Forum: Fitness - 17,6kg abnehmen in 1 Woche: Ist das möglich?! The Biggest Loser
Kurze Ergänzung: 9.000 kcal bedeutet ungefähr 2-4 Marathondistanzen am Tag zu laufen.
Wenn ich 10 KM laufe, dann verbrauche ich ca. 450 kCal. Ok, jetzt wiege ich auch nur 68 KG. Lass einen "schweren" Menschen 600 kcal auf 10 KM verbrauchen. So wären das trotzdem 150 KM laufen. Jeden Tag! Das schaffe ich nicht mal im Ansatz.
In der Woche ginge das vielleicht...wenn man nicht arbeiten müsste.
VG,
Robert
Liebe Ramona,
ich rechne gerne noch ein bisschen ![]()
10kg Fett(!) in 10 Tagen => 1kg/d Fett => ~10.000kcal/d als erforderliches Kaloriendefizit!
Gehen wir mal davon aus dass die betreffende Person 8h am Tag schläft/ruht und ziehen dafür 1000kcal ab (sehr größzügig).
Dann bleiben also 9.000 kcal für 16h => 562kcal/h = 653W. Bei einem angenommenen Wirkungsgrad des Körpers von ca. 30% ergibt das eine mechanische Dauerleistung (Ergometer) von 196W. Den Übergewichtigen möchte ich sehen, der DAS 10 Tage in Folge 16h/d schafft.
Achs o, und natürlich keine weiteren Kalorien mit der Nahrung aufnimmt; die müssten sonst zusätzlich abgearbeitet werden.
Ich halte die die Behauptung, dass das 10kg Fett in 10 Tagen waren für blanken Unsinn. In der Doku wurde auch nur mäßig genau mit einer Körperfettwaage gemessen/kontrolliert (ein DEXA Scan wäre da deutlich genauer).
10kg Gewichtsverlust? vielleicht.
Davon sind dann aber wohl schon mal ca 3kg auf eine gute Magen/Darmentleerung zurückzuführen. Von den verbliebenen 7kg sind dann noch mal ca. 2kg Wasser (Gewebeflüssigkeit) und schon kommen wir zumindest in einen halbwegs realistischen 5kg-Fett-in-10-Tagen-Beriech.
ABer wie gesagt, diese extremen Abnehmleistungen sind das Eine (egal, ob nur "Gewicht" oder tatsächlich Fett). Ob das ganze tatsächlich in dieser Intensität / Geschwindigkeit gesund und nachhaltig ist, steht auf einem ganz anderen Blatt.
LG,
Thorsten
Der Doc hatte sich ja zu „Sensationserfolgen“ Stichwort: Betaoxidation schon geäußert.
https://www.strunz.com/de/news/herrlich-1.html.html
„Dass manche von Ihnen mit dieser Methode - Null Kohlenhydrate - nur 1 Kilo pro Woche, andere wiederrum 10 Kilo pro Woche. Und zwar nicht Gewicht, sondern Fett verlieren. Eine völlig andere Aussage.
Weshalb diese Unterschiede?
Der zentrale Begriff heißt hier "Betaoxidation". Heißt Fettverbrennung in Ruhe. Also die Fähigkeit Ihrer Muskulatur, Fett zu verbrennen, wenn kein Zucker zur Verfügung steht. Und da gibt es tatsächlich dramatische Unterschiede von Mensch zu Mensch. Leider.
Diese Unterschiede werden erforscht. Kann ich nur lächeln. Denn wir kennen ja bereits die Abhilfe. Da muss ich nichts mehr erforschen. Die Abhilfe heißt:
Bewegung
Wird der Muskel bewegt, erhöht er dramatisch seine Betaoxidation, also die "resting fat oxidation". []
… bereits 10 Tage Bewegungstraining die Fähigkeit der Muskulatur, Fett zu verbrennen, um den Faktor 2,6 (also um 260%) steigert.
Zusammenfassung: Übergewicht wird abgebaut, Fett wird verbrannt, wenn man diesen natürlichen Prozess nicht durch Kohlenhydrate stört. Also Null Kohlenhydrate. Und massiv beschleunigt wird dieser Effekt durch tägliche Bewegung.“
https://www.strunz.com/de/news/die-enzym-revolution-teil-ii.html
„… Wenn man diese Messung, nämlich: den Prozentsatz fettverbrennender Enzyme, verstanden hat, braucht man nur nachzudenken, wie man diesen Prozentsatz möglichst auf 100 Prozent erhöht. Und man hat gewonnen. Für immer. Ob man nun Sport treibt oder nicht.
Sport wird dann nur ein zusätzliches Mittel, um den Umsatz an Kalorien etwas zu fördern, etwa um den Faktor 6 (für kurze Zeit). In Ruhe verbrennt man ca. 100 Kalorien, bei schnellem Joggen 600 Kalorien pro Stunde. Sport ist also nur ein zusätzliches Hilfsmittel. Kommt freilich hinzu, dass Sport die Fettverbrennung auch effizienter macht, die Betaoxidation ankurbelt Es kommt in erster Linie darauf an, möglichst ständig 100 Prozent fettverbrennende Enzyme zu besitzen.
Wissenschaftlich korrekt: Mitochondrien zu besitzen, die zu 100 Prozent die Fähigkeit haben, Fett zu verbrennen.“
https://www.strunz.com/de/news/von-der-ameise-zum-adler-teil-i.html
„Tägliche Bewegung. Heißt bei uns joggen. Der Erfolg, das Kapillarenwachstum in den Muskeln ist verblüffend und dramatisch. In wenigen Wochen.
Beweist man mit dem Begriff der Betaoxidation. Nur ein Kunstwort für Fettverbrennung. Sie können in wenigen Wochen mit Joggen die Fettverbrennung um Faktor 3 steigern. Sie können durch regelmäßiges Joggen die Betaoxidation, Ihre Fettverbrennung um den Faktor 10 steigern.
Demonstrieren Sie mir in meiner Praxis. Ich gebe Ihnen eine Gebrauchsanleitung für die Fettverbrennung und Sie nehmen ab pro Woche 1 Kilogramm. Nur: Andere verlieren 10 Kilogramm in der gleichen Woche. Der Rekord übrigens liegt bei 14 Kilogramm in der ersten Woche. Den Brief können Sie unter www.strunz.com nachlesen.
Der Unterschied zwischen der mäßigen und der dramatischen Fettverbrennung ist ganz einfach die Durchblutung der Muskeln.“
8 Stunden Sport am Tag !! Nichts davon mit „rosa Gewichte“, mehr muss man nicht sagen.
An Ungereimtheiten glaube ich nicht, da in zurückliegend mit 2 Teilnehmern persönlich gesprochen habe. Z.B. Kochen die selbst, also kein Koch extra für die Teilnehmer und auch kein EW-Shake.
Mario selbst hat direkt vor dem Start seinen schwer adipösen Kumpel (46 J.) verloren und ist sich seiner eigenen Lebensgefahr mit knapp 200 Kilo und seinen noch jungen 2 Kindern wohl erstmalig selbstbewusst geworden, also eine unheimliche Motivation als Familienvater. Zudem war Mario in längst vergessenen Tagen mal sächsischer Vize-Meister im Kanufahren. Vielleicht hat sich sein Körper an die „sportlichen Enzyme“ erinnert?
Der Mann hat sich extrem reingekniet, kann man auf YT sehen.
Ich selbst schaue mir auch „der Jagd nach einem möglichen Yo-Yo-Effekt“, den einen oder anderen Teilnehmer, insbesondere Frauen auch noch Jahre nach Biggest Loser an.
Und nicht zu vergessen: der Nachverbrennungseffekt!
… Beim Krafttraining haben wir gegenüber dem Ausdauertraining nicht nur eine kurzzeitige Stoffwechselwirkung während des Trainings, sondern auch noch eine langanhaltende, bis zu 48 Stunden nach dem Training. Es handelt sich um den sogenannten Nachverbrennungseffekt.
Ich habe ernsthafte Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass Dererlei gesund und nachhaltig sein kann, oder sogar durch "Strunzen" / Keto / Geheimplan / etc. noch auf gesunde Art und Weise intensiviert oder gesteigert werden kann.
Ich auch nicht, nur stellt sich hier die Frage eher nach dem "was ist weniger Ungesund".
Langsamer Abnehmen heißt eben länger fett bleiben, und das ist bei derartigen Ausmaßen sicher auch nicht gesund.
Letztendlich hat Biggest Loser ja auch hohe Rückfallquoten https://www.spiegel.de/gesundheit/diagnose/biggest-loser-studie-wie-die-kilos-nach-der-diaet-zurueckkuemmen-a-1090761.html
Und hat die Sendung das Ziel den Leuten zu zeigen wie man abnimmt? Sicher nicht.
Das Ziel ist wohl eher zu zeigen, dass es jeder schaffen kann. Welches "Wie" dann am sinnvollsten ist, steht auf nem anderen Blatt.
LG
Martin

… ohne Worte.
Mario, 1,93m, 39 J., mit knapp 52 % Gewichtsverlust in knapp 6 Monaten!!
Rechnen wir doch mal ein wenige:
101,4kg Gewichtsverlust in 6 Monaten; davon 25% Wasser (Annahme), 50% "echtes" Fett, 25% "sonstiges" (Muskeln, Bindegewebe, Magen-/Darminhalt, etc.)
Dann hätten wir ~50kg Fett in 6 Monaten => ~274g Fett pro Tag => 2465kcal als durchschnittliches Kaloriendefizit!; täglich!
Ich habe ernsthafte Schwierigkeiten, mir vorzustellen, dass Dererlei gesund und nachhaltig sein kann, oder sogar durch "Strunzen" / Keto / Geheimplan / etc. noch auf gesunde Art und Weise intensiviert oder gesteigert werden kann.
Ehrlich gesagt würde es mich auch nicht wundern, wenn die Produktionsfirma mit (unlauteren) Tricks arbeiten würde, nur um von Staffel zu Staffel noch extremere Leistungen promoten zu können und das Interesse an diesem Format hochzuhalten.
LG,
Thorsten

… ohne Worte.
Mario, 1,93m, 39 J., mit knapp 52 % Gewichtsverlust in knapp 6 Monaten!!
Hat es so in 10 Jahren mit insgesamt 180 Teilnehmern im Camp noch nie geben, 3-stellige Gewichtsreduzierung obwohl es schon Kandidaten > 200 Kilo gegeben hat.
Ärgerlich für den 2.Platzierten (Julian) nur 0,85% an der Siegprämie von 50.000,-€ vorbei.
Die beste Frau (Melanie, 41 J.) knapp 62 Kilo verloren mit 47,4% jetzt wieder mit weiblichen Kurven genau an den richtigen Stellen, von 130,6 Kilo zurück auf 68,7 kg.
Übrigens: 1000 Menschen bewerben sich jedes Jahr für das Biggest Loser Camp und fast ganz Deutschland war schon auf dem YT-Kanal mit bisher rund 62,5 Mio Aufrufe.
Die WCRF-Forscher machen die Fettleibigkeit für 12 Krebsarten verantwortlich.
- Darmkrebs
- Magenkrebs
- Brustkrebs
- Mund- und Rachenkrebs
- Speiseröhrenkrebs
- Bauchspeicheldrüsenkrebs
- Gallenblasenkrebs
- Nierenkrebs
- Prostatakrebs
- Eierstockkrebs
- Gebärmutterhalskrebs.
Die Experten machen keine einzelnen Lebensmittel oder Nährstoffe für den Anstieg von Krebserkrankungen verantwortlich. Auch die potenzielle Schutzfunktion geht nicht auf isolierte Komponenten zurück. Es seien Lebensstilmuster, die das Krebsrisiko beeinflussten.
Hallo Nils,
das geht mir inzwischen exakt genauso. Kann ich absolut nachvollziehen. Schon beim Aufschreiben wurde mir schlecht ;-)
VG,
Robert
PS: Habe ich es ggf. missverstanden...suchst Du echte Tipps fürs Zunehmen? Da wären gesunde Nüsse ganz oben bei mir. Ich schaffe das mit Mandeln und 90% Schoko.
Hallo Robert,
das, was du vorschlägst, finde ich alles - désolé - eklig, das kriege ich nicht runter.
Hallo Ramona,
meine Ernährung ist so ähnlich wie die von Christiano Ronaldo, "Birnen-, Apfel- und Ananassaft" allerdings sind mir zu süß und bei mir sind es 3 statt 6 Mahlzeiten. Aber: viel Fisch, das ist sehr gut !!!
Hi Nils,
zu:
"Was bestimmt viel, viel schwerer ist:
Wenn man wenig wiegt, so viel an Gewicht zuzunehmen ...
"
Och, da könnte ich gute Tipps geben: Jeden Tag ca. 500g Zucker konsumieren. Zucker wird in alles reingemixt. Und bitte auf viele Portionen verteilt...so dass schon eine Insulinabhängigkeit entsteht.
Am einfachsten mit 3l Cola am Tag als Muss-Getränk.
Dazu ist eine Tüte Chips am Tag absolutes Muss.
Frühstück: Brötchen mit Nutella und Cola.
2. Frühstück: 2-3Donuts
Mittag: "Fertigessen" mit Fett+Carbs+Cola
Danach Stück Kuchen.
Chips zwischendurch kabbern.
Abend: "Fertigessen" mit Fett+Carbs+Cola
Rest Chips + Cola.
Also wenn Du das ein paar Wochen ohne jedliche Bewegung durchhälst...dann wirst Du auch Fett. Und metabolisch krank. Mit Garantie ;-)
VG,
Robert
Hallo Nils,
Andersrum geht es auch!
40% Fett-Quark-Kombinationen, 10% Fett-griechischer Joghurt, täglich große Handvoll Macadamia-Nüsse, Haferflocken, selbstverständlich Olivenöl, fetten Fisch nicht zu vergessen
„SCHNELLER zunehmen! 2500Kcal Shake in 1 Minute“ auf YT (01:04 min)
oder
ein paar Videos in YT unter „Zunehmen Challenge Tag #28“ zu finden
oder
für den Einstieg: “1000Kcal Shake, 3 Zutaten (Schnell zunehmen)“
zuzüglich kurze, intensive Trainingsimpulse im Gym, die den Muskelaufbau anregen, Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken, Schulterdrücken, Klimmzüge, oder Latzug, Rudern. Mehr nicht, dass reicht, viel Gewicht und wenig Wiederholungen.
***
Dein Vorbild?
…„Cristiano Ronaldo & seine Ernährung: (K)eine typische Fußballer-Ernährung
Wohl kaum – denn wie ihr wisst, ist ein geringer Fettanteil das A und O, um das Sixpack freizulegen. Und den bekommt ihr eben nur, wenn neben dem Training vor allem die Ernährung perfekt durchdacht ist. Grob gesagt könnte man Cristiano Ronaldos Ernährung als clean, low fat, proteinreich und mit guten Carbs beschreiben. Er setzt auf mageres Eiweiß, vor allem aus Fisch – als waschechter Portugiese liebt er Fisch, vor allem Goldbrasse, Schwertfisch und Seebarsch – und reichlich komplexe Kohlenhydrate aus Vollkornprodukten. Zucker isst er so gut wie gar nicht, stattdessen große Mengen Obst und Gemüse. Wenn er auswärts isst, ist er dafür bekannt, sich ein Steak mit Salat zu bestellen.
Dazu trinkt er viel Wasser, gerne hin und wieder auch mal Kaffee, sowie frische, natürliche Säfte. Seine persönlichen Vorlieben: Birnen-, Apfel- und Ananassaft. Von Alkohol lässt er komplett die Finger – und zwar nicht nur seiner Fitness zuliebe: Ronaldos Vater starb an den Folgen seiner Alkoholkrankheit, als Cristiano gerade einmal zwanzig war – ein harter Schlag.
Sein Essen verteilt der Fußballstar übrigens auf 6 Mahlzeiten über den Tag verteilt. Die Hauptmahlzeiten sehen bei ihm typischerweise so aus:
Frühstück: Obst, Vollkornprodukte, natürlicher Fruchtsaft, Kaffee
Mittagessen: Salat, Gemüse, Hähnchen oder Fisch
Abendessen: Gemüse, fettarmes, rotes Fleisch oder Fisch (falls nicht schon mittags)
Cristiano Ronaldo ist also ein echtes Vorzeige-Beispiel, was Clean Eating angeht.:
Übrigens: Cristiano Ronaldos Körperfettanteil wird aber auf etwa 8% geschätzt – bei einer Größe von 1,87 m und 83 kg Körpergewicht. Nicht schlecht!“…