Forum: Infektion & Prävention - Covid19 aus dem Labor...
Der CO2 Vetgleich Deutschland / China nach absoluten Emissionen hinkt natürlich gewaltig. Eine Nation mit <100 Mio. Einwohnern mit einer mit >1Mrd. Vergleichen zu wollen, anhand absoluter Zahlen, ist Unsinn.
Bezieht man aber die Populationsgröße mit ein, liegt China bei den Pro-Kopf-Emissionen deutlich unter den Werten von Deutschland.
Aber es ist für Populisten natürlich bequem, die eigene Verantwortung mit Verweis auf einen vermeintlich viel größeren "Sünder" abzuschieben, um ja nichts selber ändern zu müssen. Veränderung, noch dazu im Sinne (eigen)verantwortlichen Handelns, bereitet vielen einfachen, im Gestern verhafteten Gemütern, Angst und Schrecken.
Moin Albrecht, Deutschlands Anteil am CO2 Ausstoß ist leider nicht nahe Null! Von 192 Ländern weltweit, liegt Deutschland...als ein kleines Land...auf Platz 6.
D.h, 186 Länder verursachen weniger CO2, als Deutachland und nur 5 Länder stoßen mehr aus. Relativiert man das auf den Ausstoß pro Einwohner - Deutschland hat einige Bewohner weniger, als China, oder Indien - dann sieht die Situation noch einmal ganz anders aus!
Zu deinem Vulkanausbruch: natürlich gibt es ausser CO2 auch andere Faktoren, die sich auf die globale Temperaturentwicklung auswirken, nur bedeutet das leider nicht, dass das CO2 irrelevant wäre, ganz im Gegenteil!
""..Deutschlands Einfluss auf die weltweite CO2-Emission ist nahe Null, "
Wir reden bei der CO2 Thematik von ppm, also parts per million. Da waren ja Ach schon genügend Besserwisser der Ansicht, so kleine Anteile/Veränderungen könnten keinen wirklichen Effekt haben.
Hinzu kommt, dass Deutschland eben kein Einzelkämpfer ist, sondern international abgestimmt agiert. Jedes Land hat sein CO2 Budget. Manche strecken es, andere verbrauchen es schneller und planen dann mit umso drastischeren Reduktionen. Durchaus diskutabel, welche Strategie die sinnvollere ist...
Nur am Rande bemerkt: China ist das Land mit der größten EE-Produktion und dem größten jährlichen Zubau!8
Hallo Thomas,
"..Tja, zu solchen Aussagen kann man als fachfremder Lehrer schon mal kommen..."
sind das auch fehlerhafte Aussagen eines Fachfremden ? :
"..Deutschlands Einfluss auf die weltweite CO2-Emission ist nahe Null, belastet aber seine Bürger und seine Industrie mit jährlichen zweistelligen Milliardenbeträgen durch CO2-Abgaben. Deutschlands Hauptwettbewerber China, Exportweltmeister, produziert Güter ohne Rücksicht auf die Kosten zur CO2-Vermeidung.
Seit 2010 hat Deutschland seine Emissionen um 27,7 % reduziert (von 815 Millionen Tonnen CO2 auf 589 Millionen Tonnen CO2). China hat in der gleichen Zeit seine Emissionen von 11 218 Millionen Tonnen auf 12 603 Millionen um 21 % erhöht. (Quelle: Energy Institute, Download S.18). Seit Beginn der Ampel-Regierung ist die CO2-Verminderung in Deutschland geprägt durch einen Rückgang der energieintensiven Industrieproduktion.."
LG, Albrecht ( 13.07.2024 ).
Und was ist mit den Temperaturanstiegen vor 2022?
Es ist ja durchaus möglich, dass sich in den letzten Monaten mehrere Effekte verstärkend überlagert haben. Aber das negiert den menschgemachten Klimawandel nicht.
Hallo Thomas,
und wie steht es dann mit dem Vulkanausbruch Hunga Tonga 2022 sowie die erhöhte Durchlässigkeit der Wolken für die Solareinstrahlung als Ursachen für die außergewöhnliche Erwärmung der letzten Jahre ?
LG, Albrecht ( 13.07.2024 )
Tja, zu solchen Aussagen kann man als fachfremder Lehrer schon mal kommen...
Albrecht, dir ist bewusst, dass El Nino erst im Laufe des Jahres auftrat? Vorher hatten wir LaNina, die für Abkühlung sorgte. Trotzdem schreibst du über die Temperaturerhöhung seit 2022 (...)
Irgendwie passt das alles nicht zusammen, was du schreibst;-)
Klartext von Prof.Fritz Fahrenholt ( am 13.07.2024 bei TE )
"Die Politik in Deutschland und der EU ist auf Vermeidung von CO2 fixiert. Aber damit ist weder der jüngste Temperaturanstieg erklärbar noch ein Einfluß in die gegensätzliche Richtung möglich. Die deutsche Politik wirkt ebenso hilflos wie selbstzerstörerisch.
Man erkennt, dass der Einfluss des El-Niños zurückgeht, so dass in den nächsten Monaten mit einem starken Rückgang der globalen Mitteltemperatur zu rechnen ist. Die außergewöhnliche Erwärmung der letzten Jahre ist im Wesentlichen auf den El Niño, den Vulkanausbruch Hunga Tonga 2022 sowie die erhöhte Durchlässigkeit der Wolken für die Solareinstrahlung zurückzuführen.
Der ausgeprägte Temperaturanstieg von 2022-2024 kann nicht allein von CO2 verursacht worden sein, denn die Zunahme der CO2-Emissionen ist in den letzten Jahren gebremst worden.."
Es folgen im Text Ausführungen zu den wirtschaftlichen Folgen der aktuellen deutschen "Klimapolitik" auf die Wirtschaft in Deutschland.
LG, Albrecht ( 13.07.2024 )
Hi Thorsten,Worin also manifestiert sich deiner Ansicht nach diese angeblich unsolide, wackelige Energiepolitik
Da Berufe ich mich jetzt auf die von dir genannte Quelle, die es entsprechend formuliert.
Was wäre denn die energipolitische Autobahn?
Diese Autobahn wäre der Ausbau der EE unter Beibehaltung der Fossilen, einschließlich der Kernenergie. Damals unter Merkel hieß es, wir kompensieren den Ausstieg mit Kohle und später Gas.
Unter RotGrün wurde der Klimaschutz groß geschrieben, aber anstatt sich auf die breite Straße zu setzen, in dem man alle Möglichkeiten forciert, kam es zur ideologischen Einengung auf Sonne und Wind.
Man könnte von einem Tag auf den anderen klimaneutralen Diesel ei führen, ist aber nicht erwünscht, man will den Verbrenner lieber ganz weg haben. Man könnte jeder Ölheizung heute schon klimaneutrales "Öl" beimischen. Beide Möglichkeiten hätten eine sofortige CO2 Reduzierung zur Folge. Dieses sind nur 2 Möglichkeiten, die ideologische auf dem Abstellgleis landeten.
Für mich stellt es sich so dar, dass die Co2 Einsparung der Grünen Ideologie "Antiverbrenner" geopfert wird. Das ist es, wenn i h sgae, wir rumpeln über die Landstraße.
In dem Maße, in dem EE gefördert wird, und damit meine ich eben nicht nur Sonne und Wind, in dem Maße reduziert man allmählich die Fossilen...aber eben nicht schon vorher, um dann einer Vsion hinterherzujagen, die der Bevölkerung teuer zu stehen kommt - sei es im Geldbeutel, oder über den Umweg der schwächelnden Wirtschaft.