Forum: Gesundheit - Erfahrungen EBV Behandlung

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Weiterhin Off-Topic, da mir selbst keine EBV-Inf. bewusst ist. Bin im Thread als Gast, wenn das nicht in Ordnung ist, dann bitte einfach dieses kurz schriftlich dokumentieren.

Hallo Robert,

da gibt es eine Tematik zu der ich leider gar keine Dokmente habe, da wird auch im Netz nix zu finden sein. (Vielleicht mir Suchmaschinen die für wiisenschaftl. ausgelegt ind.) In einem Podcast von Kekulè ging es um neurortope Viren, EBV fällt da mit rein. Die können in den Gliazellen (Stütz- u. Abwehrgewebe) des Gehirns über lange Zeit im Körper ohne irgenwelche Sympomatiken verbeiben, jedoch werden die bei Stress aktiv. 

Lange Zeit wurde davon ausgegangen, dass das Lymphsystem im Körper und das Lymphsystem im Gehirn zwei voneinander unabhängige Systeme sind. Dann fand man bei der Sezierung von Mäusen heraus, dass das bei Mäusen - entgegen der Meinung die davor bestanden - sich so verhält: Die lymphsysteme vom Körper und vom Gehirn sind miteinander verbunden, da gibt es ein System von schmalen gängen, mikroskopisch klein, vorerst völlig unscheinbar. Dann haben einige sich den Menschen genauer angeschaut, mit feineren Techniken untersucht, das Ergebnis deckt sich mit dem Mausmodell.

Das Virus kommt in den Körper, verbleibt in bestimmten B-Lymphocyten, diese Lymphsysteme von Körper und Gehirn haben Verbindungen. Die zuvor erwähnten neurotropen Viren sind oft  - in der Regel - nicht serologisch erfassbar. Erst ab dann, wenn es zu Komplikationen kommt durch Stressauslöser. Die Befunde, die Kekulè ansprach kamen alle aus der Pathologie und stammten aus Sezierungen, nachverfolgbar waren sie in Fällen wo die Kranenakten der Verstorbenen eingesehen werden konnten.

Kayser schreibt von "immortalisierten" B- Lymphozyten, allein das lässt tief blicken. Faktisch sind diese Zellen unsterblich. Das Virus sitzt im Immunsystem, in unsterbchen Zellen - da kommt man direkt auf den Gedanen dass es sich um eine Art Krebsvorstufe handeln könnte - ,das macht die Therapie noch einmal schwieriger. 

Es gibt da diese Berichte von Therapien mit hochdosierten intravenösen Vitamin C auch bei EBV, hier wurde in manchen Terapien die Vitamin C-Menge total ausgereizt, mit bis zu 150 oder gar 200 g Vitamin C in einer Sitzung bei einer gewissen Anzahl von Einzelsitzungen. Vielleicht ist es genau so eine Therapieform die gegen EBV am wirksamsten ist. Den ganzen Körper bis in die kleinste Ecke mit Vitamin C überfluten, so dass auch jeder Lymphozyt eine ordentliche Menge Vitamin C abbekommt, auch jede einzelne Gliazelle im Gehirn.  Ich frage mich ich da schon, ob bei EBV diese "Uralt-intravenös-Megadosierungsprotokolle" nicht auch heute ihre Berechtigung haben, jedoch wird es immer schwieriger im Netz hierüber Inforamtionen zu finden. Wenn man derartige Protokolle findet, Vor- und Nachuntersuchungen der B- Lymphozyten sind darin nicht enthalten.

Da fragt man sich, wie kommt Dr. Strunz dazu, zu behaupten dass 90 % der Leute Virusträger von (inaktivem) EBV sind? Wenn ich mir so betrachte, was ein Prof. Kayser aus Zürich da in diesem Buch geschrieben hat, dann kann ich die Schätzung von Dr. Strunz nachvollziehen. 

LG, Claudia   // (Infos = Memos, habe leider keine entsprechenden Web-Seiten. Sorry.) 

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Sabine69 931 Kommentare Angemeldet am: 29.01.2019

Moin Robert, Claudia,

danke für Eure Beiträge. Robert, ich würde Deine Liste noch um Lactoferrin erweitern.

Schönen Gruß

Sabine

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

Hallo Claudia,

genau. Vieles in Deinem Text beschreibt zunächst die Erstinfektion, aber der letzte Teil ist genau "das Problem": "Auch dieses Virus bleibt, wahrscheinlich lebenslang,..."

Man wird es nicht wieder los; es kann immer wieder zum Ausbruch kommen. Man kennt ein paar typische Szenarien, aber so richtig sicher kann man das nicht sagen, warum es bei der großen Mehrheit "schlummert", und dann bei einigen wenigen chronisch zu einem Verlust an Energie führt, sprich reaktiviert ist.

Es werden übrigens auch seltene Fälle berichtet, wo im Rahmen einer Reaktivierung wieder die Symptome der Erstinfektion auftreten und wo sogar IgM wieder hoch geht. Auch das kann passieren. Bei mir aber nicht der Fall.

Und ich tippe drauf, dass es viel mehr Menschen betrifft, als man annimmt, da es vom normalen Hausarzt nicht untersucht wird.

VG,

Robert

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Claudia Ri 1375 Kommentare Angemeldet am: 01.11.2019

Off Topic / Text aus Medizinische Mikrobiologie, Kayser u. a., Thieme-Verlag, auflage von1989 / Thema: Verbleib des Virus im Körper

Das EBV wird per os über Schleimhäute aufgenommen. Es gelangt nun durch lymphoide Organe in die B-Lymphozyten wo es sich, zum Teil unter Zerstörung der Zellen, vermehrt. Es werdenaber auch virusinduzierte Antigene in den Zellmembranen von B-Lymphozyten eingeaut, was zu einer Stimulierung von T-Lymphozten führt, die für die infizierten B-Lymphozyten toxisch sind. Die Reaktionen der T- mit den B-Zellen ergibt nun das klinische Bild der Mononucleosis infectiosa, eine von Fieber und einer generalisierten, aber vorwiegend zervikalen Lymphknotenschwellung carakterisierten Krankheit. Daneben treten Tonsillitis, Pharyngitis und zuweilen eine leichte Leberbeteiligung auf. Andere Komplikationen, auch die Milzruptur, sind selten. Auch dieses Virus bleibt, wahrscheinlich lebenslang, in (immortalisierten) B-Zellen latent, was die Möglickeit einer Übertragung durch Blut (Transfsions-Mononucleose) erklärt. Über den möglichen Zusammenhang von EBV mit menschlichen Tumoren wird auf Seite XXX berichtet. 

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

EIne Sache geht mir gerade durch den Kopf,

Chris hat gerade einen interessanten Beitrag geschrieben zur DNA von Mitochondrien. Demnach gibt es viele verschiedene Mito-Arten. was auch fast logisch war. Es könnte sehr gut sein, dass eine Art deutlich empfänglicher ist für die negativen Auswirkungen des EBV als andere Arten. Könnte sein. Müsste man untersuchen. Das würde dann erklären, warum viele einfach keine Reaktivierung bekommen, andere viele Male im Leben. Und es zeigt auch: Das Thema UCP (Wärmeproduktion von Mt) ist individuell. Eine weitere Geschichte, die Frau Prof. König im BHI-Test nicht berücksichtigt hat. Aber das führt hier auch zu weit.

VG,

Robert

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Robert K. 3837 Kommentare Angemeldet am: 14.01.2017

EIne erneute Bitte: könntet Ihr bitte die Corona-Themen in den vielen Corona-Threads diskutieren. Das gehört hier nicht hin. Hier geht es um Erfahrungen zum EBV.

Zum Thema EBV mache ich mal einen Aufschlag mit NEM, die nach meiner Recherche nachweislich bei EBV helfen:

Kurkuma
Quercetin
Vitamin
Vitamin A
Vitamin D
Zink
L-Lysin
NAC
Süßholzextrakt alias Lakritz ohne Zucker
Olivenblattextrakt
Kokosöl
L-Glutamin

Dazu kommt natürlich das von Greg genannte Aminogramm, welches man optimieren sollte. Wobei man von meiner Warte aus Arginin mit dieser Diagnose nicht einnehmen sollte. Ich kann aus persönlicher Erfahrung dort sagen, dass mein Arginin in den Jahren vor der Reaktivierung auch immer recht niedrig war, trotz der Einnahme von L-Arginin. Ging leider in den falschen "Kanal" und erklärt sich inzwischen.

Wie man somit auch erkennt, ist es extrem wichtig zu wissen, dass man einen Re-Aktiven EBV hat. So kann man gezielt dagegen vorgehen.

Viele Grüße,

Robert

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:-) 6503 Kommentare Angemeldet am: 04.06.2014

Angela,

Nach mehreren Mrd. Impfdosen bei nahe Null belegten Impftoten und doch etlichen mehr Coronatoten, ist für mich eigentlich kar  wo das höhere Risiko wartet. Aber ich bin zumindest soweit bei dir, dass auch ich nicht der erste Geimpfte sein möchte. Aber deswegen hat man sich ja auch von den Ältesten und Risikobehaftesten in die Masse vorgearbeitet / vorgeimpft.

LG 

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Patricia D. 707 Kommentare Angemeldet am: 20.07.2020

Thorsten,

Ich würde such mein Immunsystem nicht ald bullit prove bezeichnen.“

Bulletproof muss ein Immunsystem ja nicht sein. Hauptsache es hält Viren ab, so dass ich keine Impfung brauche, auch wenn ich schon über 60 bin.

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Angela 518 Kommentare Angemeldet am: 31.12.2020

Thorsten, dein letzter Satz ist sehr gut:-) 

" Ich weiß ja schließlich im Vorfeld nicht, wie mein Körper auf ein neues Virus reagiert".

Genau dasselbe sage ich zur Impfung. Ich weiß auch nicht  wie mein Körper auf eine neuartige Impfung reagiert. 

LG Angela. 

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Katzen Angela 323 Kommentare Angemeldet am: 23.11.2021

Ich habe ebenfalls Herpes, hatte letztes Jahr einen Zeckenbiss mit Wanderröte, sonst keine Symptome, so einen Zeckenbiss hatte ich auch mal in meiner Jugend, daher hab ich keine Antibiotika genommen. Mein Aminogramm kann ich mir erst nächsten Monat leisten, LC und NEMs seit Jahren aber erst seit diesem Frühjahr, dank diesem Forum eher richtig als nur so Wischiwaschi wie vorher. Ich neige zu leichten rheumatischen Beschwerden und habe nun auch schon mehrmals Corona gehabt. ich bin nur einmal  flach gelegen (eher gemütliches Kranksein mit Lesen im Bett und auch nur weil ich schnell wieder negativ getestet sein wollte als wegen Krankheitsgefühl), dann aber positiv auf Corona getestet worden. Zum Abschluss meiner nachgewiesenen Coronaerkrankung hatte ich weißen Bronchialauswurf und Müdigkeit, den Auswurf aber noch 6-8 Wochen nachdem ich schon wieder negativ getestet war. Trockener Husten, starke Müdigkeit und diesen leichten Auswurf mit ganz leichtem Schnupfen hatte ich vorher auch schon paarmal, habe dabei auch Corona vermutet, Selbsttests waren aber negativ. Seit meinem ersten positiven Test hatte ich diese Müdigkeit mit weißem Auswurf und ganz leichtem Schnupfen aber immer wieder, etwa alle 6-8 Wochen. Also auch bei mir steckt das Immunsystem Corona locker weg mit leichten oder kaum merkbaren Symptomen, aber der Herpes bricht doch immer wieder aus, ich vermute wegen L'Arginin, seitdem ich das nicht mehr zusätzlich zu den Shakes supplementiere ist es besser. Ich werde mich nicht impfen lassen, weil diese Belastungen mit anderen Viren immer wieder aufgefallen sind bei Leuten die danach dann Impfschäden hatten. Vor allem kriege ich ja alle 8 Wochen etwa anscheinend sowieso wieder ein Update meiner Corona-Antikörper und zwar durch Ansteckung durch die neuesten Coronaviren die aktuell im Umlauf sind, die Impfung ist ja nur mit den Varianten der letzten Welle immer. Vor allem ist die natürliche Infektion über die Atemwege anders als die Impfung, also ich tu mir die Impfung auch nicht an, fast alle meine Bekannten sind geimpft und ich stecke Corona locker weg. Ich gefährde daher weder mich noch andere und das Gesundheitssystem belaste ich sogar noch weniger als die Geimpften, denn die Impfung selber kostet ja auch was.

Durch das Krafttraining hat meine Leistungsfähigkeit enorm zugenommen, also hier läßt sich auch noch was drehen, für diejenigen, die noch keinen machen. Das boostet das Immunsystem auch noch mal ganz enorm. Ich merke das schon alleine daran, dass ich viel hungriger bin und viel mehr essen kann und trotzdem nicht zunehme. Krafttraining baut auch Eiweiß auf und das Immunsystem. Auch vor dem Krafttraining war ich schon sehr aktiv, Yoga, viel Fahrradfahren, Rückengymnastik und im Sommer viel Schwimmen. Daher kann ich wohl Corona besser wegstecken als andere Senioren. (Ich sehe nicht mal wie eine Seniorin aus, eher zwischen 40 und 50)

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