Forum: Fitness - 17,6kg abnehmen in 1 Woche: Ist das möglich?! The Biggest Loser

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Ramona S. 876 Kommentare Angemeldet am: 07.06.2011

Die 64. Staffel ist nun vorbei. Rückblickend schafft es wohl jeder der Sieger >51% von seinem Ausgangskörpergwicht abzunehmen.

Hier Daniel: 30 Jahre, 1,98m groß, Fahrschullehrer, 

 

... davon in Woche 1: minus 21,4 Kg!

Nur, was sagt es über die Gesellschaft aus, wenn es gleich >103.000 Abonnenten auf dem Biggest-Loser-YT-Kanal gibt?

 

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Lars K. 128 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2019

Hi Rudolph,

das mit der "normalen Leistungsfähigkeit" würde mich schon wundern, aber ich muss natürlich auch gestehen, ich bin nicht allwissend ;)

Ich kenne es nur aus meiner Bundeswehrzeit, dass unter Stress & wenig Nahrung gewisse, komplexe geistgige Aufgaben / Gedächnis etc. gern mal auf der Strecke bleibt. Das wäre aber glaub ich sonst auch ein Thema was wir an anderer Stelle gern weiterdiskutieren könne, freu mich schließlich auch, wenn ich etwas lernen kann ;)

Ansonsten hast du vollkommen Recht, soetwas ist nur Medienwirksam, sonst nichts.
Gruß & schönes Wochenende

Lars

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ingo 791 Kommentare Angemeldet am: 29.09.2015

Ach ... sind hier mal wieder die Kalorien unterwegs ...? :-D

Na ja, dies bißchen Ironie sei mir gestattet; war nur kurz hier ... und duck und wieder weg ... alles Liebe.

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Rudolf S. 19 Kommentare Angemeldet am: 24.08.2016

Hallo zusammen,
an Dich Plebejer – einen Gewichtsverlust in der Größenordnung braucht im richtigen Leben keiner.
Das funktioniert nicht. Anders schaut es in den Medien aus. Da brauchen die das schon.
Außerdem sind da die Ausführungen zur Sinnhaftigkeit von Lars klar und nachvollziehbar.

Dir Lars möchte ich zu den Anmerkungen bezüglich Notbetrieb, Körper und Geist auf Sparflamme, Sparflamme, Minimum an Energiequellen zur Verfügung, schaltet alles ab, was er nicht benötigt, Abbau von Muskulatur schon widersprechen. Meine praktischen Erfahrungen in der Woche sind ganz andere, sehr positive. Vielleicht würdest Du die selben Erfahrungen auch machen.

Die Ausführungen von Dir Thorsten kann ich bestätigen. Das kenne ich auch so. Wird ja irgendwie durch meine ergänzenden sportlichen Aktivitäten bestätigt. Der zwei Stundenlauf am Sonntag. Da muss Körper und Geist schon präsent sein. Auch bei einem 65-jährigen.

Abschließend nur nochmals der Hinweis zu meiner Aufgabenstellung: kann man oder kann man nicht 17,8 kg Gewicht in einer Woche reduzieren? Alles andere hatte bei dem Praxistest keine Relevanz. Des wor ma Woscht - so sagt man bei uns in Bayern. Das Ergebnis ist bekannt.

Viele Grüße an Euch alle

Rudolf

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

"Ach ja? Wie muesste man da vorgehen? Wo doch Kalorien die Einheit fuer Energie sind???"

Es mag für den einen oder anderen auf den ersten Blick schwer verständlich erscheinen. Aber ich Versuch mal es zu erklären:

Die dem Körper zur energetischen Verwertung zur Verfügung stehenden Kalorien (Energie) setzen sich aus den mit der Nahrung zugeführten Kalorien und den aus dem u.U. üppigen Fettgewebe des Körpers freigesetzten (Fett)Kalorien zusammen. Wenn das Fettgewebe soviel Fett in das Blut freisetzt, dass ein Großteil  des körperlichen Kalorien-/Energibedarfs dadurch gedeckt werden kann, kann man mit der Nahrung zugeführte Kalorien problemlos entsprechend reduzieren.

Man hat dann ein Kaloriendefizit bezüglich Nahrungsaufnahme, d.h. man nimmt weniger Kalorien zu sich, als der Körper benötigt/verbraucht. Der Körper erfährt dadurch aber kein Energiedefizit, was seinen Bedarf/Verbrauch angeht. D.h., der Körper braucht den Stoffwechsel nicht runterzufahren.

Kaloriendefizit bei der Ernährung vs. Energiedefizit für den Körper

War jetzt nicht so schwer zu verstehen, oder?

LG, Thorsten 

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Ach ja  es lohnt übrigens sich durchaus, zwischen Energiedefizit und Kaloriendefizit (bei der Nahrungszufuhr) zu differenzieren.

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hi Lars,

"nunja, was ich meine mit Problemen ist, dass dein Körper aus evolutionärer Sicht bei einer solchen Mangelernährung komplett auf Notbetrieb schalten MUSS."

Muss er nicht (abhängig vom Grad des Übergewichts). Fettgewebe gibt permanent Fett an den Blutstrom ab (Und nimmt Fett auch wieder auf). D.h. ein ausreichen übergewichtiger Mensch kann problemlos einige Zeit eine Null(Kalorien)Diät machen. Sein Fettgewebe speist genügend Fett-Kalorien ins Blut, ohne dass die Person ein Energiedefizit erleidet und der Stoffwechsel herunter gefahren werden muss. Die betreffende Person sollte nur zusehen, alle anderen essentiellen Stoffe in ausreichender Menge zuzuführen. 

Schwindet das Übergewicht (die Fettmasse) muss entsprechend "zugefüttert" werden. Eigene, freigesetzte (Fett)Reserven plus Nahrungskalorien sollten den körperlichen Energiebedarf decken, dann muss der Stoffwechsel nicht runterfahren. 

LG, Thorsten 

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Lars K. 128 Kommentare Angemeldet am: 29.05.2019

Hi Rudolph,

nunja, was ich meine mit Problemen ist, dass dein Körper aus revolutionärer Sicht bei einer solchen Mangelernährun, komplett auf Notbetrieb schalten MUSS.

Meiner Meinung nach, kann dein Körper und dein Geist dann nur noch mit Sparflamme funktionieren, intressant wären in der Woche mal richtige Stress & Belastungstests im Rahmen kongnitiever Leistung etc.

Dein Körper hat ja nur ein Minimum an Energiequellen zur Verfügung und schaltet dementsprechend alles ab, was er nicht benötigt...

Ich halte so eine Ernährung auch schon kurzzeitig für falsch, sie wird nichts bringen, außer Stress und Abbau von Muskulatur etc.

Um langfristig gesund und vernünfitig abzunehmen / leben ist es keine gute Idee (meine Meinung) sondern maximal eine Crashdiät, die Bodybuilder vor eien Wettkampf machen können / sollten ;)

Gruß Lars

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Plebejer 451 Kommentare Angemeldet am: 23.06.2014

17,6kg abnehmen in 1 Woche: Ist das nötig?!

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:-) 6553 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Rudolf,

“Mit dem vernünftigen Defizit von 300-500 Kalorien kommt ich jedoch schon ins grübeln. Den JoJo-Effekt umgehe ich ja mit der gesunden und eiweißreichen Kost.“

Ohne Kaloriendefizit keine (Fett)Abnahme! Der Trick mit der gesunden und eiweißreichen Kost liegt darin, dass der Körper das Eiweiß entweder als Baustoff verwenden kann oder nur mit erhöhtem (Energie)Aufwand energetisch nutzen kann => Kaloriendefizit. Hinzu kommt durch das „Gesunde“, dass der Körper alles, was er außer Kalorien noch braucht, in ausreichender Menge zur Verfügung hat. Ansonsten würde er u. U. nach mehr Nahrung lechzen (und unnötigerweise mehr Kalorien aufnehmen, als nötig), nur um seinen Bedarf an defizitären essentiellen Stoffen zu decken.

>10kg/Woche Gewichtsverlust funktioniert. Wenn man extremes Übergewicht hat, einen vollen Magen-Darm-Trackt, und übermäßig viel Flüssigkeit im Körper. Dann kann man zusammen mit viel exzessivem Sport soviel Gewicht(!) verlieren. Fett ist das alles aber nicht. Und es funktioniert auch nur in der ersten Woche so gut. Danach sind die Einmal-Effekte verbraucht und es geht nur noch spürbar langsamer. Keiner der Extremabnehmer hat diese Abnehmrate längere Zeit auf so hohem Niveau durchgehalten.

Trotzdem sind die Gewichts(!)Abnahmen und körperlichen Veränderungen mancher Kandidaten sehr bemerkenswert.

LG, Thorsten 

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