise (vor allem die bezeichneten 3:00):

Insulin-Peaks sind ok, dürfen aber nicht zu hoch und zu andauernd ausfallen.

Ich erreiche das durch gute Insulinsensitivität und einen entsprechenden „Sog“ von Glukose in die (Muskel)Zellen; => Glukoseaufnahme ohne Insulin (KH reiche Mahlzeit nach dem Training; plus Protein). Große Insulinspitzen vermeide ich durch moderaten KH Verzehr ohne große BZ-Spitzen (geringe bis moderate glykämische Last). Unterm Strich also auch „normaler“/ moderater Insulinspiegel mit normalen / moderaten Schwankungen.

Kein krampf-/zwanghaftes Insulin-niedrig-haben-wollen.

Gibt wohl halt mehr als einen gangbaren Wegwink

LG, Thorsten

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:-) 7235 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"The advantage to metabolism provided by the low-carbohydrate diet was especially large..."

"So, the study showed that the type of calories consumed affect the number of calories burned, challenging the long-standing dogma that all calories are alike to the body."

Ja, aber es bleibt eine Studie an Übergewichtigen/Fettleibigen.

Auch ein Blick in die komplette Originalstudie ist recht interessant:

Die Diäten im Überblick:
High-Carb:  60% Carbs, 20% Fett, 20% Protein
Mod-Carb:  40% Carbs, 40% Fett, 20% Protein
Low-Carb:  20% Carbs, 60% Fett, 20% Protein

D.H. LC sind immer noch 100g Carbs/d! Bei nur mäßiger körperlicher Betätigung ist das noch weit weg von strunzschem LC.

Hinzu kommt die Gruppeneinteilung:
Letzendlich waren in der HC-Gruppe 54 Personen, von denen 38 die Studie beendeten.
In der MC-Gruppe waren es 53 Personen, von denen 39 die Studie beendeten.
In der "LC"-Gruppe waren es 57 Personen, von denen 47 die Studie beendeten. Einer aus der LC Gruppe hat eine Schilddrüsenunterfunktion entwickelt! Kann Zufall sein, muss aber nicht.

 

Für mich heißt das, nach strunzscher Lesart, dass die LC-Gruppe eigentlich eher eine MC-Gruppe war und ein Beleg für die These "Noch wneiger Carbs = noch besser" dadurch nicht wirklich erbracht wurde.

Das 40% oder 60% Carbs (also 200-300g/d, davon 15% Zucker) für einen bewegungsarmen, übergewichtigen Menschen suboptimal sind, will ich gerne anerkennen.

Ich bleibe dabei: KONTEXT!

LG,
Thorsten

 

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:-) 7235 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

"According to the CIM (see Figure 1), processed, high-“glycemic load”carbohydrates — mainly refined grains, potato products and added sugar — that flooded the food supply during the low-fat diet craze of the last 40 years have raised insulin levels, forcing people’s fat cells into calorie storage overdrive. Our rapidly growing fat cells take up too many calories, leaving too few for the rest of the body. That’s why we get hungry. And that’s why our metabolism slows down if we force ourselves to eat less."

Zuviel von falschen/schlechten und falsch kobinierten KHs/Kalorien => massiver, chronischer Energieüberschuss, der in Fettzellen weggespeichert wird.

Wie schon diverse Male erwähnt: Es gibt Mrd. Menschen, die Zeigen, dass es auch anders geht.

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:-) 7235 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

https://medium.com/s/story/major-study-supports-carbohydrate-insulin-model-of-obesity-cb7d47a571d9

Kontext beachten! wink

 

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