Forum: Gesundheit - Finger weg von Vitamin D....

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Thomas V. 5661 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

kreisrunder haatausfall gilt als autoimmunerkrankung. die haarwurzeln werden angegriffen, daraufhin Haarausfall...alopecia areata, kann bis zur universalis wachsen, totaler haarverlust am gesamten körper.

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

"Th1Domination würde z.B. Autoimmunreaktionen pushen"

Nein das tut definitif die TH2 Domination.
Andrea hat ja auch prinzipiell recht dass Vitamin D dieTH2 Domination fördert.
Es geht ja darum dass zwischen minimalem und maximalem Calcidiol eine breite Palette möglich ist,
da muss wahrcheinlich jeder seinen optimalen Bereich finden.
Woraus schliesst Du dass Dein Haarausfall eine Autoimmunerkrankung war ?
Trotz der Tatsache dass es hier um Vitamin D geht darf man nicht vergessen dass es sich bei TH1 / TH2
um ein komplexes system handelt bei dem viele Mikronährstoffe eine Rolle spielen.

Liebe Grüße,

Jean

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Thomas,

kennst Du Deine Werte für IgG und IgE? ...ich habe meine schon ganz gut runter bekommen und bin auch sehr gespannt auf diesen Sommer.

Hast Du mal Zonulin bestimmen lassen?

VG

Robert

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Thomas V. 5661 Kommentare Angemeldet am: 27.01.2016

Vitamin D ist erst einmal ein Modulator des Immunsystems, es nordet es quasi ein.

Th1Domination würde z.B. Autoimmunreaktionen pushen. Deswegen kann man ja auch mit hohen Dosen von Vitamin D, diese in den Griff bekommen. Hierzu mal das Coimbraprotokoll lesen.

Warum sollte ich mich aber bei EBV...habe ich selbst, und auch Heuschnupfen, einer Vitamin D Restiktion unterziehen? Hier liegt ja eine T2 Domination vor. Auf der anderen Seite hatte ich mal kreisrunden Haarausfall, eine Autoimmunreaktion. Tritt bei mir immer mal wieder am Bein auf und verschwindet dann wieder. Seit ich meinen  d - Spiegel über 50ng halte, ist zumindest mein Kopf von den kahlen Stellen verschont. Hier also eine T1 Domination..?!

Wie eingangs gesagt, D puscht das Immunsystem nicht, es moduliert es lediglich. Heisst für mich, es wird optimiert, oder mit anderen Worten, es reagiert wie es soll - ohne Überreaktion.

Ach ja, mein Heuschnupfen hat sich auch stark runtereguliert, von anfangs Allergiezeit April bis Mitte August, auf 2 Wochen stark in der Roggenblütte, danach noch leicht bis ca. Mitte Juli, also insgesamt knapp 6 Wochen. 

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

Hier steht in deinem Posting "excess supplementation of vitamin D"

Genau diesen Punkt habe ich angesprochen, zwischen überhautp nicht und zuviel
liegen bekanntlich Welten.

Liebe Grüße,

 

Jean

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Andrea W. 588 Kommentare Angemeldet am: 06.09.2017

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/24855833

We conclude that high dose vitamin D3 maternal supplementation during pregnancy induced an imbalance of Th1 and Th2 cells in their offspring resulting allergic and inflammatory response.

https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/13679819

We suggest that excess supplementation of vitamin D could influence the development of a sustained T(H)2 response, leading to an increasing prevalence of allergy

Allergien entstehen ja auch durch die TH2 Dominanz. 

Dauerhafte TH2 Dominanz, da bist Du nur in der humoralen Abwehr. Wenn Dein Immunsystem Viren bekämpfen muss ist das schlecht. Da  werden nur Antigene gebildet, das wars. Nur ein Beispiel von vielen ...

Ein gesundes Immunsystem kann ständig wechseln zwischen TH1 und TH2 - während die TH2 Dominanz eben schon aussagt: sie dominiert. Da ist kein Wechsel mehr.

Selbstverständlich kommen noch mehr Faktoren dazu, die auch zu TH1 oder TH2 -Dominanz beitragen. Hier in diesem Thread gehts ja nur um Vitamin D! 

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

"Menschen, die TH2-dominant sind zum Beispiel, sollten in jedem Fall kein Vitamin D zuführen."

Ich weiss nicht wo Du das abgeschrieben hast ? Dann dürften diese Menschen ja auch nicht mehr in die Sonne gehen.
Zwischen "vorsichtiger Supplemetierung" um zumindest einen Spiegel im unteren Referenzbereich zu erreichen und " in jedem Fall kein Vitamin D"
liegt ein grosser Unterschied. Das Ganze ist ein System indem eine Vielzahl von Stoffen Einfluss auf TH1 und TH2 haben können.
Vitamin E ist z.B. ein potenter TH2 Dämpfer.
Und vor allem gilt: "Zuerst messen dann auffüllen" und "die Dosis macht das Gift".

Liebe Grüße,

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Andrea W. 588 Kommentare Angemeldet am: 06.09.2017

Richtig, Finger weg von Vitamin D wenn man sich damit nicht auskennt!

Ich unterstütze mittlerweile diese These denn Vitaminpillen können auch krank machen wenn man sie falsch dosiert oder nimmt, obwohl man sie besser nicht nimmt. 
Leider wird diese These hier im Forum selten vertreten.

Die wenigsten wissen, dass bei einem falsch ausgerichteten Immunsystem Vitamin D in jeder Hinsicht kontraproduktiv und immununterdrückend (!!) wirken kann. Menschen, die TH2-dominant sind zum Beispiel, sollten in jedem Fall kein Vitamin D zuführen. 

Tja, und wenn man nicht weiß was TH2-Dominanz überhaupt ist hat schon ein Problem: Der gehört dann zu denjenigen, die etwas nehmen, wovon sie keine Ahnung haben und was dann schließlich noch kränker macht als man mit TH2-Dominanz bereits ist. 

Oder wie sieht es aus mit dem Vitamin-D-Rezeptor? Wenn man davon nichts weiß - gilt ebenfalls: Hände weg von Vitamin D und sich erst mal informieren, ob der Körper überhaupt in der Lage ist, richtig mit dem eingenommenen Vitamin D umzugehen. 

Der 1,25-Wert wird ja von den wenigsten zur Kontrolle in Auftrag gegeben.

Parathormon? Nix von gehört?

Da sehen wir das Problem: Man hat null Ahnung und meint dann, wenn man Vitamin D einwirft ("weil das ja so toll ist für so viele Dinge") ist es genau das Richtige für den eigenen Körper.

Fazit: Erst umfassend informieren. Am besten auf unabhängigen Seiten, die alles kritisch betrachten. Am besten Studien dazu lesen. Die meisten gibt es nur englischsprachig. Sonst im Zweifel lieber Finger weg! 

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Yellowbubb 235 Kommentare Angemeldet am: 09.09.2016

Herr Lauterbach ist wirklich ein Paradebeispiel aber zumindest zu einem Ministerposten hat es bisher nicht gereicht. Ok, auch beim Rest bedarf es meist keinerlei Qualifikation und die Pöstchen werden nach gutdünken verteilt.

In den letzten Jahren habe ich einige Erkenntnise im Zusammenspiel zwischen Lobbisten mit Politikern gewonnen und das treibt mir regelmäßig die Zornesröte ins Gesicht.

 

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Jean S. 554 Kommentare Angemeldet am: 12.03.2016

@Robert K.

Ja, der ehrenwerte Herr Dr.Dr. Lauterbach ist ein Pradebeispiel für den verlängerten Arm der Pharmaindustrie.

Liebe Grüße,

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