Forum: Infektion & Prävention - Corona und mRNA-Impfstoff

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Albrecht 2121 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Thorsten,

"Mir will noch nicht einleuchten, warum RNA Schnippsel aus einem Impfstoff eine größere Gefahr darstellen sollten als die komplette (diese Schnippsel enthaltende) RNA eines infektiösen Virus."

Vielleicht nicht eine grössere Gefahr, aber immerhin eine nicht zu unterschätzende Gefahr, insbesondere im Hinblick auf nicht ausschliessbare Spätfolgen.
Denn was passiert, wenn ein infektiöses Virus nach Überwindung diverser Immunbarrieren seine Zielzelle erreicht ? Es zwingt die Zielzelle dazu, das Virus zu vervielfältigen. Diese vielen neuen Viren verlassen die infizierte Zelle und infizieren neue Zielzellen usw. Oder sie sorgen dafür, dass die infizierte Zelle sich auflöst und so für die neu entstandenen Viren den Weg freigibt, weitere Zellen zu infizieren. Gleichzeitig versuchen die einschlägigen Zellen des Immunsystems, sowohl die infizierten Zellen als auch die Viren zu beseitigen. Gelingt das, nimmt die Erkrankung ein Ende, andernfalls schreitet sie voran bis zum Organversagen und dem Tod.

Das kann ja aber nicht das Ziel der mRNA-Impfung sein. Nach dem theoretischen Modell soll die geimpfte Zelle (=die Zelle, in der der Impfstoff angekommen ist) lediglich die leeren Hüllproteine des Coronavirus produzieren, damit das Immunsystem daran lernt, zukünftige echte Coronaviren sofort zu erkennen, um sie dann im Ernstfall, bei einer zukünftigen Infektion also, schnell unschädlich machen zu können. Dafür, dass die Produktion der leeren Hüllproteine auch wieder beendet wird, soll die kurze Halbwertzeit der mRNA sorgen.
Die Gefahr liegt aber darin, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass durch diese per Impfung eingebrachte mRNA eben auch die DNA der Zelle - zB infolge der Wirkung der reversen Transkriptase - in einer Weise beeinträchtigt wird, deren Langzeitfolgen nicht absehbar sind.
Ich sage nicht, dass es so kommen muss, ich sage nur, dass nicht ausgeschlossen werden kann, dass es so kommt. Und das scheint mir schon ein ausreichender Grund zu sein, einer mRNA-Impfung mit höchstem Misstrauen gegenüber zu stehen.

LG, Albrecht

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Erika W. 332 Kommentare Angemeldet am: 26.05.2020

Hallo Thomas,

Auf Focus online findet sich gerade ein Bericht zu den Superspreadern., eine japanische Studie. Demnach sind das Infizierte ohne Symptome...

Welche Erklärung haben die Studienleiter dafür?

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:-) 6515 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hi Uli,

""Schau dir bloß mal den Thread-Titel an; "Corona und mRNA Impfstoffe"."

Eben, genau das meine ich."

verstehe ich nicht! Was meinst du?

Der Thread wurde von Albrecht gestartet, um auf (vermeintliche?) potentielle Gefahren eines mRNA Impfstoffes hinzuweisen. Darüber diskutieren wir hier; u.A.. Im Laufe dieser Diskussion habe u.A. ich die These vertreten, dass die skizzierte Gefahr einer Genomveränderung gering ist, bzw. nicht größer, als die Gefahr, dass es natürlicherweise durch Virusinfektionen zu ebensolchen Genveränderungen kommen könnte oder möglicherweise schon gekommen ist.

Darüber hinaus sind nur eine Handvoll mRNA Impfstoffe gegen Corona in der Entwicklung; bei >160 Impfstoff-Entwicklungsprojekten zu dem Thema. Welche(r) das Rennen macht, ist noch gar nicht absehbar. Du hast ja selber geschriben: "von experimentellen Impfstoffen, von denen man nicht einmal weiß, ob sie funktionieren."

Also, was genau meinst du (s.o.)?

LG
Thorsten

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 02.08.2003

"Schau dir bloß mal den Thread-Titel an; "Corona und mRNA Impfstoffe"."

Eben, genau das meine ich.

Was Thorsten und Thomas hier treiben, ist hoffentlich mittlerweile jedem klar geworden.

Gruß Uli

 

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:-) 6515 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Uli,

"Also ich finde es wirklich erstaunlich, [...]"

ich habe es vielleicht überlesen, aber wo war jetz in deinen Ausführungen ein Argument oder Beleg?

"Aber Thorsten redet ausgerechnet in diesem Forum nur von experimentellen Impfstoffen [...]"

Ja natürlich. Schau dir bloß mal den Thread-Titel an; "Corona und mRNA Impfstoffe". Und ja, natürlich sind mRNA Imfpstoffe, besonders im Zusammenhang mit Corona derzeit noch experimentell.

"Doc Strunz hat uns in vielen News und Büchern erklärt, wie man sein Immunsystem unüberwindbar macht."

Und das hat jetzt auch schon jeder (nicht nur hier im Forum) erfolgreich geschafft / umgesetzt? Und wer nicht, der ist selber schuld und soll ruhig erkranken / sterben? Soll das eine neue Form von Evolution durch Selektion werden? Nur die Strunz-Treuen überleben?
Hinzu kommt, dass ein "unüberwindbares Immunsystem" nicht die Infektion mit einem neuen Erreger verhindert, sondern "nur" eine erheblich bessere und wirkungsvollere Bekämpfung der Infektion ermöglicht; weniger bis keine Symptome, aber nicht automatisch auch keinerlei Virenvermehrung und -verbreitung und Infektion anderer.

Solltest du gegenteiliger Ansicht sein, sei herzlich aufgefordert, es mit entsprechende Studien zu belegen; gerne mit der gleichen Qualität, wie du es von mir immer wieder erwartest.

LG
Thorsten

 

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Thomas V. 5675 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Ulli, du hast so schön geschrieben "lesen hilft"

Schau dir mal das Thema des Threads an...für dein Thema gibt es hier schon einen Thread.

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UlliS 402 Kommentare Angemeldet am: 02.08.2003

Also ich finde es wirklich erstaunlich, was sich die Leuten hier von Thorsten verkaufen lassen. Doc Strunz hat uns in vielen News und Büchern erklärt, wie man sein Immunsystem unüberwindbar macht. Aber Thorsten redet ausgerechnet in diesem Forum nur von experimentellen Impfstoffen, von denen man nicht einmal weiß, ob sie funktionieren. Von den Nebenwirkungen mal ganz zu schweigen.

Ich hoffe ihr seid nicht so dumm, darauf rein zu fallen.

Gruß Uli

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:-) 6515 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Albrecht,

entsprechende Studien im Volltext habe ich frei verfügbar leider nicht gefunde. Nur soviel: Der erste RNA Impfstoff wurde schon 1994 bei Mäusen eingesetzt bzw. getestet. Von genetischen Veränderungen war dabei nicht die Rede.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/0264410X94900744?via%3Dihub

 

Die von dir beschriebene Problematik wird als ausgesprochen unwahrscheinlich angesehen

https://www.presseportal.de/pm/amp/133833/4600371

Schade, dass du so gar nicht auf die, wenn deine Theorie eine gewisse Relevanz hätte, auch natürliche Genomveränderung durch Viren RNA und DNA eingehst. Hier müsste ja eine wesentlich größere Gefahr bestehen, da die Viren RNA / DNA deutlich umfangreicher und komplexer ist, als die RNA-Impfstückchen. Und es könnte bei jeder Infektion geschehen.

Entweder wir sind an diese Effekte adaptiert oder/und ein Resultat solcher Veränderungen.

Wie auch immer. Mir will noch nicht einleuchten, warum RNA Schnippsel aus einem Impfstoff eine größere Gefahr darstellen sollten als die komplette (diese Schnippsel enthaltende) RNA eines infektiösen Virus. Und ja, auch in symptomlosen Menschen kann sich das Virus vermehren und von ihnen verbreitet werden. In asiatischen Studie wurde sogar festgestellt, dass gerade diese symptomlos Infizierten die größten Spreader sind.

Hast du vielleicht eine Studie zur Hand, die ein entsprechendes Risko zur Genveränderung und den von dir beschriebenen, möglichen Spätfolgen tatsächlich beschreibt und belegt?

Kennzeichen einer Infekttion, auch einer symptomlosen, ist ja, dass die Viren die körpereigene Immunabwehr überwunden und es bis in die Wirtszelle geschafft haben.

LG Thorsten 

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Albrecht 2121 Kommentare Angemeldet am: 14.07.2016

Hallo Thorsten,

"Mal wieder zurück zu mRNA Impfstoffen:
Die sind zwar grundsätzlich recht neu und es gibt kaum Erfahrungen am Menschen, aber sooo neu sind dan auch wieder nicht. Im Tierversuch befinden sie sich seit mindestens 2012. Soviel also zur Entwicklungszeit von 8 Jahren."

Hast Du belastbare Studien hinsichtlich dieser Tierversuche, die nachweisen, dass die mRNA-Impfstoffe bei Tieren nur die gewünschten Ergebnisse, nicht aber die von mir unterstellten weiteren negativen Folgen als Resultat der möglichen Veränderungen im Genom haben ?
Wie ist es um die Lebensdauer der verprobten Tiere bestellt ?
Bei einer angenommenen Zwangsimpfung der gesamten Bevölkerung in Deutschland würde es ja viele Millionen Menschen geben, die danach erwartungsgemäss noch viele Jahrzehnte Lebenszeit vor sich haben.

LG, Albrecht

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:-) 6515 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Hallo Abrecht,

"wenn das mit einer Lipidschicht samt damit eingelagerten Proteinen umhüllte (Corona-) Virus in den Körper eindringt, muss es auf dem Weg von der Schleimhautoberfläche im Rachen bis zu der Zielzelle z.B. in der Lunge ein mehrstufig aufgestelltes Immunsystem passieren. Es kann auf diesem Weg von Immunzellen eliminiert werden."

ich verstehen deinen Ansatz, aber das beträfe ja nur Personen, die sich zwar ein Virus einfangen aber nicht infizieren (weil der Eindringling schon vorher vom Immunsystem und körpereigeen Barrieren abgewehrt wird).

Was ist mit denen, die sich infizieren (egal ob mit Symptomen oder ohne)? Da überwindet das Virus die Immunbarrieren und schafft es in die Wirtszellen hinein, um dort sein reproduktives Werk zu starten. Und das betrifft ja dann auch grundsätzlich jedes infizierende Virus; egal ob Influenza, Masern, Herpes, Grippe, EBV, RNS-Viren, DNA Viren,... Jedes Virus, dass es in eine menschliche Wirtszelle schafft birgt demzufolge dem Grunde nach die Gefahr, unser Genom zu verändern. Seit Mio. Jahren...

Wenn diese Gefahr so immanent wäre, wäre das mit Sicherheit schon etliche Male in der Menschheitsgeschichte erfolgt und wir wären das Resultat dessen.

LG
Thorsten

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