Forum: Gesundheit - Total verzweifelt: Plaques in Halsschlagader – was tun?

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Roger 1444 Kommentare Angemeldet am: 18.04.2020

Hallo Thomas,

mit zunehmendem Alter wird das Immunsystem eines unserer wichtigsten Organe (Dr. Strunz). Bei Frauen wird das Immunsystem im Unterschied zu Männern kritischer reguliert (Hormone) und Frauen neigen deshalb u.a. etwas häufiger zu Autoimmunerkrankungen. In der Schwangerschaft (Progesteron) sowie im Alter bessern sich häufig Autoimmunreaktionen. Weniger bekannt ist die zelleigene Immunabwehr gegen Erreger bzw. Toxine (Cell-Danger-Response), die den Stoffwechsel massiv beeinflussen kann: https://ganzemedizin.at/oxidativ-shielding/ . Die zyklische Dezimierung evtl. intrazellulärer Erreger mit geeigneten Mitteln (z.B. Ozontherapie, Phytotherapeutika etc.) kann den Stoffwechsel zusätzlich verbessern. Viele Grüße!

Roger

 

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Thomas V. 6585 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Östrogen ist ein Grund, die Hauptgründe sind allerdings: Lebenstil, Ernährungsgewohnheiten (viszerales Bauch-Fett), entwickelen früher Diabetes, schlechter eingestellte Zuckerwerte, gehen weniger zu Vorsorgeuntersuchungen, physiologische Unterschiede (z.B. größeres Herz, andere Plaquebildung), mehr Stress, schlechte ernährung

Gut, das sind die üblichen Aussagen. Fakt ist, Frauen haben durch ihre Menstruation generell eine bessere Insulinsensitivität und vor allem einen besseren HBA1c.

Mit 60 bis 65 aber liegen Frauen bei der Diabetikerfrage gleichauf. Hinzu kommt, dass sich bei Frauen erhöhte Zuckerwerte noch fataler auswirken, als bei Männern.

Warum haben Männer im Ruhestand - Alter 65plus - mehr Stress, als Männer. Ich kenne viele Männer mit 65plus, die regelmäßig Sport treiben, aber nur sehr wenig Frauen, die das machen.

Mit anderen Worten, hätten Frauen dauerhaft hohes Östrogen, könnten sie sich viele Lifestylsünden leisten und hätten ein geringeres Aterioskleroserisiko, als Männer. 

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Thomas V. 6585 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Na ja Ole, natürlich wird mit der Menopause kein Schalter umgelegt, sondern es ist ein langsamer Prozess, der das Risiko steigert. Ab60 sind sie gleichauf. 

Hierzu eine KI-Aussage:

Ab etwa dem 60. Lebensjahr nähert sich das Risiko von Frauen dem der Männer an und kann diese sogar überholen.

Frauen erleiden im Schnitt später ihren ersten Infarkt, haben aber häufig schwerere Verläufe und eine höhere Mortalität.

Gründe: spätere Diagnose (atypische Symptome wie Übelkeit, Rückenschmerzen statt klassischem Brustschmerz), höhere Rate an Begleiterkrankungen (z. B. Hypertonie, Diabetes nach der Menopause), oft spätere bzw. weniger intensive Therapie.

 

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Ole 1794 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej,

"der Grund aus dem Männer eher einen Infarkt bekommen als Frauen, liegt am Östrogen"

Östrogen ist ein Grund, die Hauptgründe sind allerdings: Lebenstil, Ernährungsgewohnheiten (viszerales Bauch-Fett), entwickelen früher Diabetes, schlechter eingestellte Zuckerwerte, gehen weniger zu Vorsorgeuntersuchungen, physiologische Unterschiede (z.B. größeres Herz, andere Plaquebildung), mehr Stress, schlechte ernährung

"Nach der Menopause ist das weibliche Infarktrisiko genauso hoch, wie bei den Männern. "

Nein, auch nach der Menopause haben Männer insgesamt häufiger Herzinfarkte als Frauen. Das Risiko steigt deutlich an und nähert sich dem der Männer an

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Thomas V. 6585 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Uli, der Grund aus dem Männer eher einen Infarkt bekommen als Frauen, liegt am Östrogen!

Nach der Menopause ist das weibliche Infarktrisiko genauso hoch, wie bei den Männern.

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Uliginosa 646 Kommentare Angemeldet am: 21.07.2019

@SK, "all nutrients can be eaten to excess and omega 3 oils certainly ..."

"Schacky sieht das anders .."

Das wissen wir nicht, wie er das sieht - das wird in deinem Link gar nicht untersucht. Da geht es um die globale (Unter-)Versorgung mit Omega 3. Und dass Menschen weltweit eher unterversorgt sind, wundert micht nicht - O3-Anteil in der Nahrung geht zurück mit der Getreide-Soja-Mast der Nutztiere (von Schweinen, Hühnern über Rinder bis zu Fischen), Fisch wird immer weniger gegessen, supplementieren tun nur wenige.

Interessant finde ich die Info, dass nachhaltig, nach dem Ablaichen gefangerner Wildlachs, weniger fett ist. Wie ist das dann bei den Lachs-Männchen? Verlieren die auch so viel Fett? 

@Kay, hast du schon mal von LMHR - Lean Mass Hyper Responders gehört? Das sind schlanke, sportliche Menschen, bei dnen bei LowCarb- oder ketogener Ernährung das LDL steigt - was aber bei hohem HDL und niedrigen Triglyceriden nicht ungünstig oder gefährlich ist.  

Dazu gehöre ich wohl auch - bei der letzten Messung lag mein LDL erstmal wieder im normalen Bereich (bei sehr niedrigen Trigs und hohem HDL) - ich habe in letzter Zeit wieder mehr KH gegessen, öfter mal wenig Kartoffeln oder ein bißchen Reis (und normalen Kuchen auf Festen). 

Gefährlich ist nur das oxidierte LDL - und das kommt vom Übermaß an hochungesättigten Samenölen und zuviel Zucker. 

Und der Grund dafür, dass Männer früher Herzinfarkt bekommen als Frauen liegt in ihrem anderen Umgang mit Stress - deshalb, entspann dich und mach dir keine sorgen über ormale LDL-Spiegel und  irrelevante LDL-Schwankungen. 

VG Uli

 

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Thomas V. 6585 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Sehr interessant auch, wenn es zur Erhöhung kommt, ist EPA weniger und DHA eher daran beteiligt.

Also, die Fettsäure, die auf die Entzündungswerte wirkt, EPA, wirkt eher senkend auf das LDL.

Algenöl ist eher etwas DHA -lastiger, während Fischöl mehr EPA liefert und insgesamt eher ausgewogen bei den beiden Fettsäuren ist.

 

 

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SK 276 Kommentare Angemeldet am: 11.11.2024

Hallo Ole,

vielen Dank für Deine Infos, sie sind sehr aufschlussreich und hilfreich.

Warum die Seite im Jahr 2025 aktualisiert wurde, weiß ich nicht.
Bei anderen Webpages ist mir auch schon ein aktualisiertes Datum aufgefallen,
obwohl ich den Eindruck hatte, da hat sich nichts geändert vom Inhalt her.

Meine Vermutung ist, dass Automatismen das Datum einfach in Abständen aktualisieren,
sei es, um die Infos aktuell und damit interessant aussehen zu lassen, sei es,
damit evtl. Suchmaschinen die Seiten besser ranken, sei es, um Aktivität vorzugaukeln,
oder, oder, oder. Da gibt es bestimmt viele Gründe...

Viele Grüße
SK

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Ole 1794 Kommentare Angemeldet am: 06.06.2023

Hej,

Neuste Studienergebnisse – kein Grund zur Sorge

"Die Uneinigkeit über einen möglichen LDL-Anstieg durch Omega-3-Fettsäuren zieht weitere Studien nach sich. Eine aktuelle Studie des Cooper-Institutes aus Texas hat nun wieder das Gegenteil gezeigt: Die langfristige Einnahme eines DHA-reichen Fischöls erhöhte bei über 9.000 Teilnehmern nach 2 Jahren das LDL-Cholesterin nicht. Dieses Ergebnis deckt sich demnach mit der Vermutung, dass ein möglicher LDL-Anstieg nur vorübergehend ist."

Der Artikel bezieht sich auf Studien aus dem Jahre 2013 -2021. Die Nachweise findet man unter

https://www.vitamindoctor.com/news-blog/erhoehen-omega-3-fettsaeuren-das-schlechte-ldl-cholesterin

@SK:

Die Studien aus deiner Quelle  

https://www.vitalstoff-lexikon.de/Fettsaeuren/Omega-3-Fettsaeuren/Nebenwirkungen

sind völlig überaltert! 

"Fast alle Studien zu Omega-3-Fettsäuren stellten auch eine Erhöhung des LDL-Cholesterinspiegel (cholesterinhaltige Lipoproteine geringer Dichte, Low Density Lipoproteins) fest. Dabei konnte eine Studie zeigen, dass der Anstieg des LDL-Cholesterins bei Mengen von 2,4 g DHA und EPA pro Tag höher ist (26 % Anstieg) als bei sehr großen Mengen DHA und EPA von über 4 g am Tag (11 % Anstieg) [7]. In einer anderen Studie führte bereits eine Menge von 700 mg DHA, eingenommen über 3 Monate, zu einem leichten Anstieg des LDL-Cholesterinspiegels von 7 % [8]."

Der Text beruft sich auf Studien aus dem Jahre 2004 obwohl der Autor Dr. med. Werner G. Gehring den Text erst im Januar 2025 aktualisiert hat. Warum?

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Thomas V. 6585 Kommentare Angemeldet am: 22.05.2018

Bei mir konnte ich keine Unterschiede in der Höhe des LDLs feststellen. Es ist egal, ob ich 2g oder 4g einnehme, der Wert bleibt gleich.

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