Forum: Gesundheit - Vitamin D3 Unverträglichkeit
Erneute Versuche, immer mit gleichem Ergebnis. Einige Tage 7000 i.E. genommen bis zu dem Punkt, an dem ich nicht mehr einschlafen kann. Einnahmestopp für mehrere Tage. 3 Tage lang 4.000 i.E. diesmal ohne K2. Und wieder kein Einschlafen möglich trotz 800mg! Magnesium. Mehr als 1g Magnesium pro Tag ist Wahnsinn für eine mikrige D3 Dosis. Bald werfe ich Vitamin D in den Müll.
Der Spektrumartikel über ide Entwicklung der Hautfarben ist auch intressant. Der Zusammenhang mit Folsäure, die durch Sonneneinstrahlung zerstört wird, ist mir allerdings neu.
Und scheint bei mir nicht zuzutreffen: Ich habe immer sehr hohe Folsäurespiegel, obwohl ich im Sommer viel draußen bin und sogar Sonnenbäder nehme um den Vitamin-D Spiegel zu steigern.
Und als Antwort auf eine Frage weiter oben: Ich habe tatsächlich seit ich auf einen hohen Vitamin-D-Spiegel achte, im Sommer durch sonnen und ab Oktober durch NEM, kaum noch Infekte im Winter.
Thomas, danke für den Link zum steigenden VitaminD und A-Bedarf im Winter!
Originelle Formulierung: "Zeitgleich steigt die Vitamin D-Mangelversorgung sprunghaft an. " :)
Aldo, in der Steinzwit waren die Menschen noch so seßhaft wie wir, es war üblich der Beute hinterher zu wandern, also zur Wanderzeit der Lachse an den Flüssen zu sein z.B.. Ich kenne da auch Erzählungen aus Nordamerika: Da waren so viele Lachse unterwegs, reiche Beute für Menschen und Bären. Eine ungeheure Leistungsfähigkeit der Natur, die wir uns heute kaum noch vorstellen können.
Und täglich Leber war keine Option: Auch große Beutetiere haben nur eine Leber.
Hallo Aldo, hier Infos zur D-Anpassung während der menschlichen Entwicklung:
https://www.spektrum.de/magazin/die-evolution-der-hautfarben/829886
Interessant, die Geschichte kenne ich, da waren es aber Lehrlinge und Lachs nur 2x pro Woche.
Das entspricht dann auch ungefähr dem Omega3-Bedarf. Und dass einem Lachs überwerden kann - heutzutage ein Luxusproblem - ist ein Hinweis darauf, dass O3-FS im Übermaß nicht gut sind.
Aldo, Salzhering wird seit dem Mittelalter bis in den Süden Europas exportiert. Stockfisch, getrockneter Fisch ist auch transportabel.
Aus Amerika kenne ich ähnliche Geschichten, dass z.B. Fischeier (getrocknet) vom Pazifik in die Anden transportiert wurden. Menschen, die ohne NEM und moderne Medizin gesunde Kinder großziehen wollten, wußten was sie dazu brauchen.
Falls jemand das Wort Gesinde nicht kennt: Es hat nichts mit Gesindel zu tun. Das waren Hausangestellte und Arbeiter in der Landwirtschaft und früher der Großteil der Bevölkerung.
Im Rhein-Museum in Koblenz sah ich einmal eine Anordnung von ca. 1900, dass „das Gesinde“ nicht mehr öfter als 6mal pro Woche mit Lachs abgespeist werden dürfen. Damals gab es zu den Zeiten des Laichens von Anfang November bis Mitte Dezember massenweise Lachse im Rhein bis hinunter zum Wasserfall in Schaffhausen. Zumindest „das Gesinde“ und die armen Leute konnten mit dem Arme-Leute-Essen“ Lachs ihr Vitamin-D-Konto vor dem Winter ordentlich auffüllen.
Man könnte jetzt vermuten, dass die schlechte Wasserqualität, die Schiffsschrauben, die Schleusen, … den Lachsen den Garaus gemacht. Nein, es ist natürlich der Klimawandel.
Moin Aldo.
Natürlich konnten die Menschen auch jenseits der Meere, ihren D-Bedarf über die Nahrung einigermaßen im Lot halten. Sie aßen eben das ganze Tier! Auch tierische Leber enthält die Vitamine D und A.
Hallo Thomas, das mag schon sein, dass Menschen am Meer Zugang zu diesen Fischen hatten und dass das auch gut funktioniert. Aber am Festland wird es unmöglich, wenn man davon ausgeht, dass immer regional gegessen wurde.