Forum: Gesundheit - Vitamin D3 Unverträglichkeit
Hallo Aldo,
ich glaube nicht , dass deine Probleme vom Vitamin d kommen, sonst wäre es nicht eine Woche gut gegangen. Man kann auch einfach nicht pauschal sagen, höhere Mengen an Vitamin d sind schädlich. Jeder Mensch braucht eine andere Dosierung. Dem einen reichen vielleicht 1000 i.e. aber andere Menschen brauchen eine höhere Dosierung, um überhaupt einen akzeptablen Blutwert zu erreichen.
Für mich klingen deine Probleme eher nach einem Histaminüberschuss.
LG Angela
Hallo Aldo,
1.000i.E. sind alles Mögliche, aber sicher noch keine Hoch- oder Mega-Dosen. Hast du schon mal das Präparat gewechselt?
Auch sollte man Vitamin D nicht alleine nehmen. Der Zusammenhang und die Co-Einnahme mit Vitamin K2 ist ja immer bekannter. Aber auch eine gute Versorgung mit Magnesium sollte beachtet werden. Ebenso wirken Vitman D + A (Retinol) synergistisch. Also auch hier mal über eine Co-Einnahme nachdenken.
Wenn es zu den beschriebenen "Nebenwirkungen" (Verspannungen, Kopfschmerzen, Knochenschmerzen, Muskeprobleme, etc.) kommt, würde ich ganz stark vermuten, dass da noch andere Defizite im Körper sind, die dann durch die Vitamin D Supplementierung zu Vorschein kommen.
Nackenverspannungen / Kopfschmerzen könnte ein Zeichen von Natriummangel sein
Nervöses Herz könnte auf Kaliummangel hindeuten.
Insgesamt ein unausgeglichener Mineral-/Elektrolythaushalt.
Durch einseitige Supplementierung kann durchaus das Gesamtsystem verzogen werden. Im Zweifelsfall führt kaum ein Weg an einer umfangreicheren Messung á la Bluttunig vorbei.
Ich habe z.B. mal eine Vitamin D Auffüllphase mit 2 Wochen 20.000i.E/d problemlos durchgezogen. Das würde ich dann schon als Hochdosis betrachten. Erhaltungsdosis dann ca. 35.000i.E./Woche (= 5.000i.E./d; ~60i.E./(kg KG) pro Tag). Damit pendele ich dann zwischen 60-80 ng/ml.
LG
Thorsten
neuer Lagebericht:
nach nicht ganz 2 Wochen Einnahme von 1.000 i.E. musste ich es absetzen, weil das Herz nachts zu nervös wurde. Also mal 2 Tage gewartet und weiterhin Calcium(1/4 TL) und Magnesium(360 mg) genommen. Dann wieder D3 die nächsten 2 Tage ohne K2...Ergebnis: tagsüber Nackenverspannung und leichter Kopfschmerz. Sehr komisch, dabei ging es die erste Woche sehr gut.
Ich kann nur von hohen Dosen abraten. Hab auch in amerikanischen Foren gestöbert. Dort haben viele sehr hohe Dosen genommen und teilweise massiv Probleme...Knochenschmerzen, Muskelprobleme usw.
Dort konnte ich nur solche Aussagen finden: "These are side effects from megadosing Vitamin D without accounting for calcium or Vitamin K2. Ordinary doses (or even double or triple ordinary tablets) should not result in these symptoms."
Keiner weiß, woran es genau liegt bei moderaten Dosen...
LG
Wenn ich täglich Ca nehme 600 mg vertrage ich 3000 i.E.. Mein Vater hatte im Nov 20 ng. Nimmt seid dem wöchentlich 20.000 i.E. Der Wert ist nun bei 74 ng
. Er hat nun öfters Wadenkrämpfe nachts. Meine Mutter nahm die Dosierung auch mal. Sie hatte das Gefühl wie ein Roboter zulaufen. Alles steif. Setzte Vit D wieder ab, weil die Ärzte nicht wussten warum! Ihr Wert ist mit 1000 i.E. im Winter so bei 35 ng...
Naja wir wissen es ja.. Mg und wohl auch Ca....
Wie sieht's aus mit K2 und AS (Blutverdünner)?
LG, Caddel
Ich denke nicht das es Histamin ist. Ich reagiere jedenfalls nicht auf Lebensmittel. Aber auf biogene Amine. Das ist lange her und war auf Streßhormone und Serotonin. Auslöser war Streß.
Angeblich kann man auch durch langfristige Gabe von Vit D eine Unverträglichkeit entwickeln. Ich denke aber es liegt ein Mangel vor.
Bisher habe ich Citrat, Malat, Oxid, Bisglycinat und Chlorid (oral und dermal) probiert. Vertrage ich alle mit Flohsamenschalen (sonst Durchfall). Jedes wirkt auch anders. Ich kombiniere es über den Tag und wechsle es immer wieder. Carbonat bringt nix. Ca-Carbonat aber schon
.
LG, Caddel
Hallo Caddel,
ja es hat irgendwie mit beiden zu tun. Also ich habe dennoch Magnesium im Verdacht, dass es hilft und Calcium hilft ja indirekt, den Magnsiumverbrauch zu drosseln. Und ja am K2 liegt irgendwas. Dazu brauche ich noch mehr Versuche, um herauszufinden, was es nun genau ist.
Hattest du mal Histamin im Verdacht? Ich kenne die Verschlimmerung nach langen Sonnenstunden. Welche Magnesiumverbindung nimmst du? Ich vertrage Magnesiumglycinat am Besten und das hat den Spiegel auch gut raufgebracht.
LG
@Aldo: dann scheint es doch was mit Ca zu tun zuhaben und Deine Verbesserungen kenne ich nur zu gut
, denn Dein Mg ist ja Top. Ca wirkt wie gesagt sehr ähnlich wie Mg und Erschöpfung / Stimmung hängt auch mit Vit D zusammen. Und mit dem K2 scheinst Du wie ich Probleme zu haben...
Gestern war ich den ganzen Tag draußen (keine Wolken). Nachmittags wurde mir dann dusselig und incl. Anspannung am ganzen Körper abends kam der Tinitus ein paar Mal (5 min) mit Hörsturz (3 min). Habe nach Mg&Ca dann eine deutlich Verbesserung gemerkt. Nachts war zum Glück nix. Heute wieder alles vorbei.
Das war das 1* das Sonne ein Problem tagsüber darstellt.
Ich werde mir noch Vit A Tropfen holen. Mal sehen ob das was bewirkt.
LG, Caddel
Hallo Aldo. Mit 1000iE wirst du knapp an 30ng herankommen. Mit meinen 70kg nehme ich 5000 iE im Winter und bewege mich nun die 60ng. Ab und an fällt auch mal ein Tag der Einnahme aus. Nehme mich regelmäßig 6000iE, komme ich schon auf 90ng.
Bei mir war es auch so, dass ich ohne D-Zufuhr, im Februar bei 25ng lag.
Hallo,
Update: nehme ich genügend Calcium und Magnesium auf, kann ich problemlos 1.000 i.E. (seit über 1 Woche bereits) Vitamin D nehmen. Es ist unglaublich, das ist mir bisher noch nie gelungen. Ich möchte in ein paar Wochen mal den Wert messen, um herauszufinden, wieviel ich brauche. Auch über den Sommer wird das wohl notwendig sein. Gestartet bin ich mit 21 ng/ml (im Februar gemessen). Die Tagesmüdigkeit hat auf jeden Fall schon extrem nachgelassen und die Laune hat sich teilweise auch geändert.
Wie viel braucht ihr denn, um den Spiegel zu erhöhen oder zu erhalten?
LG
Chrom habe ich noch nicht testen lassen. Candida hatte ich als Kind Mal durch viel AB.
Esse ich LC habe ich keine Heißhungerattacken. Es ist auch kein Heißhunger, eher Appetit kann unter Streß aber in einer Unterzuckerung enden.
Wäre ne Idee. Danke.
LG, Caddel