Forum: Gesundheit - Finger weg von Vitamin D....
Es gibt eine durchaus nicht seltene genetische Prädisposition, die dafür sorgt, dass die betroffene Person (Beta)-Carotin nur unzureichend bis gar nicht in Vitamin A umwandeln kann.
Da hilft dann nur Retinol oder Retinylpalmitat.
LG,
Thorsten
Ich habe irgendwo gelesen, dass das wichtigste beim Essen von Beta-Carotin nicht unbedingt das Öl sei, sondern dass das Beta-Carotin gut verfügbar vorliegt. Sprich: die Möhren extrem gut kauen oder pürieren und als Saft trinken. Vielleicht ist das die Schwachstelle in deinem Versuch.
Macht es vielleicht Sinn eher Beta-Carotin als Vitamin A zu supplementieren. Das würde auf jedenfall die Gefahr einer Überdosierung reduzieren.
Hallo Thomas,
noch zu "Deine Vitamin A - Einnahme ist aber auch nicht sehr hoch."
:-) ...ähm, bei Vitamin A war ich wirklich wirklich vorsichtig. Mit VitD kenne ich mich schon viele Jahre aus.
E ist auch nicht ganz so kritisch, weil man es auch mit dem Urin ausscheidet.
Aber vor A hatte ich respekt und ich esse auch 3-5 Eigelb am Tag, sprich Eier. Nehme 3000 IE durch Tropfen und trotzdem ...ein recht niedriger Wert.
Gehe aber jetzt mal auf 6000 IE hoch und messe dann mal nach.
Habe auch gesehen, bevor ich VitD eingenommen habe, 2010, war mein VitA Wert bei 800 :-/ ...und seit dem esse ich mehr Möhren und Co bzw. damals habe ich kein VitA eingenommen. Das nehme ich erst seit 1,5 Jahren ein.
D scheint bei mir, wie bei Andrea, A zu verbrauchen...oder wie Eugen schreibt: A zu verdrängen. Ich denke mal...verbrauchen.
VG,
Robert
Hallo Thomas,
danke, aber natürlich trinke ich Öl zur Möhre ;-) ...oder esse Nüsse. Ja, man sieht: Die Umwandlung ist suboptimal.
Tja. Zu Leber essen: Ich mag keine Leber, will aber (auch wegen Kupfer) mich mal wieder dazu zwingen. Ist nur in Berlin gar nicht so einfach zu bekommen...in Bioland/demeter Qualität.
:-/
VG,
Robert
Hallo Robert.
Deine Vitamin A - Einnahme ist aber auch nicht sehr hoch.
Ich lag ohne Substituierung auch am unteren Rande des Referenzwertes. Mit 10000iE kam ich in den mittleren oberen Bereich. Du könntest also ruhig mehr nehmen. Zu den Möhren: Die enthalten kein Vitamin A, sondern lediglich Beta-Carotin. Die Umwandlung von Beta-Carotin in Vitamin A wird überschätzt. Hinzu kommt, dass die Möhren roh verzehrt, möglicherweise noch ohne gleichzeitig Öl mit zu essen, dieses Beta-Carotin nicht vom Stoffwechsel 100%-tig verwertbar ist.
Wieder ein schönes Beispiel dafür, auf den Nährwert von Nahrungsmitteln zu schauen und sich "auszurechnen" was das für einen bringt. Was davon wirklich aufgenmommen wird, steht auf einem anderen Blatt!
Greif mal zur Leber. Das enthaltene Vitamin A wird von deinem Körper bestens aufgenommen!
Habe jetzt auch mal Vitamin A messen lassen, bei ganzImmun.
Und obwohl ich täglich 3000 IE nehme und 1-3 Möhren am Tag esse...kratze ich an der unteren Grenze mit: 398 auf der Skala 300-800 normal.
Aber mein Vitamin D ist auch recht hoch...ich werde Vitamin A jetzt mal höher dosieren...2 Tropfen mehr, somit 4000 IE.
Aber doch interessant, dass so viele Möhren nicht ankommen...oder aber VitD verbaucht in der Tat sehr viel A.
apropos vitamin a. da verfahre ich nach dem edibilykonzept: leber.
bei mir ist der spiegel mit 200g leber in der woche exakt der, den ich mit 10000ie pro tag erreichte.
da spare ich mir die pillen und fahre zum biobauern um die ecke.
mein letzter Wert war 588µg/l. (Referenzbereich:500-1.100)Gilt Deine Empfehlung auch für beta-Carotin?
Warum grundsätzlich? Ich weiss, man kann sich mit Vitamin A vergiften, aber das ist doch relativ unwahrscheinlich.
Ich hab in den letzten Jahren immer sehr schnell nen Sonnenbrand bekommen. Deswegen wollte ich dieses Jahr vor und während des Urlaubs mit Beta-Carotin laden.
LG
Martin
Liebe Leute,
ein von Herzen gut gemeinter Rat, den Ihr gerne "zerpflücken"/ ignorieren/ was auch immer könnt, den ich aber loswerden will: Aus eigener Erfahrung - supplementiert kein reines Vitamin A (oder zumindest nicht mehr als geringe Mengen), wenn Ihr nicht wirklich, wirklich, wirklich, explizit Euren Spiegel kennt.
was mich dabei immer aufregt, ist die definition des mangels-nirgends wird definiert, was denn der optimale wert ist!
Tja, mich auch.
Der Minimalwert wurde vernutlich aus Krankheitsbildern heraus definiert.
Ein max.Wert müßte aufgrund von dars tellbaren Vergiftungserscheinungen erstellt werden. Hier wäre zusätzlich noch die Definition des Sicherheitsabstandes notwendig.
Dazu gibt es vermutlich zu wenig belastbare Daten.
LG
Martin